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26. Mai 2018 | Deutschland | 

Kindermaiandacht im Schönstatt-Zentrum Liebfrauenhöhe


Die gedruckten Andachtstexte reichen nicht aus, so groß ist der Anklang bei der Kindermaiandacht – trotz Pfingstferien (Foto: Karten)

Die gedruckten Andachtstexte reichen nicht aus, so groß ist der Anklang bei der Kindermaiandacht – trotz Pfingstferien (Foto: Karten)

SAL. „Es ist so gut, dass Sie solche Angebote für Familien hier machen. Das hilft uns, den Glauben an unsere Kinder weiterzugeben.“ Gut 50 Familien, mehrfach auch Groß-Familien, mit ca. 75 Kindern sind der Einladung zur Kindermaiandacht auf die Liebfrauenhöhe gefolgt.

Spalier mit gelben Rosen für die Gottesmutter, die im großen Pilgerbild einzieht (Foto: Karten)

Spalier mit gelben Rosen für die Gottesmutter, die im großen Pilgerbild einzieht (Foto: Karten)

Weil es hier immer schön ist

Die Skepsis im Vorfeld von Gaby E. und Annette I., Mitwirkende bei der Gestaltung der Andacht, „weil der Termin in den Pfingstferien liegt“, wandelt sich in Staunen über so viel kleine und große Andachtsbesucher. Es war noch nie da, dass das große Pilgerbild der Gottesmutter am Anfang der Blumen-Prozession das Prozessionsende quasi eingeholt hat. Weil sie „immer wieder auf die Liebfrauenhöhe“ kommen, weil es hier einfach „immer schön ist“, wird als Motivation für das Dabeisein benannt. Elena R. hat einen herrlichen Pfingstrosen-Strauß mitgebracht. Sie wolle „einfach Dankeschön sagen“, weil Sie das immer so gut machen hier. Beate M. ist glücklich, dass zum wiederholten Mal ihr Mann und ihre Kinder mit ihren Familien mitgekommen sind. Sie hat die Liebfrauenhöhe in einer schwierigen Lebenssituation als Heimat und Kraftquelle entdeckt. Deshalb kommt sie oft alleine her, um „ein Kerzle zu entzünden“, und bei Angeboten wie diesem mit der ganzen Familie.

Lange Schlange beim Kindersegen zum Abschluss der Kindermaiandacht (Foto: Karten)

Lange Schlange beim Kindersegen zum Abschluss der Kindermaiandacht (Foto: Karten)

Wo Glaube und Kirche noch Werte sind

Es geht lebendig und fröhlich zu in der Kirche und gleichzeitig entsteht eine dichte Atmosphäre, besonders als Eltern und Kinder Schlange stehen für den Segen, den Dr. Scharfecker gerne wieder spendet. Das hat sich „gelohnt, dass ich gekommen bin“, sagt er erfüllt. Das Ende der Andacht ist offen, so können alle, die den Segen schon empfangen haben, zum Kaffeetrinken im Speisesaal oder zum Eisessen in der Cafeteria gehen. Eine Teilnehmerin bleibt während der Segenshandlung und dem begleitenden Orgelspiel verweilend mit etwas Abstand in einer der letzten Bänke sitzen. „Ich möchte noch die Atmosphäre genießen“, meint sie besinnlich.

„Weil der Flyer in unserer Kirche auslag“, benennt eine Familie aus Schorndorf als Grund ihres Kommens. Es sind tatsächlich viele Familien erstmals hier und staunen über diesen Ort und über „die tolle Kirche“. Hier zeigt sich wieder, dass der Aufwand, Plakate und Flyer in die Gemeinden zu versenden, ein guter Weg ist, Menschen und Familien, für die Glaube und Kirche noch Werte sind, auf die Angebote am Zentrum aufmerksam zu machen.


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