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13. Juli 2016 | Deutschland | 

Freudenfest für junge Christen im Schönstatt-Zentrum Liebfrauenhöhe


Magdalena und Johannes H. moderieren das Freudenfest und stellen die Angebote der Schönstatt-Jugendgemeinschaften vor (Foto: Hartmann)

Magdalena und Johannes H. moderieren das Freudenfest und stellen die Angebote der Schönstatt-Jugendgemeinschaften vor (Foto: Hartmann)

SAL. Schw. Brigitt Rosam erlebt das Freudenfest zum ersten Mal in ihrer Funktion als Jugendschwester der Diözese Rottenburg-Stuttgart. Sie erfährt dieses Projekt als spezielle Einsatzmöglichkeit mit ganz verschiedenen Elementen für nachwachsende Trägerinnen der Schönstattbewegung Mädchen/Junge Frauen (kurz MJF). Sie zeigt sich „beeindruckt über die Kompetenz“ beim Einstudieren eines Musicals innerhalb kurzer Zeit. Etwas anbieten, was über Schönstatt-Kreise hinausgeht und Öffentlichkeitswirkung hat, sieht sie als ausgezeichnetes Übungsfeld für die Jugendlichen. Das „gibt Schönstatt einen Namen in die Kirche vor Ort hinein und macht auf unsere Angebote für Kinder und Jugendliche aufmerksam“, resümiert sie. 

Ursula Baur, Mitorganisatorin beim Freudenfest, bei der Führung (Foto: Hartmann)

Ursula Baur, Mitorganisatorin beim Freudenfest, bei der Führung über die Liebfrauenhöhe (Foto: Hartmann)

Danke-Litanei

Ursula Baur, Referentin im Schönstatt-Zentrum, gehört zum Organisations-Team für das Freudenfest, einer Veranstaltung für Kommunionkinder mit ihren Begleitpersonen und teilweise auch mit Eltern und Geschwisterkindern. Sie zeichnet für die Programmangebote der Erwachsenen verantwortlich. In diesem Jahr gehören dazu eine Führung über die Liebfrauenhöhe, Stationen auf den Spuren Pater Kentenichs in Haus und Gelände, Vorstellung des Projekts der Pilgernden Gottesmutter und Tanz-Meditationen. Die Danke-Litanei einer Busgruppe von der schwäbischen Alb ist für sie eine frohmachende Bestätigung dafür, wie wichtig gerade das Programm für die Erwachsenen ist. Das Danke für „die schönen Begegnungen und Gespräche“, „den kindgerechten, stimmungsvollen Gottesdienst“, „das Kennenlernen von Schönstatt und der Liebfrauenhöhe“. Der mehrmals genannte Dank „für die tolle Kirche“ freut sie besonders.

Die 13-jährige Gruppenleiterin Maria Haag, die im Trägerinnenkreis der MJF engagiert ist, berichtet nachfolgend von dem Tag:

Intensive Vorbereitungen für das Freudenfest (Foto: Hartmann)

Intensive Vorbereitungen für das Freudenfest (Foto: Hartmann)

Einzug zum Gottesdienst (Foto: Hartmann)

Einzug zum Gottesdienst (Foto: Hartmann)

Journalistisches Nachwuchstalent: Maria Haag (Foto: Hartmann)

Journalistisches Nachwuchstalent: Maria Haag (Foto: Hartmann)

Das Freudenfest - ein voller Erfolg

Maria Haag. Das Freudenfest für junge Christen am Sonntag, 3. Juli 2016, auf der Liebfrauenhöhe war für die MJF und für die Schönstatt-Mannesjugend (kurz) SMJ ein voller Erfolg. Das lag auch an der guten Vorbereitung. Denn am Samstag davor trafen sich 13 Trägerinnen der MJF auf der Liebfrauenhöhe. Den ganzen Tag über wurde besprochen, für das Theater geprobt und am Abend Fußball geschaut. Anna-Maria (15) sagte darüber: „Schön war die Gemeinschaft unter den Trägerinnen, die ein eingespieltes Team bildeten.“ Und Sarah (14) ergänzte: „Mir hat vor allem die Theaterprobe und das Fußball schauen gefallen.“

Am Sonntag wurde es dann ernst. Die Kinder trudelten ein und wurden willkommen geheißen. Zum Glück spielte das Wetter mit. Nach verschiendenen Spielen mit dem Schwungtuch ging es in die Aula zum Theaterstück. Das Thema lautete „Der verlorene Sohn“ – passend zum Tages-Motto: In deinem Haus bin ich gern. In den Gruppenstunden, die von Vertretern der MJF und SMJ gehalten wurden, wurde das Musical mit Spielen und Impulsen vertieft. Während dieser Gruppenstunden gab es für die Erwachsenen verschiedene Angebote, auch meditativen Tanz. Isabel berichtet darüber: „Der Meditative Tanz war ein sehr schönes Angebot. Auch der Veranstaltungsraum war besonders schön hergerichtet.“ Soviel Action macht hungrig, deshalb ging es dann zum Mittagessen. Die anschließende Spielstraße bot jedem Kind mindestens eine Station, die einen bastelten, während die anderen sich beim Bobby-Car-Rennen austobten. Zu den Spielstationen sagte Katharina: „Die Spielstationen waren echt cool.“ Zu der Veranstaltung meinte ein Gemeindepriester: „Diese Veranstaltung ist sehr schön, da die Erstkommunionkinder andere Kinder kennen lernen können.“

Um drei Uhr fand dann der Abschlussgottesdienst mit „Pfortengang“ statt (bewusstes Durchschreiten der Heiligen Pforte der Krönungskirche). Durch den Pfortengang wurden wir dabei von Jesus umarmt. Nach der Prozession zum Heiligtum mit Fahnen war das Freudenfest vorbei. Die Trägerin Silja (18) sagte über diesen Tag: „Ich fand es schön mit den jungen Menschen zu arbeiten, zu singen, zu basteln und ihre Erstkommunion nachzuerleben.“


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