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11. Mai 2016 | Deutschland | 

Traditionelle Dankeswallfahrt und neuer Schönstatt-Pilgerweg zum Urheiligtum


Pilger aus Ransbach-Baumbach erreichen Berg Schönstatt (Foto: Herter)

Pilger aus Ransbach-Baumbach erreichen Berg Schönstatt (Foto: Herter)

Lothar Herter. Jedes Jahr am Muttertag pilgert eine Gruppe von Ransbach-Baumbach als Dank für die Verschonung im Zweiten Weltkrieg in der Frühe nach Schönstatt zum Urheiligtum. In Höhr-Grenzhausen schließen sich weitere Pilger an. Gerne mit dabei ist Weihbischof Dominikus Schwaderlapp aus Köln, der aus Ransbach-Baumbach stammt. Auch in diesem Jahr war die Pilgergruppe um 6 Uhr morgens in Baumbach gestartet und erreichte gegen 9.00 Uhr den Gnadenort Schönstatt. Am Urheiligtum begrüßte der Rektor P. Anonio Bracht die Gruppe.

Eine Fußwallfahrt mit langer Tradition im Tal Schönstatt (Foto: Herter)

Eine Fußwallfahrt mit langer Tradition im Tal Schönstatt (Foto: Herter)

Der Schönstatt-Pilgerweg Nr. 4 beginnt in Betzdorf (Foto: Herter)

Der Schönstatt-Pilgerweg Nr. 4 beginnt in Betzdorf (Foto: Herter)

Neu in diesem Jahr war, dass die Pilger aus Ransbach-Baumbach mit ihrer traditionellen Wallfahrt gleichzeitig die ersten waren, die den neu ausgeschilderten Schönstatt-Pilgerweg von Betzdorf (Sieg) nach Vallendar-Schönstatt gepilgert sind. Denn auf den letzten 12 Kilometern ab Ransbach-Baumbach folgt dieser neue Pilgerweg der gewohnten Route der Pilger.

Schönstatt-Pilgerweg Nr. 4 amtlich genehmigt

Nachdem am 18. April 2016 die amtliche Genehmigung eintraf, dass der Schönstatt-Pilgerweg 4 eingerichtet werden kann, wurde ein erster Teilabschnitt nun offiziell markiert. Der insgesamt 75 Kilometer lange Weg beginnt an der „Kreuzlandkapelle“, die einen „Schönstatt-Heiligtumsaltar“ hat und von der Pfarrei in Betzdorf unterhalten und von einigen Ehrenamtlichen liebevoll gepflegt wird.

Der Schönstatt-Pilgerweg orientiert sich zunächst am Wanderweg „Druidensteig“ und erreicht nach einer Tagesetappe von ca. 18 km die Abtei und Wallfahrtskirche Marienstatt mit dem Gnadenbild der Schmerzhaften Muttergottes. Weiter geht der Weg über Hachenburg und die Westerwälder Seenplatte nach Selters im Westerwald. Über Siershahn, Ransbach-Baumbach und Höhr-Grenzhausen erreicht man schließlich den Vallendarer Wald und gelangt über Berg Schönstatt ins Tal nach Vallendar-Schönstatt zum Urheiligtum.

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Kreuzlandkapelle in Betzdorf (Foto: Herter)Gnadenbild der Schmerzhaften Muttergottes in der Abtei und Wallfahrtskirche Marienstatt (Foto: Herter)

Kreuzlandkapelle in Betzdorf | Gnadenbild der Schmerzhaften Muttergottes in der Abtei und Wallfahrtskirche Marienstatt (Fotos: Herter)


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