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18. Februar 2016 | Deutschland | 

Candlelight-Evening im Schönstatt-Zentrum Liebfrauenhöhe


Candlelight-Evening im Schönstatt-Zentrum Liebfrauenhöhe (Foto: SAL)

Candlelight-Evening im Schönstatt-Zentrum Liebfrauenhöhe (Foto: SAL)

SAL. Der Candlelight-Evening für Ehepaare im Schönstatt-Zentrum Liebfrauenhöhe ist mittlerweile ein Selbstläufer. Die Info „ausgebucht“ – schon einige Wochen vor dem Termin – macht die Frage nach der Notwendigkeit einer Veröffentlichung in der Tageszeitung hinfällig. Sabine und Johannes R. sind glücklich, dass sie es in diesem Jahr von der Warteliste zur Teilnehmerliste geschafft haben. Mit den 18 Paaren ganz verschiedenen Alters, wiederholt und erstmals dabei, ist der zum Festsaal umgestaltete Speisesaal so gefüllt, dass immer noch ein gewisser Schutzraum für die Paargespräche gegeben ist.

Gute Gespräche beim Sektempfang im Foyer (Foto: SAL)

Gute Gespräche beim Sektempfang im Foyer (Foto: SAL)

Atmosphäre als Sprach-Helferin beim Candlelight-Evening (Foto: SAL)

Atmosphäre als Sprach-Helferin beim Candlelight-Evening (Foto: SAL)

Abschluss mit dem Impuls, das Hohe Lied der Liebe zu personalisieren (Foto: SAL)

Abschluss mit dem Impuls, das Hohe Lied der Liebe zu personalisieren (Foto: SAL)

Die fünf Sprachen der Liebe

Angelika und Bernhard Fischer und Desiree und Martin Stolz moderieren und gestalten den Abend. Sie begrüßen die Paare im Namen der Schönstatt-Familienbewegung, die für diese Veranstaltung zeichnet, und der Schönstätter-Marienschwestern als Träger und Gastgeber des Schönstatt-Zentrums. Ihre Impulse zum Paargespräch zwischen den Menügängen zum Thema „Die fünf Sprachen der Liebe“, einer methodischen Hilfe, die auf Gary Chapman zurückgeht, zielen auf den ganz konkreten Alltag der ehelichen Partnerschaft. Zum Beispiel, dass Zeit zu zweit verbringen mehr bedeutet, wie „gleichzeitig im selben Haus“ zu sein. Dass es darum geht, die Liebe in des Partners „Muttersprache zum Ausdruck zu bringen“ und seinen ganz originellen „Dialekt“ zu kennen. Es ist spürbar, dass sich die teilnehmenden Paare „gut auf die Impulse eingelassen“ und „intensiv ins Gespräch“ gekommen sind, stellen die Verantwortlichen fest. Ehepaar W. bekennt, dass bei ihnen „im Alltag viel liegengeblieben“ ist und sie „im Sprechen gemerkt“ haben, „wie gut es ist“.

Atmosphäre als Sprach-Helferin

„Die Zeit nehmen wir uns sonst nicht und dabei ist es so notwendig“, bringt Ehepaar B. einen wunden Punkt in der Erfahrung vieler Paare im konkreten Alltag auf den Punkt. Eine weitere Herausforderung ist das Sprechen miteinander über sich überhaupt. „Mein Mann spricht sonst nicht viel und heute Abend waren wir so richtig mittendrin“, meint Marlene H. Es ist die ganze Gestaltung des Abends – vom Sektempfang über die lebensnahen Impulse, das Verwöhnprogramm liebevoller Deko und kulinarischer Genüsse bis hin zur Abrundung in Meditation und Gebet – die die Atmosphäre für solche Erfahrungen bereiten. „Das hat nur gut getan“, strahlt Ehepaar H.

Suche nach weiteren Partnerschafts-Angeboten (Foto: SAL)

Suche nach weiteren Partnerschafts-Angeboten (Foto: SAL)

Liebe gemittet in Gott

Nicht nur den Veranstaltern, auch den Paaren, die so gut wie jedes Jahr dabei sind, ist der Abschluss des Abends „immer noch sehr wichtig“. Denn „da bündelt sich alles und unsere Liebe wird gemittet in Gott“. Die Paare lassen sich auf die Anregung von Schwester Andita Potthast, Referentin in der Familienbewegung, ein, das Hohe Lied der Liebe füreinander in der Ich-Form zu schreiben: „Ich … bin geduldig und gütig … suche nicht den eigenen Vorteil … ertrage mit großer Geduld“. Sprechende Blicke und zärtliche Gesten zeugen von Offenheit und Bereitschaft, als die Paare ihr „Hohes Lied“ einander schenken: So möchte meine Liebe für dich sein.

Ehepaar W., erstmals dabei, verabschiedet sich dankbar und gesteht: „Am Ende sind wir nicht. Aber wir haben ja die Impulse. Das geht zu Hause weiter.“ Die Feststellung von Ehepaar F., dass sie das „öfter im Jahr“ brauchen, ist auch anderen Paaren aus dem Herzen gesprochen. Ehepaar B. studiert das Veranstaltungsprogramm im Blick auf weitere Angebote und interessiert sich konkret für den „Tag zu zweit“. Und aus der Erfahrung, wie gefragt der Evening ist, meldet sich Ehepaar W. „gleich fürs nächste Jahr wieder an“.


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