Archiv Deutschland
Kapellchenfest im "Kleinen Paradies" (Foto: Güsewell)
Ferdinand Güsewell. Am 3. Oktober feiert die Schönstattfamilie im Eichsfeld ihr schon traditionelles Kapellchenfest. Wieder ist eine große Zahl von Freunden und Mitgliedern der Schönstattbewegung gekommen. Angesichts heißer Spätsommertage, eines langen Wochenendes und des gerade erst vergangenen Papstbesuches mit seinem vielfältigen Programm keine Selbstverständlichkeit.
Hbre. Die Oktober-Tagung 2011 für die Delegierten der Schönstatt-Bewegung in Deutschland wird vom 14. bis 16. Oktober in Vallendar-Schönstatt stattfinden. Sie wird in diesem Jahr in Geist und Form die Zukunftsforen fortsetzen, mit mehr Gelegenheit, sich einzubringen, in Workshops, Foren, Podien und Begegnungen. Gegenüber der bisherigen Oktoberwoche ist die Tagung kürzer konzipiert und konzentriert auf ein Wochenende mit Beginn am Freitag um 9.00 Uhr und Ende am Sonntag um ca. 16.00 Uhr.
Misiones 2011 in Endingen und Riegel am Kaiserstuhl: Singen mit Schulkindern in der großen Pause (Foto: Johannes Müller)
Johannes Müller. Es war eine bewegende Woche in Endingen und Riegel am Kaiserstuhl: 32 junge Menschen aus ganz Deutschland sind vom 17. bis 25. September in der Seelsorgeeinheit Nördlicher Kaiserstuhl „auf Mission“ gewesen. Misiones – Glauben leben ist eine moderne Form der Gemeindemission, in der Jugendliche ihre Begeisterung für den Glauben nach außen zeigen und weitergeben wollen.
Das aus Südamerika stammende Projekt fand dieses Jahr zum dritten Mal in Deutschland statt und wurde von der Schönstatt-Mannesjugend und der Schönstattbewegung Mädchen/Junge Frauen gemeinsam mit der Seelsorgeeinheit Nördlicher Kaiserstuhl durchgeführt. Ziel von misiones ist es, junge Kirche und lebendigen Glauben in die Welt zu bringen und neue Impulse in der Gemeinde zu setzen.
Mögglingen Barnberg: Anbau an Haus Vinzenz (Foto:Hammel)
Ingrid Hammel. Rund 100 Personen kamen am Samstagvormittag, 24. September 2011, zum Barnberg bei Mögglingen, um mit Pfarrer Helmut Waibel das Patrozinium der Kapelle zu feiern. Die kleine Kapelle auf dem Barnberg ist ein geistliches Zentrum der Schönstatt-?Familie im Gmünder Raum. Der Leitfaden für die Hl. Messe war das Thema „Begegnung“. So verwies Pfarrer Waibel schon in seinen Eingangsworten darauf, dass – wo Begegnungen stattfinden – immer wieder aufs Neue Gottes Wege erkennbar werden.
"Glaubwürdig - gefällt mir" war das Motto der Nacht des Heiligtums 2011 (Foto: NdH)
Hbre. Von 26. bis 28. August fand in Schönstatt die Nacht des Heiligtums statt, eine Begegnung und ein Fest für Jugendliche und junge Erwachsene, in diesem Jahr unter dem Thema „Glaubwürdig - gefällt mir." Zu den Teilnehmern aus Deutschland waren in diesem Jahr auch viele junge Menschen aus allen Teilen der Welt dazu gekommen, die vorher beim Weltjugendtag in Madrid waren und mit einem Besuch in Schönstatt ihre Europareise abschlossen; eine Gelegenheit, die Nacht des Heiligtums in Schönstatt mitzuerleben und mitzugestalten. Das Team der Nacht des Heiligtums ist mit dem Verlauf des Treffens sehr zufrieden und möchte auch auf diesem Weg seinen Dank allen gegenüber zum Ausdruck bringen, die zum Gelingen der Nacht des Heiligtums 2011 beigetragen haben. www.schoenstatt.de veröffentlicht gerne den folgenden Brief des Teams.
Das Wegzeichen, die Silhouette der Schönstattkapelle auf den Asphalt gespritzt (Foto: Buß)
Andreas Weider. Nicht erst seit Hape Kerkelings Reisebericht vom Jakobsweg erlebt das Pilgern einen wahrhaften Boom. Schon zu allen Zeiten und in allen Religionen und Kulturen folgten die Menschen den Pilgerwegen. Es scheint eine uralte Sehnsucht des Menschen zu sein, auszubrechen aus dem Alltagstrott und neue Wege zu suchen. Auch Dechant Stefan Buß aus Freigericht-Bernbach ist seit Jahren vom „Pilgervirus“ infiziert. Zwischen 2005 und 2009 legte er allein auf dem Jakobsweg nach Santiago de Compostela über 1.800 Kilometer zu Fuß zurück. In diesem Jahr erkundete der Geistliche einen Fußpilgerweg von Dietershausen (Rhön) nach Schönstatt bei Vallendar am Rhein.
Ministranten aus dem Bistum Freiburg in Schönstatt (Foto: Schw. Anne-Meike)
Schw. M. Hanna-Lucia. „Es war ein Stück vom Himmel, so dass ich den Rest des Lebens immer in so einem Heiligtum leben möchte“, so das Echo einer Pilgerin. 660 Menschen aus der gesamten Erzdiözese Freiburg machten sich am Morgen des 17. September auf den Weg nach Schönstatt. Die Wallfahrt, die nun schon über 25 Jahre stattfindet, hatte in diesem Jahr einen besonderen Akzent. „Unsere Wallfahrt – Geschenk für dich“ lautete das Motto der zwei Tage. Unter diesem „Dich“ konnten verschiedene Personen gesehen werden. Die Gottesmutter, Pater Kentenich, aber vor allem unser heiliger Vater.
Einladung nach Heiligenstadt (Foto: Güsewell)
Ferdinand Güsewell. Am 3. Oktober ist es wieder soweit. Das Heiligtum „Einheit in Freiheit- Magnificat“ in Heiligenstadt hat wieder Geburtstag. Noch werden die letzten Details geklärt … und die Zeit rennt. Und das Seltsame: im Augenblick interessiert es keinen so richtig. Denn erst mal ist das Großereignis das allbeherrschende Thema: Der Papst kommt ins Eichsfeld!
Familiengottesdienst in der Krönungskirche des Schönstattzentrums Liebfrauenhöhe (Foto: Lämmle)
SAL. „Notabene“, übersetzt „Schöne Töne“, nennt sich das Baisinger Ensemble, das den Familiengottesdienst im September auf der Liebfrauenhöhe musikalisch mitgestaltet. Es hatte dem begeisterten Team im Vorjahr so viel Spaß gemacht, dass es sich wieder angeboten hat. Außerdem ist „die Akustik in der Kirche einfach gut“, da klingen die Töne noch viel schöner.
Auftaktfrage der Misiones in Endingen und Riegel (Foto: Johannes Müller)
Frank Blumers. Am Sonntag, den 18. September haben die dritten Misiones der Schönstattjugend in Deutschland begonnen. Dieses Jahr finden sie in Endingen und Riegel in der Seelsorgeeinheit Nördlicher Kaiserstuhl im Erzbistum Freiburg statt.
Feier am Heiligtum in Borken (Foto: Sr. M. Doriett)
Sr. M. Doriett Möllenkamp. Rund 500 Personen nahmen am 11. September teil am Fest der Begegnung im Schönstatt-Zentrum Borken, der Schönstatt-Au. „Was wir heute hier entdeckt haben, so etwas haben wir nicht!“, war das Echo eines Sängers der Volksliedergruppe Hundem-Lennetal, die an diesem Tag in der Schönstatt-Au zum Mitsingen einlud. Ein schönes Echo, über das sich die Schönstätter Marienschwestern und auch viele Helfer und Helferinnen, die beim Fest der Begegnung in diesem Jahr dabei waren, freuen.
Freiburger Mannesjugend unterwegs auf Adventure-Tour im Kanton Graubünden (Foto: Jörg Fischer)
Schoenstatt.rmg. Einmal die eigenen Grenzen ausloten, den Adrenalinspiegel in die Höhe jagen und ein Stück weit über sich selbst hinauswachsen – Erlebnisse mitten in den Bergen, wo der Rhein entspringt, dahin zog es vom 3. bis 10. September 2011 die Teilnehmer der diesjährigen Adventure-Tour der Schönstatt-Mannesjugend aus dem Bistum Freiburg.
"faithbook" - Diözesanjugendfest am Schönstattzentrum Dietershausen (Foto: Paul Kowalski)
Johannes Müller. Im Schönstattzentrum Dietershausen herrschte am vergangenen Wochenende richtige Weltjugendtagsatmosphäre: Zum 15. Mal feierten über 400 Jugendliche das Fest des Glaubens mit dem Thema faithbook (engl. Glaubensbuch) in Anspielung an das weltweite Soziale Netzwerk. Mit dabei waren viele Weltjugendtagspilger, denn das Fest diente auch als Nachtreffen für die Teilnehmer der Weltjugendtagsfahrt des Bistums Fulda.
Kontrakt mit dem Schönstattinstitut Diözesanpriester (Foto: F.Blumers)
Frank Blumers. Der Priesterverband in Deutschland hat Nachwuchs bekommen. Am ersten September schlossen vier junge Männer im internationalen Schönstattzentrum Belmonte in Rom feierlich ihren ersten Kontrakt mit der Gemeinschaft: Kaplan Norbert Becker (Diözese Würzburg), sowie die Seminaristen Georg Zimmer, Christian Wolff (beide Erzdiözese Freiburg) und Frank Blumers (Diözese Mainz). Sie haben damit ihre Kandidatur beendet und gehören nun zur Gemeinschaft des Priesterverbandes.
Viel Spaß bei den Abteilungsferien, Afe (Foto: MJF Ulm-Donaumark)
Dorothea Hyneck, Katrin N.. Die Koffer packen und mitsamt Kuscheltier, Zahnbürste und Gummistiefeln von zu Hause in unbekanntes Terrain aufbrechen. Am Ziel ankommen und erkennen, dass man sich gar nicht so fremd ist. Ungefähr 65 junge Mädchen im Alter zwischen 9 und 15 Jahren durften dieses Erlebnis in den diesjährigen Abteilungsferien (Afe) der schwäbischen Schönstattmädchenjugend Ulm-Donaumark mitmachen.
Familienfest im "Kleinen Paradies" (Foto: kleines-paradies-hig.de)
peb. „Wir kommen schon seit vielen Jahren zu diesem Familienfest. Unseren Kindern gefällt es, und wir nehmen immer etwas mit für unsere Partnerschaft, so auch diesmal." - Ein Echo am Ende eines intensiven Tages, eines Familienfestes, das unter dem Thema "Gott ist ein Gott des Lebens" im Schönstattzentrum „Kleines Paradies" am 28. August stattfand.
Ulrike und Reiner Eichenberg, die Organisatoren der Fahrradwallfahrt durchs schwäbische Oberland (Foto: sbfum.de)
Ulrike Eichenberg. Fahrrad-Wallfahrt heißt: Etwas tun für Körper, Geist und Seele. Und so war sie auch wieder angelegt, die neunte Bet(t) & Bike-Tour der Schönstattbewegung Frauen und Mütter, die vom 24. bis 28. August 2011 durchs schwäbische Oberland führte und vom Schönstattzentrum Aulendorf ausging.
Fest des Glaubens 2011 in Dietershausen, Diözese Fulda (Grafik: festdesglaubens.de)
Markus Goldbach. Am 10. September wird es zum 15. Mal das Fest des Glaubens geben: Im Schönstattzentrum Dietershausen werden über 500 Jugendliche erwartetet, die gemeinsam den Glauben feiern und vertiefen wollen. Thema dieses Jahr ist faithbook (engl. Glaubensbuch) in Anspielung an das weltweite Soziale Netzwerk. Denn auch der Glaube und insbesondere unser „Glaubensbuch“ verbindet alle Christen zu einem Netzwerk der Glaubenden.
Hbre. "Die Ehe ist doch eine lebenslange Baustelle" zitieren Hildegard und Helmut Kirschner im Editorial der neuesten Ausgabe von "unser weg" ihren Pfarrer, der ihnen kurz vor der geplanten Hochzeit erklärte, dass der geplante Sektempfang jetzt mitten in einer Baustelle stattfinden müsse, zu der der vor wenigen Wochen noch blühende, grüne Innenhof des Pfarrgartens leider umgewandelt werden musste. Die neue Ausgabe des Familienmagazines aus Schönstatt steht unter dem Schwerpunktthema "Leben mit Baustellen" und beinhaltet Beiträge von Menschen, "die mit Baustellen leben und gute Erfahrungen damit gemacht haben, Gott und der Gottesmutter ihre kleinen und großen Lebenskrisen anzuvertrauen," wie es im Editorial weiter heißt.
Eine Schule, in der sich alles um das Kind dreht (Foto: Miriam Immler)
fma. Freie, fröhliche, eigenständige Persönlichkeiten sollen einmal dort wachsen, so die Idee von Eltern und Trägerinitiatoren der künftigen Josef-Kentenich-Schule in Kempten-Leubas. Was auf dem vom Kentenich-Pädagogik e.V. ab August 2012 angemieteten Gelände in Leubas zur Zeit wächst, ist allerdings vor allem Unkraut, und das „teils so hoch, dass man sich nicht mal bücken müsste, um es auszureißen“, so Renate Ponkratz aus dem Team Öffentlichkeitsarbeit. Von dieser scherzhaften Nebenbemerkung bei der Arbeit an Webseite und Infobroschüre bis zur Idee einer solidarischen Schulgelände-Verschönerungsaktion war es nicht weit. Mit Schwung und Entschlossenheit rücken am 30. September Eltern, Lehrer, Schulträger, Unternehmer und mehrere Lokalpolitiker der CSU Fraktion Kempten dem Unkraut zu Leibe.
Publikation erschienen: Werkstatt Maria: Auskunft über die Erkundung eines Weges mit Maria. Erfahrungen. (Werkstatt Maria)
Christa Müller-Hoberg. „Auskunft über die Erkundung eines Weges mit Maria“ steht schwungvoll auf der Titelseite. Eine Collage in Rottönen, deren Einzelheiten zu studieren neugierig macht, zieht sich wie eine Banderole um das Heft, das aufgeschlagen bei jeder neuen Seite überrascht. Die Rede ist von einer kleinen Broschüre, in der der „Initiativkreis Werkstatt Maria“ einen Bericht seiner Wegerfahrung mit Maria vorlegt.
Marienschwester Dorina Dungel, Pflegedienstleiterin im SRH Krankenhaus Oberndorf a.N. (Foto: www.krankenhaus-oberndorf.de, Jörg Simanowski)
Hbre. "Patientenlob für Krankenhausperle" titelt der Schwarzwälder Bote in seiner Printausgabe vom 25. August 2011 und berichtet über die Erfahrungen von Ehepaar Schütz mit einem Krankenhaus, in dem seit fast 70 Jahren Marienschwestern in der Pflege und Verwaltung maßgeblich mitarbeiten. Willi Schmitz, dessen Frau innerhalb eines Jahres fünf Krankenhäuser aufsuchen musste, bezeichnet in dem Artikel das Oberndorfer SRH Krankenhaus als "eine Krankenhausperle." Pflegedienstleiterin Schwester Dorina Dungel, Schönstätter Marienschwester, freut sich über das Kompliment, empfindet es aber gleichzeitig als Verpflichtung, den eingeschlagenen Weg einer wertschätzenden Pflege und Behandlung der Patienten konsequent weiter zu gehen.
Performance mit Jugendlichen im Rahmen des Projektes "Stark ohne Gewalt" (Foto: Starkmacher e.V.)
Andrea Fleming/Hbre. Der gemeinnützige Verein Starkmacher e.V. wurde für den diesjährigen Deutschen Engagementpreis nominiert. Die Auszeichnung soll freiwilliges Engagement in Deutschland sichtbarer machen und ihm zu mehr Anerkennung verhelfen. Mitglieder der Fokolar-Bewegung die im Verein engagiert sind und auch an dessen Gründung beteiligt waren, sind bewegt davon, was in den beteiligten Jugendlichen alles passiert: "von 'schweren Jungs' bis 'leichten Mädchen' ist da alles dabei ... und gerade die profitieren am meisten von den Projekten!" heißt es aus dem Mitarbeiterkreis.
Ritter-Zeltlager der Schönstatt-Mannesjugend (Foto: www.smj-ulm.de)
Hbre. Die Schönstatt-Mannesjugend aus der Diözese Rottenburg-Stuttgart, genauer aus der Abteilung Ulm/Alb/Donau, veranstaltete bereits Anfang August ihr diesjähriges Sommer-Zeltlager auf dem „Hermannsbühl" in Ennabeuren. Das Zeltlager, gestaltet als eine „Ritterburg", stand unter dem Thema: „Ivanhoe, der tapfere Ritter" und so war es nur natürlich, dass für die 103 männlichen Jugendlichen im Alter von acht bis 16 Jahren das Ritterleben in verschiedenen Formen auf dem Programm stand.
Eine Krone aus Blumen (Foto: Grimm)
Sr. M. Elinor Grimm. Etwa 800 Gläubige ließen sich vom Regen nicht abhalten und kamen am „großen Frauentag“ - wie das Fest Maria Himmelfahrt in vielen Gegenden Bayerns auch genannt wird - zum "Paralleleheiligtum", dem Schönstatt-Heiligtum in Kösching. Wegen der Wetterverhältnisse konnte die Hl. Messe nicht wie geplant im Freien auf dem Pilgerplatz stattfinden, sondern musste in die Scheunenkirche verlegt werden. Wer in der großen Scheunenkirche keinen Platz mehr fand, konnte auf dem Vorplatz gut mithören und durch die langsame Wetterbesserung gab es dort sogar einen „Platz an der Sonne“.
Familien-Ferien-Tagung (Foto: Guserle)
Erich Guserle. 17 Paare und 44 Kinder erlebten bei einer Familien-Ferien-Tagung der Schönstattfamilienbewegung vom 1. bis 8. August 2011 im Schönstattzentrum Liebfrauenhöhe bei Rottenburg eine Oasenerfahrung. „Mit Dir Oase sein" war das Thema der Ferien-Tagung und eine Woche lang setzten sich die teilnehmenden Familien von den verschiedensten Seiten her mit „Wüste" und „Oase" auseinander.
Kräutersträuße binden auf der BUGA Koblenz 2011: Eine Initiative der Schönstattbewegung (Foto: Brehm)
Sr. Marié Munz / Hbre. Etwa eine Tonne Kräuter haben Besucher der BUGA Koblenz 2011 bei der Aktion „Binden und Segnen von Kräutersträußen“ am 14. und 15. August im Paradiesgarten bei der Kastorkirche zu Kräutersträußchen gebunden und mit nach Hause genommen. Ein ad hoc entstandenes Schönstatt-BUGA-Team aus Mitgliedern verschiedener Schönstatt-Gemeinschaften hat mit diesem Beitrag zur Bundesgartenschau im Rahmen der „Kirche auf der BUGA“ viele Menschen durch den alten christlichen Brauch des Bindens von Kräutersträußen am Festtag der Aufnahme Marias in den Himmel mit der heilenden Kraft Gottes in Berührung gebracht.
Gipfelerlebnis in den Wolken (Foto: SMJ Trier)
Tobias Brehm. Die Luft ist dünner hier oben, auf 2073 m Höhe. Das selbstgebackene Brot schmeckt besser, das Wasser ist wesentlich kälter, der Blick reicht weiter, Gemeinschaft wächst schneller und tiefer und man fühlt sich dem Himmel ein kleines Stückchen näher. Unter dem Motto „Weiter als DU denkst“ machten sich 15 Jugendliche im Alter von 14 bis 16 Jahren und drei Gruppenleiter auf den Weg Richtung Schweiz. „Himmelwärts“ – wortwörtlich ging es auf die Alp da Stierva im Bündnerland. Weit über der Baumgrenze, fernab von Fernsehen, PC und jeglicher Stromanbindung fällt es leicht, einen Schritt aus dem normalen Alltagstrott herauszutreten und sich einmal auf etwas völlig anderes einzulassen.
Gertraud von Bullion (Foto: Archiv)
Susanne Schenk. „Ich habe Dir was mitgebracht – mein Herz…“: Gertraud von Bullion begegnen und Spuren der Liebe finden. Dieses Motto stand über dem „Gertraudtag“ am 16. Juli 2011, zu dem die Wallfahrtsbewegung des Schönstattzentrums auf der Liebfrauenhöhe und der Schönstatt-Frauenbund eingeladen hatten. Im Mittelpunkt dieses Nachmittags stand Gertraud von Bullion (geb. 11.September 1891 in Würzburg und gestorben am 11.Juni 1930 in Isny). Die Teilnehmer lernten eine Adelige kennen, die mitten im Leben stand, eine jungfräulich lebende Frau mit weitem Herzen, die Beziehungen pflegte, Freude und Liebe schenkte, um Begegnung zu schaffen zwischen Gott und Mensch.
Grund genug für Sekt: Feier vor dem Heiligtum in Memhölz (Foto: fma)
fma. Grund genug, mit einem Glas Sekt anzustoßen: die Mitglieder des Kentenich-Pädagogik e.V., Träger der geplanten Josef-Kentenich-Schule in Kempten-Leubas, sehen die Unterzeichnung des Mietvertrages mit der Stadt Kempten als einen wichtigen Schritt auf dem Weg zur Verwirklichung ihres Projektes einer katholischen Privatschule mit einem „fachlich kompetenten, modernen Unterricht, in dem die Lehrer und Eltern zum Ziel haben, dass sich die Schüler zu freien, eigenständigen Persönlichkeiten entwickeln können; einer Schule, wo Kinder nach den Sternen greifen“, so Renate Immler vom Vorstand des Trägervereins. Und sie rechnet schnell: „Wenn es nun wirklich klappt mit dem Schulstart im September 2012, haben wir bis 2014 alle vier Grundschulklassen. Dann ist unsere neue Kentenich-Schule wirklich unser Projekt fürs Jubiläum!“
Die Indianer sind los beim Familienwochenende in Oberkirch (Foto: Kempf)
Monika und Gottfried Kempf. Am ersten Wochenende in den Sommerferien des Landes Baden-Württemberg waren im Schönstattzentrum Marienfried in Oberkirch Familien eingeladen, an einem besonderen Ferienprogramm teilzunehmen. Unter dem Motto "Pokei Kawa", dem indianischen Begriff für "großes Herz", konnten junge Familien ein Indianerwochenende erleben. Begleitet wurden die Familien von Schwester M. Vernita Weiß und Pater Bernhard Schneider vom Schönstattzentrum und von den Ehe- und Familientrainern Monika und Gottfried Kempf.
Emilie-Tag: Beginn am langen Tisch im Geburtshaus von Sr. Emilie Engel (Foto: Elisabeth Scheib)
Hbre. Etwa 70 Personen versammelten sich Mitte Juli zum Emilietag in Husten-Drolshagen, um den ersten Lebensweg von Emilie Engel (Schönstätter Marienschwester) nachzugehen: nämlich von ihrem Elternhaus zur Tauf-Kirche im Drolshagen. Die Beschäftigung mit diesem Lebensabschnitt Emilie Engels, ihr „Weg zur Taufe“, war Ansatzpunkt für die Teilnehmer, sich mit ihrer eigenen Taufe, mit ihrem „Getauftsein" auseinander zu setzen und dabei die Taufe als Geschenk Gottes neu zu entdecken.
Bei der Oma-Opa Freizeit im Schönstattzentrum Würzburg (Foto: Anja Legge, mit freundlicher Genehmigung)
Anja Legge. Für das Schönstattzentrum Marienhöhe sind die Großeltern-Enkel-Tage ein wichtiger Beitrag zur Stärkung von Familien. „Tage wie diese vertiefen das Verständnis füreinander und festigen das emotionale Band zwischen Jung und Alt", bestätigt Schwester Elke. Wenn wir unseren Enkeln nur Geld zustecken, ist das bald vergessen...", sagen Oma Tili und Opa Koni aus Schwarzach: „Gemeinsam erlebte Zeit aber bleibt unvergesslich - für die Kinder und für uns." So wie Ottilie und Konrad empfinden viele Großeltern und haben sich deshalb mit ihren Enkeln für Großeltern-Enkel-Tage im Schönstattzentrum Marienhöhe bei Würzburg angemeldet.
DEUTSCHLAND, Caroline Platzer. Vom 8. bis zum 10. Juli fand in Aulendorf eine pädagogische Tagung für junge Familien statt. Drei Familientrainerehepaare, Familie Schmucker, Familie Jehle und Familie Brandauer, gaben Einblick in die Pädagogik Pater Kentenichs. Dabei wurden von den fünf Leitsternen der Erziehung nach Pater Kentenich besonders die beiden Komponenten Bindungspädagogik und Vertrauenspädagogik in den Blick genommen.
DEUTSCHLAND, Franziska Jehle/psf. Ikea-Shopping-Tag. Relaxed durch die Ausstellung. Bei den Schlafzimmern gelandet. Da! Prangt ein Wallprint: Wer im Bett frühstücken will, kann ja gleich in der Küche schlafen. Naja, ganz originell. Jetzt ist also auch Ikea draufgekommen, auf den Trend. Aber mal ehrlich: “Wo wir Geborgenheit finden und geben, da ist Heimat“ über dem Bett ist doch irgendwie erhebender, „Sei was du bist! Sei es in bestmöglicher Form“ der richtige Kick am frühen Morgen für die Lerchen, oder für Eulen: „Nicht aufgeben. Gott hat auch da noch Möglichkeiten, wo der Mensch schon lange keine mehr sieht.“ Alles schon lange über zahlreichen Betten, denn PaterSprüche sind innovativ und seit Monaten dem Trend voraus …
Asterix und Obelix Zeltlager der SMJ Fulda (Foto: Müller)
Johannes Müller. Wir befinden uns im Jahre MMXI n. Chr. Ganz Gallien ist von den Römern besetzt... Ganz Gallien? Ja! Bei Teutates, sogar das Dorf der unbeugsamen Gallier ist von den Römern eingenommen worden! Während Majestix mit seinen Kriegern und Dorfältesten die jungen Gallier in Dietershausen begrüßte, haben römische Truppen das verlassene Dorf besetzt. Doch die mutigen Gallier machten sich auf nach Oberweißenbrunn und nach einer kleinen Keilerei war das Dorf zurückerobert.
(Grafik: Schönstätter Gebetsgemeinschaft)
Eva Lederer. 40 Zuhörerinnen sitzen im Vortragssaal des Schönstattzentrums Marienberg in Schesslitz, Diözese Bamberg, zusammen, konzentriert auf Schwester Maribirga, Schönstätter Anbetungsschwester, die mit ihrem Vortrag "Du Gott meines Lebens" neue Impulse zum meditativen Beten im Alltag vermittelt. Die Fachfrau in Sachen Beten, doch gleichzeitig mit beiden Beinen fest im Leben stehend, packt einmal im Jahr ihren Koffer und unternimmt eine Vortragsreise zu verschiedenen Schönstattzentren in Deutschland, um neue spirituelle Impulse zum Beten weiterzugeben.
Beim Familiengottesdienst darf der Krug nicht fehlen (Foto: SAL)
SAL. „Es geht so viel Segen aus vom Familiengottesdienst. Dieser Sonntag tut unserer Familie einfach gut." „Schwester, danke. Wir kommen so gerne." Viele Familien sind durch die Familiengottesdienste gute Bekannte im Schönstattzentrum geworden. Und immer wieder stoßen neue Familien dazu, weil dieses Angebot durch die Von-Mund-zu-Mund-Propaganda immer bekannter wird.
Hbre. Mit einem Schreiben an die Verantwortlichen in den Gliedgemeinschaften und Diözesangemeinschaften der Schönstattbewegung in Deutschland hat P. Dr. Lothar Penners, Leiter der deutschen Schönstattbewegung, zur Teilnahme an der Oktobertagung und am Schönstatt-Tag 2011 eingeladen. "Ein Heiligtum in unserer Mitte," unter diesem Motto beginnt die deutsche Schönstattbewegung mit diesen beiden Veranstaltungen das zweite Vorbereitungsjahr auf das 100. Jubiläum der Gründung Schönstatts im Jahr 2014.
Tag zu zweit im Schönstattzentrum Aulendorf (Foto: SAL)
SAL. Nicht die Masse macht's. Das wird am diesjährigen Tag zu zweit im Schönstattzentrum Aulendorf wieder einmal deutlich. Die Offenheit der fünfzehn teilnehmenden Paare, die persönliche Art der Umsetzung, die gezielte Teilnahme an den Workshops, die dichte und für eine Paar-Beziehung förderliche Atmosphäre geben dem Tag sein Gepräge.
Den Alltag reflektieren (Foto: SAL)
SAL. „Wir haben uns schon lange auf heute gefreut." Das Westerheimer Freundinnen-Quartett ist glücklich, wieder beim Workshop dabei sein zu können. Sie gehören seit drei Jahren zum Workshop-Stammkreis. „Es ist so besonders hier", versucht Petra R. in Worte zu fassen, was sie immer wieder anzieht.
SAL. „Hier schreibt ein Mensch, wie er als Kind im Heim Heimat erfahren, Familie erlebt hat." So kommentiert Agnes P. das Buch von Athanasius v. Wedon über Sr. M. Lumenfried Bräuchler. Der Autor erzählt das Buch aus eigener Erfahrung. In einer Zeit, in der Kinderheime z.T. berechtigte Kritik erfahren, möchte er betonen, das viele Kinder in Heimen Liebe und Geborgenheit erfahren haben. Er selbst war eines davon.
Mario-Hiriart-Haus: Haus der Schönstätter Marienbrüder (Foto: www.mario-hiriart.net)
Rainer M. Gotter. Das Schönstatt-Institut der Marienbrüder begeht am 16. Juli seinen traditionellen Gründungstag. An diesem Tag des Jahres 1942 gründete, mitten im Konzentrationslager Dachau, Pater Josef Kentenich mit Herrn Dr. Edi Pesendorfer die Gemeinschaft der Marienbrüder. Die Marienbrüder sind eine katholische Männergemeinschaft und existieren seit fast 70 Jahren. Sie leben in häuslichen Gemeinschaften oder eigenständig am jeweiligen Arbeitsort. Nach der Inspiration von Pater Josef Kentenich, dem Gründer der weltweiten Schönstattbewegung, verbinden die Marienbrüder ihr Engagement in den drei Worten: Männlich, Marianisch, Mitten in der Welt.
Franz Bradler. „Endlich eine berufsbezogene Plattform für Männer." „Das Programm ist cool." So und so ähnlich kommentieren Männer die Einladung zum ersten „Tag für IHN" im Schönstattzentrum Liebfrauenhöhe. Am 13. November 2011 startet mit diesem Tag ein Angebot für Männer, das sich dem herausfordernden Thema „Mannsein heute" stellt.
Visbek, Rainer M. Gotter. Knapp 20 junge „Fußballer“ trafen sich vom 1.-3. Juli in Haus Marienstein, Endel-Visbeck, um an einem Treffen der Schönstatt-Jugend teilzunehmen. Parallel zur Fußballweltmeisterschaft der Frauen in deutschen Stadien beschäftigten sie sich mit dem Thema „Volltreffer Glaube“ und fragten u.a., wo Fußball und Kirche voneinander lernen können. Und natürlich wurde Fußball gespielt.
SAL. So sicher wie jedes Jahr Ostern im Kalender steht, so sicher findet im Schönstattzentrum Liebfrauenhöhe das „Freudenfest für junge Christen“ statt – in der Regel am ersten Julisonntag. Begonnen hat es schon vor der Jahrtausendwende mit einem Angebot für Erstkommunionkinder und ihre Gruppenleiterinnen und –leiter.
Simone Höhn. 42 Mädchen machten sich in diesem Jahr in den Pfingstferien im Schönstattzentrum Aulendorf auf die Suche nach ihrer inneren Prinzessin. Dabei galt es herauszufinden, was tatsächlich in einem steckt, sozusagen die Talente und Fähigkeiten zu entdecken, die Gott ganz persönlich in jede einzelne junge Frau hineingelegt hat.
SCHOENSTATT, Hbre. Die Schönstattbewegung in Deutschland feiert am 18. Oktober, verbunden mit Schönstättern auf der ganzen Welt, den Gründungstag der Bewegung und den Beginn des Liebesbündnisses mit Maria, das zum Wesenskern der Schönstattfamilie geworden ist. Im Jahr 2011 wird der Schönstatt-Tag von 16. bis 18. Oktober in Vallendar-Schönstatt mit einem vielfältigen Programm rund ums Urheiligtum begangen. Er steht unter dem Motto "Ein Heiligtum in unserer Mitte" (vgl. Ez. 37,28) und ist damit für die Deutsche Schönstattbewegung Auftakt und Einschaltung in das 2. internationale Vorbereitungsjahr - das Jahr des Heiligtums - auf dem Weg zum Jubiläum 100 Jahre Liebesbündnis im Jahr 2014.