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24. März 2011 | Deutschland | 

Was ich bin und was ich habe…


PaterSprüche - im Memhölz am Bündnistag erstmals der Öffentlichkeit vorgestelltmkf. Was gehört zu einem Bündnistag, zur monatlichen Erneuerung des Liebesbündnisses am 18.? Das Leben aus dem Liebesbündnis hat an den verschiedenen Heiligtümern vielfältige Formen geschaffen. Aber immer geht es um eine doppelte „Liebesvereinigung", wie Pater Kentenich 1945 sagt: mit der Gottesmutter, wie sie im Heiligtum wohnt und thront, und unter- und miteinander. Und damit selbstverständlich auch mit Pater Kentenich. So geschieht es Monat für Monat am Urheiligtum, an den 200 Heiligtümern in aller Welt, an unzähligen Bildstöcken und Kapellen und in hunderttausenden von Hausheiligtümern -so auch am 18. März im Heiligtum in Memhölz. Als besonderes Highlight gab es an diesem 18. März die ersten „kostbarsten 110 Quadratzentimeter im Jahr der Vaterströmung" und die ersten PaterSprüche!

Bündnisfeier im Heiligtum

Um halb acht Uhr abends finden sich gut 25 Personen im Heiligtum ein. Ehepaar Margit und Albert Reich hat mit seinen acht Kindern gleich einen Kurzurlaub an den Bündnistag drangehängt; ein Kreis, der zwei Tage lang am Kommunikationskonzept für Memhölz gearbeitet hat, bringt die Ergebnisse mit in diese Bündnisfeier, Mitglieder aus Gliederungen und Wallfahrer füllen die Reihen. Es ist eine ganz einfache Feier, die die Grundelemente der Bündniserneuerung fast spielerisch miteinander verbindet: eine Lesung aus den Gründungsurkunden, ein kurzer Impuls von Pfr. Leonhard Erhard, persönlicher Dank und Bitte (- die Bündnisfeier lebt vom Leben der Familie! -), Beiträge zum Gnadenkapital, Wallfahrtsgebet 2014 Neuigkeiten aus der Familie und vom Zentrum, Bündnisfeuer und danach im Haus ein kurzes familienhaftes Zusammensein.

Meine Hand in deiner Hand

Impuls von Pfr. Erhard„Wir lesen Monat für Monat fortlaufend einen Abschnitt aus den Gründungsurkunden", so Sr. Ingrid-Maria. „Und es passt immer..." Im Moment ist die Vorgründungsurkunde dran, „Gehen lernt man durch Gehen, Lieben durch Lieben" an diesem Abend. Bis 2014 sollten alle drei Gründungsurkunden durch sein. Es ist ein besonderes Erlebnis, nicht irgendwelche Stellen auszuwählen, sondern sich führen zu lassen von diesen Texten. Pfarrer i.R. Leonhard Erhard gibt seine Impulse entlang der Morgenweihe aus Himmelwärts. „Was ich bin und was ich habe"... Drei Worte, die so viel zu sagen haben. Was ich habe und in die Hand der Gottesmutter lege, bekommt einen anderen Sinn. Was ich habe, das gebe ich ihr, ich gebe meine Hand in ihre Hand wie das kleine Kind, das Laufen lernt. Alles, worüber ich verfügen kann, lege ich in die Hand der Gottesmutter. Die sichere, starke Hand der Gottesmutter brauche ich besonders, wenn täglich etwas auf mich zukommt, das etwas mehr ist als das, was ich schaffen kann. Und die ganz heile Natur der Gottesmutter ergänzt die Stellen in mir, wo ich Lücken habe, unsicher bin. Nach außen muss ich dann da stehen, nach meiner eigenen Kraft und Verantwortung - doch da ist einer, der auf alles schaut, was im wahrsten Sinne des Wortes in meiner Hand liegt.

Dank und Bitten machen das „Proprium" der Bündnisfeier aus. Franziska Jehle dankt für die gut bestandene Abschlussprüfung an der Design-Akademie in Berlin. „Was, Sie sind die junge Frau von der letzten Bündnisfeier?", kommentiert eine der regelmäßigen Teilnehmerinnen ganz ergriffen. Ja, am 18. Februar wurde hier bei der Bündnisfeier für dieses Examen gebetet, jetzt ist Zeit für den Dank. Die Menschen in Japan, die Arbeiter in Fukushima, die Menschen in Libyen, und die Nachbarin mit ihrer plötzlichen schweren Erkrankung, der neue Arbeitsplatz und der morgige Jour fixe für Führungskräfte... Alles, was bewegt, kommt hinein in die Bitten und den Dank von 18. zu 18. ...

Dann schreiben alle ihre persönlichen Beiträge auf die Zettel und geben sie in den Krug, und erneuern das Liebesbündnis, verbunden mit allen, die es an diesem Tag rund um die Welt tun.

Die kostbarsten 110 Quadratzentimeter im Jahr der Vaterströmung

Mein Name im Fundament der VaterstatueDie neuesten Prospekte und Veranstaltungsinformationen werden wie immer am Schluss der Bündnisfeier vorgestellt, doch dann gibt es etwas Neues: am Vorabend des Josefsfestes, des Namenstags von Pater Kentenich, stellt Norbert Jehle die kostbarsten 110 Quadratzentimer im Jahr der Vaterströmung vor: Doppelkärtchen in der Form des Vatersymbols - das Foto ist vom Besuch des Vatersymbols in Memhölz im vergangenen November -, mit ansprechendem Design und Unterschrift von Pater Kentenich. Doch das Besondere: mit diesem Kärtchen kann jeder - ja, jeder, nicht nur, wer unmittelbar zur Augsburger Schönstattfamilie gehört - sich urpersönlich ins Fundament der zukünftigen Vaterstatue in Memhölz hineingeben, für immer. Und es ist im Fundament auch Raum für andere, denen man einen Platz in solch unmittelbarer Nähe zum Vater und Propheten sichern möchte... Für 5 € kann ist jeder für immer Teil des Fundamentes ... und die ersten Kärtchen sind schon, dringend erwartet, auf dem Weg nach Argentinien, Paraguay, Ecuador; sind schon in der Schweiz und in Schönstatt... Die ersten Kärtchen dieses Abends jedenfalls sind schon ausgefüllt. Was sage ich Pater Kentenich? Was erbitte ich, was schenke ich?

PaterSprüche

Franziska Jehe erklärt, wie es zu den PaterSprüchen kamUnd was sagt er mir? Und vielen anderen? Nach dem Bündnisfeuer sammeln sich die meisten noch in der Eingangshalle, wo Franziska Jehle schon mit verschiedenen größeren und kleinen Rollen mit der geheimnisvoll-verlockenden Aufschrift: PaterSprüche wartet. PaterSprüche? Ein werdendes Markenzeichen, eine Innovation, Kentenich pur für Wohnzimmer, Büro, Pfarrsaal und Firma. Im Rahmen ihrer Bachelor-Arbeit an der Design-Akademie Berlin hat Franziska Jehle (22) eine Idee verwirklicht, auf die einfach noch niemand gekommen ist: Worte von Pater Kentenich als Wallprints. Wallprints - als klassische Bild- oder Grafikmotive, aber noch neuer als reine gestaltete Texte - sind ein Trend, der aus den USA gerade nach Europa herübergekommen ist. Statt wie sonst im Bilderrahmen, werden die Motive durch Trägerfolien direkt auf die Wand aufgebracht. Edel, anders, spannend. Und während es die graphischen Motive schon länger gibt, ist die Gestaltung mit Texten ganz neu... und da gibt es nun Pater Kentenich für die Wand, in verschiedenen Größen und mit zur Zeit 17 Texten. „Sei was du bist. Sei es in bestmöglicher Form" - hängt jetzt in der Eingangshalle des Hauses der Familie in Memhölz. Hängt auch in der Design-Akademie in Berlin... Kommt einfach an. PaterSprüche ist schon fast ein Geheimtipp in Berlin. Und jetzt auch in Schönstatt. Und darüber hinaus.

Wandtattoo-Sprüche von bekannten Persönlichkeiten wie zum Beispiel Albert Einstein oder Mark Twain bringen ein gewisses Flair in die Wohnung. Wandtattoo-Sprüche und Zitate eignen sich hervorragend für Wohnzimmer und Eingangsbereiche, deshalb werden sie auch immer öfter von Firmen genutzt, so heißt es im Werbeprospekt einer der Firmen, die die Wallprints vertreiben. Mit Sprüchen von Einstein, Jean Paul, Oscar Wilde... Sprüche, die schon jeder kennt.

Und jetzt auch Kentenich. Mit Sprüchen, die neu sind und ankommen...

Das ist doch was für meine Wand...

Der erste PaterSpruch außerhalb von Memhölz geht  zu Familie ReichMargit Reich hat sich schon direkt verliebt in einen der Sprüche... „Das wäre was für unser Wohnzimmer. Oder für den neuen Pfarrsaal..." Und während die anderen im Speisesaal noch überlegen, welche Sprüche auf welchen Wänden einfach gut ankommen würden, hat Margit Reich ein Privat-Liebesbündnis mit Franziska geschlossen und ihr eines der eigentlich unverkäuflichen Muster abgecharmt.

Keine Sorge: Ab Ostern gibt es die PaterSprüche (der Ausdruck stammt übrigens aus der Schönstatt MJF Aulendorf) zu kaufen - Vertrieb über das Schönstatt-Zentrum Memhölz.


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