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1. Februar 2011 | 2014 | 

Das Vatersymbol in Kenia


In the bus with the Father SymbolKENIA, Sr. M. Joanne Petersen. Das Vatersymbol besuchte die Schönstatt-Bewegung in Kenia vom 12. Januar bis 24. Januar 2011. Es verließ Kapstadt, Südafrika, am Morgen des 12. Januar und kam in Nairobi, Kenia, am Abend des 12. Januar an. Am 13. Januar wurde in Nairobi eine Willkommensmesse gefeiert … Führende Mitglieder der Schönstatt-Bewegung von Nairobi und Murang'a versammelten sich anschließend um das Vatersymbol, um die Planung der zehntägigen Reise des Vatersymbols durch Kenia abzuschließen. Sie kamen voller Freude als Familie zusammen, und diese Erfahrung einer glücklich um den Vater geeinten Familie begleitete die Wallfahrt des Vatersymbols.

Er kam tatsächlich die Schönstattfamilie Kenias besuchen

Schoenstatt Movement, NairobiIn den nächsten zwei Tagen sammelte sich die Schönstattfamilie von Nairobi rund um das Vatersymbol. Am Samstag versammelten sich die Mitglieder Schönstatts, Jugend und Erwachsene, am monatlichen Treffpunkt zu einem Tagesseminar um das Vatersymbol. Während dieser Zeit hatte jeder einen privaten Moment mit dem Vatersymbol. Für viele war es eine zutiefst spirituelle Erfahrung. Ein Jugendleiter erwähnte, Pater Kentenich habe von Anfang an in seinen Terminkalender geschrieben: Januar 2011 - Schönstattfamilie Kenia besuchen! Und seiner Erfahrung nach können wir jetzt wahrhaftig sagen, dass er tatsächlich gekommen ist und uns besucht hat. Ein anderer Jugendlicher sagte auf die Frage nach seiner Erfahrung, er habe diesen Moment so lange ersehnt, dass er jetzt, da er gekommen sei, ganz überwältigt und sprachlos sei.

"Manchmal reiste er einen ganzen Tag, um einen Gemeindepriester zu besuchen"

Gatimbi presbytery, Schoenstatt diocesan priestsAm Samstag, dem 16. Januar, begleiteten Mitglieder der Schönstattbewegung Nairobis das Vatersymbol über die Äquatorgrenze zur Diözese Meru auf der Nordostseite des Mount Kenia. Hier gibt es keine Schönstattbewegung, außer einer treuen Gruppe von acht Schönstatt-Diözesanpriestern und einem Bruder. Am Montag, dem 17. Januar versammelten sie sich in der Gemeinde Laale in den Bergen von Nyambene um das Vatersymbol. Und wieder war es für alle Beteiligten eine tiefe Erfahrung. Auf dem Rückweg zur Unterkunft in der Gemeinde Kariakomo besuchte das Vatersymbol die Pfarrhäuser von zweien der Schönstatt-Diözesanpriester. Einer erwähnte, er habe das Gefühl, wie Pater Kentenich zu Lebzeiten manchmal einen ganzen Tag reiste, um einen Gemeindepriester zu besuchen, so habe er das jetzt auch für ihn getan. Auch die Schüler einer Anzahl katholischer Highschools, die regelmäßig von Mitgliedern Schönstatts besucht werden, empfingen das Vatersymbol respektvoll.

In Murang'a

At MTA wayside Shrine, Murang'aAm Mittwoch, dem 19. Januar, reiste das Vatersymbol zur Diözese Murang'a, wo Schönstatt vor über 17 Jahren angefangen hat. Am Donnerstag, dem 20. Januar, kamen über siebzig Schönstätter aus der Liga und den Pilgerkreisen zur Messe mit dem Vatersymbol in der Gemeinde Mugoiri, wo Schönstatt als Erstes angefangen hatte. Auch der Pilgerkreis am Medical Students College der Stadt war überaus glücklich, an diesem Abend Besuch vom Vatersymbol zu bekommen.

Landesweite Feier

Am Samstag, dem 22. Januar war eine landesweite Feier mit dem Vatersymbol für alle Schönstätter. Mitglieder Schönstatts kamen teils weit her, wie beispielsweise aus der Diözese Nyeri auf der Nordwestseite des Mount Kenia. Treffpunkt war der MTA-Bildstock in Mbo-I-Kamiti, in der Diözese Murang'a, wo die Angehörigen Schönstatts ein kleines Grundstück haben, wo sie sich zu ihrer monatlichen Wallfahrt treffen. Er wird liebevoll "Mango-Heiligtum" genannt, weil das MTA-Bild seinen Platz im Schatten einer Allee mit sehr großen Mangobäumen hat.

Um Einheit in Afrika

Holy MassÜber 300 Pilger formierten sich am Rand der Hauptstraße zur Rosenkranzprozession. Sie gingen eine Stunde weit zum Bildstock und beteten auf dem Weg die Geheimnisse aller vier Rosenkränze. Die Leute wechselten sich ab, das Vatersymbol vorauszutragen. Das Vatersymbol wurde auf echt afrikanische Art getragen - auf dem Kopf. Als alle beim Bildstock angekommen waren, wurde die MTA mit einem Kranz aus Rosen gekrönt und das Vatersymbol wurde mit Freudengeschrei und Jubel begrüßt. Zwei kenianische Schönstatt-Diözesanpriester und zwei Schönstattpatres aus Burundi bzw. dem Kongo konzelebrierten die Heilige Messe. Die Intention war einerseits die Bitte um Einheit in Afrika und andererseits der Dank für unsere weltweite Schönstattfamilie. Am Ende der Messfeier wurde das Vatersymbol offiziell von den Kenianern an die Delegation von vier Barundi übergeben, die gekommen waren, um es abzuholen.

Besuch bei Kardinal John Njue

Handing over to the Burundian delegationAn diesem Nachmittag reiste das Vatersymbol mit dem Bus nach Nairobi zurück, zusammen mit der Schönstattbewegung von Nairobi und der Delegation aus Burundi. Am Sonntag, dem 23. Januar, wurde das Vatersymbol der Gemeinde der Kathedrale von Nairobi vorgestellt. Anschließend versammelte sich die Schönstattjugend der Diözese Nairobi zum monatlichen Treffen. Die Jugend besteht aus Studenten der verschiedenen Universitäten, Colleges und Technikschulen in und um Nairobi, sowie einer Schönstatt- Jungengruppe an einer Secondary High School für Jungen in der Nähe der Kathedrale.

Am Montag durfte die Delegation aus Burundi zusammen mit führenden Mitgliedern der Bewegung in Nairobi Kardinal John Njue in seinem Büro in Nairobi besuchen und ihm das Vatersymbol erklären. Freundlich gab er seine Zustimmung zu einem Foto mit ihm und den Mitgliedern und dem Vatersymbol. Anschließend besuchte das Vatersymbol das Hausheiligtum der Mit-Koordinatorin der Schönstattbewegung Nairobis, Mrs. Monica Kimani, wo die Kenianer, die burundische Delegation und die südafrikanische Schönstatt-Schwester, die das Vatersymbol nach Kenia begleitet hatten, sich verabschiedeten. Die Südafrikaner und Barundi machen sich früh am nächsten Morgen auf den Weg in ihre jeweiligen Länder.

Dankbarkeit

Schoenstatt Boys, NairobiDie Schönstattfamilie Kenias möchte Pater Kentenich für diesen wunderbaren und segensreichen Besuch danken. Es war wirklich eine gesegnete Zeit und eine Erfahrung der Einheit. Besonders danken wir Gott, unserem Vater, und P. Kentenich für alle Gnaden und Segnungen, die wir empfangen haben. Als sich das Vatersymbol auf den Weg machte, ließ es Gnaden in Form von Regen zurück. Kenia hatte eine Dürre erlebt, da die November/Dezember-Regenfälle ausgeblieben waren. Am Samstag, dem nationalen Wallfahrtstag, begannen ein paar Tropfen zu fallen und am Montag bekamen alle drei Diözesen, in denen es Schönstätter gibt, ordentlich Regen.

Wir grüßen alle unsere Brüder und Schwestern unserer weltweiten Schönstattfamilie und hoffen sie 2014 am Urheiligtum zu sehen! Unsere Gebete begleiten euch.

Photoalbum

Übersetzung: Gerti Lehnen, Deutschland


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