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20. Januar 2011 | Deutschland | 

Auf ein Neues… Kernteamstart zur Nacht des Heiligtums 2011


Mottosuche: Viele Ideen, Leben ins Wort gebracht. Allein die Richtung ist noch unklar.Theresia Strunk. Dem Gefühl nach sind die Töne des Mottoliedes von 2010 gerade erst verklungen, die letzten Rechnungen geschrieben und die finale Reflexionsrunde gedreht, da nimmt schon wieder ein neues Kernteam die Arbeit auf - im Einsatz für die (NdH) 2011. Seit dem Weltjugendtag 2005 in Köln findet diese große Jugendwallfahrt mit Festivalcharakter, zu der die ganze (deutsche) Schönstattjugend eingeladen ist, alljährlich am Ursprungsort statt. Zentral ist dabei die Erneuerung des 2005 erstmals geschlossenen Liebesbündnisses für die Jugend der Welt. Im Januar hat sich das zentrale Vorbereitungsteam für die NdH 2011 nun zum ersten Mal getroffen.

Das unverwechselbare NdH-Feeling

Nacht des Heiligtums, was ist das eigentlich? Eine Veranstaltung mit ganz eigenem Profil.Im Vorfeld mag sich mancher gefragt haben, wer wohl diesmal hauptverantwortlich mithelfen wird, damit Ende August wieder Hunderte von Jugendlichen ein begeisterndes Treffen rund ums Urheiligtum erleben können. Irgendwann war es dann klar: 13 junge Erwachsene, zwei Marienschwestern und zwei Patres aus Nord und Süd, West und Ost - kurz: aus allen Teilen Deutschlands - haben sich bereit erklärt, ihre Ideen in Liturgie-, Deko- und Programmteam, bei der Logistik oder der „Presse- und Öffentlichkeitsarbeit" für die diesjährige NdH einzubringen. Der Startschuss fiel vor Kurzem beim ersten Kernteamtreffen im Schönstattzentrum Weiskirchen. Und die gemeinschaftliche „To-Do-Liste" war nicht schlecht gefüllt: Dem unverwechselbaren „NdH-Feeling" nachspüren und „voll motiviert" in die Arbeit starten, erste Ideen spinnen, erfahren, worauf man sich als Kernteammitglied einlässt, und ein Motto für die NdH 2011 finden - so lauteten die wesentlichen Programmpunkte. Parallel lief natürlich das Projekt „Teambildung", dem man sich in Heiligtum und improvisiertem Weinkeller auch engagiert widmete.

Mottosuche

Hochmotiviert geht’s ans Werk.Folglich war die Stimmung gut und so wurden die ersten Themen fast im Vorbeigehen erledigt. Dafür nahm die Mottofindung die kognitiven und kreativen Kapazitäten des Teams doch stärker in Anspruch. Nach einem Blick auf aktuelle Zeitenstimmen, in Jugend, Gesellschaft und Kirche gerade wahrnehmbare Strömungen, Herausforderungen und Themen, und diversen Bündelungsversuchen ging es ans Formulieren. Kreativ sollte das Motto sein, Aufforderungscharakter haben und gleichzeitig etwas ins Wort bringen. Aus „ja, genau" und „der Begriff eben hat mir aber gefallen" war die Formulierung dann ganz plötzlich geboren: „glaubwürdig. gefällt mir".

Glaubwürdig

Dann die Abstimmung: Vorschlag einstimmig angenommen.Für die versammelten Mottosucher und -finder war dabei offensichtlich: Mehr denn je sind heute - in Kirche und Welt - Menschen gefragt, die als Persönlichkeiten ganz glaubwürdig sind. Die echt und tief Beziehung leben - „von Du zu Du". Und die damit auch dem Glauben ein attraktives, strahlendes Gesicht geben. Das ist eine, unsere Art, wie wir Liebesbündnis heute leben können!

Gleichzeitig ist auch klar, dass es jetzt daran geht, dieses Motto mit Leben zu füllen und Antworten auf die knifflige Frage zu finden, wie genau man denn eigentlich glaub-würdig wird bzw. was im Alltag glaub-würdig macht. Es ist durchaus zu vermuten, dass die Antwort vom Lebensbeispiel jedes einzelnen abhängt...

So sind alle, die dieser Glaubwürdigkeit auf die Spur kommen wollen, oder für die einfach nur klar ist „NdH - gefällt mir", jetzt schon eingeladen, sich das Wochenende vom 26.-28. August rot im Kalender anzustreichen. Derweil werden sich so langsam die Unterteams zusammenfinden, erste Schlafplatzkalkulationsberechnungen durchgeführt und Häuser angefragt werden. Same procedure as every year? Von wegen... Denn eigentlich ist doch jede Nacht des Heiligtums auf ihre Weise einmalig.


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