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Ein Heiligtum voller Hirten
Michael Gerber. Zehn Minuten an der Krippe... das geht auch, wenn statt Kirche oder Hauskapelle „nur" ein Heiligtum zur Verfügung steht. Und unser Heiligtum wird zum (Stall von) Bethlehem.
Wie bereits im vergangenen Jahr hatten junge Schönstätter in den Tagen vor Weihnachten das Heiligtum der Berufung bei Freiburg in eine Krippe verwandelt. Der Chorraum wurde zur Krippenlandschaft. Wo sonst die Bänke stehen, verbreitet Stroh einen „weihnachtlichen Duft" und laden Heuballen zum Verweilen ein.
Zum Fest der Heiligen Familie kamen gut 100 Kinder und Junggebliebene zu den „10 Minuten an der Krippe". Beim Hirtenfeuer inmitten einer wunderbaren Schneelandschaft wurde die Weihnachtsgeschichte lebendig. Schlussendlich waren alle in der großen Krippe - dem Heiligtum - zur Kindersegnung. Manche wollten es kaum wieder verlassen.
Hirten und Hirtinnen
Und auch in den Tagen vor und nach der Kindersegnung wird die Krippe zum Ort für manch dichtes Gespräch. Jeweils ein „Hirte" oder eine „Hirtin" aus der Schönstattbewegung hält Wache bei der Krippe. „Da hat mir jemand seine ganze Lebensgeschichte anvertraut" - so die Erfahrung der „Hirtin", die an Heiligabend auf die Krippe aufpasste. „Dein Heiligtum ist unser Bethlehem..."