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1. Oktober 2009 | Deutschland | 

Diözesanwallfahrt der Diözese Eichstatt nach Schönstatt


Wallfahrt aus Eichstätt in SchönstattSr. M. Therese. Das Motto der diesjährigen „Nacht des Heiligtums" in Schönstatt passte auch zu der Dankeswallfahrt der Schönstattfamilie im Bistum Eichstätt. Dankeswallfahrt. Diese wird oft im Umkreis des 15. September, des Todestages von Pater Kentenich, durchgeführt zum Dank dafür, dass er kurz vor seinem Tod 1968 den Originalaltar für das Heiligtum geschenkt und seine Sendung bestätigt hat: „Heiligtum der Parallele Ingolstadt-Schönstatt".

 

Unter dem Namen "Parallele Ingolstadt-Schönstatt" hatte die Gründergeneration Schönstatts im Ersten Weltkrieg ihr Ziel gesteckt: Wie von Ingolstadt in der Zeit der Gegenreformation, so sollte von Schönstatt in der neuesten Zeit eine Erneuerungsbewegung ausgehen, deren Träger junge, engagierte, tiefgläubige Menschen waren.

Kopie des Gnadenbildes der Dreimal wunderbaren Mutter von IngolstadtAlle drei Jahre ist Diözesanwallfahrt. Diesmal klang vor allem der Dank für das im letzten Jahr gefeierte vierzigjähige Jubiläum des Heiligtums mit. Fünf Busse starteten aus verschiedenen Gegenden der Diözese. Vier Priester und drei Schwestern begleiteten die Wallfahrt. Zwei Busse fuhren zuerst nach Koblenz-Metternich an die Wirkstätte und an das Grab von Schwester Emilie; die übrigen drei Busse direkt zum Urheiligtum nach Schönstatt. Als Symbol der Parallele und der Erneuerung der Weihe der Diözese Eichstatt an die Dreimal Wunderbare Mutter am 16. Juli 2009 im Ingolstädter Münster durch Bischof Gregor Maria Hanke, brachten die Pilger eine Kopie des Ingolstädter Gnadenbildes mit nach Schönstatt.

Heilige Messe in der AnbetungskircheIn Schönstatt erwartete die Pilger ein vielfältiges Programm. Besonders beeindruckt hat die Heilige Messe als Pilgergemeinschaft am Samstag in der Anbetungskirche und der Besuch Am Grab Pater Kentenichs. Als sie zum Abschluss die Bayernhymne sangen, erklang wie eine Bestätigung des Himmels bei der zweiten Strophe das festliche Geläut der Glocken. Vielen hat die Marienfeier mit Lichterprozession zum Urheiligtum sehr gefallen und mancher hätte noch gerne länger gebetet.

„Sie wirkt - unaufhaltsam". Das durften die Pilger an sich und der schönen Pilgergemeinschaft erleben. „Man kennt sich nicht und fühlt sich doch jedem zugetan", sagte ein Priester. „Wir sind in diesen zwei Tagen durch Gespräche, Singen und Beten zu einer familienhaften Gemeinschaft zusammengewachsen", kam von einem Teilnehmer der Wallfahrt als spontanes Echo.

Ein Zeugnis sagt mehr als tausend Worte ...

Die Dreimal Wunderbare Mutter von Ingoldstadt im UrheiligtumIn den Begegnungen mit Pater Kentenich und Schwester Emilie wurde die Seele angerührt. Es wurde deutlich, unser Glaube muss sich im Leben bewähren, besonders in schweren Situationen, in Kreuz und Leid. Dazu gab eine Frau bei der Heimfahrt ein beredtes Zeugnis. Ihren schwierigen Existenzkampf bewältigt sie nur aus einem tiefen persönlichen Glauben. Mit ihrem blinden Mann und kranken Sohn, der ums Überleben kämpft, führt sie ein Speditionsgeschäft. Sie bekannte: „Ich habe von Pater Kentenich, meinem großen Helfer, gelernt, den ´Todessprung des Verstandes´ zu wagen. Auch ihre Mundharmonika, die sie zur Freude aller erklingen ließ, helfe ihr in schweren und frohen Stunden.

 


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