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Schönstatt-Geprägt: Ein soziales Netzwerk und Forum für die Schönstattbewegung in Deutschland
Martin Heinzl. Mit einer eigenen Plattform im Internet möchte die Schönstatt-Mannesjugend (SMJ) die Vernetzung aller ermöglichen, die sich der Schönstattbewegung verbunden wissen. Auf der Seite www.schoenstatt-gepraegt.de können Interessenten sich über das Schönstatt-Netzwerk und aktuelle Ereignisse im Netzwerk sowie über Neuigkeiten und Anliegen der Forumsmitglieder informieren. Das neue Netzwerk ist so konzipiert, das es neben dem privaten Profil zusätzlich regionale Bereiche zum Beispiel für Diskussionsgruppen, gliederungsspezifische Bereiche zum Beispiel für Mannes- und Mädchenjugend, aber auch für Familien oder Priester sowie globale Bereiche gibt.
Nach Registrierung bieten sich dem Nutzer vielfältige Formen der Internetkommunikation: Wie bei anderen sozialen Netzwerken können sich Benutzer miteinander vernetzen und kommunizieren, Diskussionen führen, Kurzeinträge erstellen, Ereignisse im Netzwerk verfolgen und Bilder, Links und Videos teilen. Darüber hinaus können Termine in einem öffentlichen Kalender bekanntgemacht oder eine Schönstatt-Karte erstellt und ergänzt werden. Die Anregung, ein eigenes soziales Netzwerk für Schönstätter zu schaffen, geht auf ein Treffen der Würzburger SMJ zum 40. Jubiläum im September 2010 zurück. Damals hatten Ehemalige vorgeschlagen, eine Vernetzung via Internet zu schaffen. Ziel war eine Plattform, die von allen, die sich der Schönstattbewegung verbunden wissen, gestaltet werden kann und daher von den aktiven Beiträge und dem Wissen aller Beteiligten lebt. Die neue Internetseite solle helfen, alte Kontakte und Freunde wiederzufinden und Ideen, Wissen, und Fragen miteinander zu teilen.
Mehr Schönstatt-Familie
Das neue soziale Netzwerk trage außerdem dazu bei, trotz der föderativen Struktur der deutschen Schönstatt-Bewegung die Vernetzung und das Voneinander-Wissen voranzubringen, so die Initiatoren. „Wir sprechen ja gerne von der ‚Schönstatt-Familie‘ und haben dabei oft das Problem, dass die einen nicht sehr viel von den anderen wissen. Schönstätter, die ganz von ihrer beruflichen Tätigkeit gefordert werden, fehlt oft Raum und Zeit, sich einzubringen und deswegen fehlt ihnen auch schnell das Bewusstsein, dass sie von der ‚Familie‘ mitgetragen werden oder dass sie überhaupt zur Familie gehören". Auch wenn die aktive Zeit bei dem einen oder der anderen schon länger vorbei sei, könne sich jeder einbringen und von anderen profitieren.
Machen Sie mal...
"Pater Josef Kentenich, der Gründer der Schönstattbewegung, wäre sicherlich interessiert, und würde sagen: „Machen Sie mal ...!". Das Leben wirde zeigen, ob die Internetplattform eine Strömung ist, aus der etwas Größeres wird. Rein menschlich gedacht ist die Chance umso größer, je mehr Menschen sich daran beteiligen, je sicherer mit den Daten umgegangen wird und je professioneller und ansprechender das Angebot an sich ist. Den Rest darf man gespannt den Menschen überlassen, die sich dort einbringen." (ein ehemaliges Mitglied der SMJ Würzburg)
Adresse: http://www.schoenstatt-gepraegt.de