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„Hier wohnt ein König!“
Sr. M. Anika Lämmle. „Hier wohnt ein König!" Das ist das Fazit der Kinder-Kirchenführung zum Einstieg in den Familiengottesdienst am Christkönigssonntag in der Kirche Maria Königin im Schönstattzentrum Liebfrauenhöhe. Der Altar, der „wie ein großer Tisch" ist, dass „Maria ... eine Krone (trägt)", die Steine in den Glasfenstern, die „leuchten wie Edelsteine", dass die Decke der Kirche „aussieht wie eine Krone", das Altarkreuz, an dem „Jesus ... als Sieger" dargestellt ist, sind die von den Kindern entdeckten Indizien dafür.
Familiengottesdienst am Christkönigssonntag im Schönstattzentrum Liebfrauenhöhe
„Was macht ein König den ganzen Tag?" Mit dieser Frage gewinnt Pfr. Klaus Rennemann im Nu die Aufmerksamkeit der über 250 großen und kleinen Familiengottesdienstbesucher. Er greift die Antworten der Kinder auf und stellt heraus, dass Jesus es ganz anders macht, dass er ein König für die Kleinen und Schwachen ist, dass er diese besonders in sein Herz eingeschlossen hat und sie einlädt in sein Reich.
Monika Hauser, die mit Josefine Grüner und Hildegard Steiner - alle drei aus der Schönstattbewegung Frauen und Mütter - diesen Gottesdienst am Christkönigssonntag vorbereitet hat, bekennt, dass sie der Königsgedanke seit einiger Zeit sehr bewegt, vor allem die Realität, dass wir selber Königskinder sind.
Du bist ein Königskind
Um dieses Lebensgefühl und Wertbewusstsein zu vermitteln, liegt für alle großen und kleinen Gottesdienstteilnehmer bei Maria im Schönstattkapellchen ein kleines Erinnerungszeichen bereit: eine kleine von den drei Frauen mit Liebe gebackene Krone, in Cellophan eingepackt und mit dem Spruch versehen „Du bist ein Königskind - kostbar und wertvoll in den Augen Gottes".
Eine besondere Note
Eine besondere Note bekommt dieser letzte Familiengottesdienst im Jahr - ein Miteinanderprojekt von Schönstattfamilienbewegung, Schönstattbewegung Frauen und Mütter und Schönstattzentrum - auch durch das Kindergottesdienstteam Fellbach-Schmiden, das beschwingt und engagiert die musikalische Gestaltung übernimmt. Der anhaltende Applaus am Ende drückt ohne Worte Dankbarkeit und Anerkennung aus.
Immer größer werden die Teilnehmerzahlen bei den Familiengottesdiensten, weil viele - wie z. B. Familie Dold aus Hochdorf - regelmäßig kommen, das Einbezogenwerden der Kinder schätzen, die gelockerte und oft auch hörbar lebhafte Atmosphäre problemlos in Kauf nehmen und gerne vom Angebot des anschließenden Mittagessen Gebrauch machen.