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7. September 2009 | International | 

Nicht einfach ein Fest wie viele andere ...


Seit drei Jahren hatten sich die Menschen auf diesen Tag vorbereitetBURUNDI, P. Deogratias. Drei Wochen sind  vergangen seit jenem Ereignis, das für Schönstatt in Burundi und weit darüber hinaus Geschichte geschrieben hat.  Am Samstag, 15. August war Mont Sion Gikungu überflutet von einer großen Menschenmenge, die gekommen waren, um das Fest der Krönung Mariens als Königin des Friedens und der Versöhnung zu feiern. Kein Fest wie so viele andere im Laufe der Jahre...

Pilger wohin man nur scha8te Seit drei Jahren bereiteten sich die Menschen am Heiligtum vonM ont Sion Gikungu und im ganzen Land auf dieses Fest vor. Viele Gebete sind in dieser Zeit zum Himmel gestiegen mit der Bitte um Frieden und Versöhnung. Sogar die Nachbarvölker  schlossen sich dieser Welle der Sehnsucht nach Frieden an, Friedensprozessionen mit der Auxiliar führten auch dorthin, sodass an diesem Samstag - einem Tag,  der sicher in die Annalen der Geschichte von Mont Sion Gikungu eingehen wird -  auch die Menschen aus den Nachbarländern in großer Zahl kamen...

Dieses Fest hat sich durch einige Besonderheiten ausgezeichnet.

Recibe la corona...Internationalität

Das Fest der Krönung sah Menschen vieler Nationen, neben den vielen Pilgern aus den Nachbarländern -  Kongo, Ruanda, Tansania - auch aus weit entfernten Ländern wie der Schweiz, Spanien und Deutschland. Viele  Menschen in aller Welt  konnten dank Schönstatt-TV über Internet die Feier miterleben.

Politische Dimension

Auf politischer Ebenen war Burundi auf höchstem Niveau vertreten: der erste Vizepräsident, an seiner Seite der Präsident der Nationalversammlung. Dieser hat im Namen des Parlamentes eine Rede gehalten, die viele Menschen erfreut hat. Nicht zu vergessen die Anwesenheit von zwei früheren Präsidenten der Republik Burundi.

Parece un milagro... Dazu aber kommt noch etwas, das allen in die Augen fiel: die Teilnahme der Armee und der nationalen Polizei. Einige dachten, es sei wirklich ein Wunder geschehen, das die Gottesmutter gewirkt hat. Schon die Tatsache, dass das Armee-Korps, das an diesem Tag eine Friedenswallfahrt zur Krönungsfeier machte, das gleiche ist, das vor nicht allzu langer Zeit noch teilweise zur Armee und teilweise zu den Rebellen gehörten - Gruppen also, die sich gegenseitig umbrachten. Erst vor kurzem hat die letzte Rebellen-Bewegung die Waffen niedergelegt. Jetzt erwiesen sie hier gemeinsam der Königin des Friedens die Ehre.

Die Zahl der Menschen

Man konnte die Zahl der Menschen, die teilgenommen haben nicht schätzen. Es war das erste Mal bei einem Fest dieser Art, bei dem man sehen konnte, dass der ganze Mont Sion mit Menschen übersät war, vom Parkplatz ganz unten bis zum Caritashaus ganz oben. Der Ganze Mont Sion war voller Menschen! Einige meinten zur Recht, es seien über 30.000 Menschen gewesen, die dabei waren.

Ein Wunder am Himmel

Concedenos la paz... Ende gut, alles gut. Das Krönungsfest war auch geprägt durch einen Moment des Jubels der Menge, die gläubig Zeichen der Vorsehung bemerkt hat. Ein leichter Regen nach der Predigt (mitten in der Trockenzeit) wurde von der Menge wie ein Segen Gottes begrüsst. Der Himmel zeigte noch andere Zeichen, die die Menge während mindestens 20 Minuten beklatscht hat. Es schien, dass die Sonne, wie in Fatima, die Farbe geändert hat. Sie wurde weiß wie eine Hostie und schien sich zu bewegen! Kein Zweifel, Gott hat unser Gebet erhört und die Gottesmutter hat die Krone angenommen, die wir ihr angeboten haben

Ich kann nicht zum Schluss kommen, ohne allen zu danken, die mitgearbeitet haben, damit das Fest ein Erfolg wird. Die Königin möge es ihnen allen einzeln verdanken.

Übersetzung aus dem Französischen: P. Josef Barmettler, Horw, Schweiz


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