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9. April 2010 | Demnächst | 

„Du bist Gold wert!“


Aufkleber mit dem LogoSr. M. Doriett. „Wir haben ein Logo mit Elan, Beweglichkeit und Schwung", so interpretiert Lisa Altena, Abteilungsträgerin der Schönstattbewegung Mädchen und junge Frauen der Region Borken das Jubiläumslogo für das Heiligtumsfest am 11. Juli dieses Jahres in Borken. Und es sind nicht einmal mehr 100 Tage bis dahin. In der vergangenen Woche konnte man an den Schaukästen, die auf dem Gelände der Schönstatt-Au und am Heiligtum aufgestellt sind, sehen, dass es nur noch 100 Tage sind, bis das goldene Jubiläum des Ancilla-Heiligtums und der Schönstatt-Au gefeiert wird.

Logo des Goldenen Jubiläums des Heiligtums in Borken„Du bist Gold wert", so lautet das Motto für das große Fest. Das Jubiläumsgebet drückt sehr treffend aus, wie das Motto zu verstehen ist: „Maria, ich grüße Dich in Deinem Heiligtum. Danke, dass Du da bist - schon 50 Jahre. Deine Tür ist immer offen. Dieses Heiligtum ist für mich wie ein Zuhause, ein Ort der Ruhe, wo meine Lebenskraft wächst. Dir darf ich alles bringen, was mich bewegt und belastet. Ich bin dir wichtig. Du sagst zu mir: „Du bist Gold wert!"

Und weiter heißt es dann im Vorbereitungsgebet: „Maria, geh mit mir zurück in den Alltag. Danke, dass Du mitgehst, danke für dieses Heiligtum. Führe noch viele Menschen hierher und lass sie erkennen: „Heiligtum, du bist Gold wert!"

Mittlerweile gibt es dieses Jubiläumsgebet zum Mitnehmen als Gebetsbildchen mit dem Bild vom Ancilla-Heiligtum darauf. Natürlich dürfen auch Jubiläumsaufkleber nicht fehlen, mit denen ab jetzt die Briefe der Schönstatt-Au versehen sind.

Was hat es auf sich mit diesem Heiligtum?

Pater Kentenich hat der Nordprovinz der Schönstätter Marienschwestern (Nordwestdeutsche Diözesen) den Namen Ancilla-Provinz gegeben. „Als Provinz sehen wir die Gottesmutter in der Verkündigungsstunde. Da sprach sie die bedeutsamen Worte: "Ecce Ancilla Domini. Fiat mihi secundum verbum tuum". Wir sehen das Verkündigungsfest als unser Fest der barmherzigen Vaterliebe", so die Marienschwestern. „Gott, der barmherzige Vater, neigt sich demütig einem Menschen, der kleinen Magd von Nazareth, zu. Maria ist die Auserwählte, die mithelfen darf, die Menschheit zu erlösen. Anders ausgedrückt, in der Verkündigungsstunde hat die Gottesmutter in ganz besonderer Weise die barmherzige Liebe des himmlischen Vaters erfahren. Darum sagen wir gern, unser Heiligtum ist das Heiligtum der barmherzigen Vaterliebe. Hier werden uns diese Gnaden geschenkt. Diese barmherzige Vaterliebe empfangen wir in dem Maße, als wir uns dem Kindsein der Gottesmutter, ihrem Geöffnetsein, gleichschalten."

Ein Fest von allen für alle

Sonja Hellenkamp und Lisa Altena aus der Mädchenjugend bereiten das Fest mit vorMit den Schönstätter Marienschwestern feiern viele Menschen aus der Schönstatt-Bewegung und der Region Borken mit. Von Anfang an war es ein großes Anliegen, das Fest gemeinsam vorzubereiten. In den Teams dabei sind:

 

  • Schönstätter aus verschiedenen Gliederungen
  • Ehemalige Lehrer und Lehrerinnen und Schülerinnen der Schönstätter Marienschule in Borken
  • Chöre und Musiker, die immer wieder in die Schönstatt-Au kommen und bei Gottesdiensten und Veranstaltungen singen bzw. musizieren
  • Christen aus den umliegenden Pfarrgemeinden
  • Frauen und Männer, die einfach helfen möchte, die sich mit der Schönstatt-Au verbunden fühlen, denen das Heiligtum etwas bedeutet.

 

Vertrauen

Seit einigen Monaten engagieren sich die unterschiedlichsten Personen für das große Fest. So hat Charly Olbing wie auch schon in den vergangenen Jahren den Bereich „Catering" übernommen. Er rechnet mit vielen Gästen und plant somit auch viele Helfer im Küchenbereich ein. Herr Olbing freut sich auf das große Fest. Ihm ist es ein großes Anliegen; dass „das Heiligtum der Schönstatt-Au Borken in der Öffentlichkeit mal einmal entsprechend gewürdigt wird und die gesamte umliegende Bevölkerung den Geschichtsverlauf erfährt. Unzählig viele Menschen sind jetzt 50 Jahre am Heiligtum vorbeigekommen, wurden von der Gottesmutter angesprochen, eingeladen und fanden Zuflucht in ihren Anliegen. Das Heiligtum bietet die Möglichkeit, dass mein ganz persönliches Anliegen zu 100% mit Vertrauen behandelt wird, was bei unserer gläsernen Welt immer unmöglicher wird. Das Heiligtum mit Gott und der Gottesmutter bleibt in unserer Gesellschaft mit den Fähigkeiten die Nr.1 und ist deshalb für mich Gold wert."

„Ich freue mich auf das Fest"

Countdown zum Goldenen Jubiläum in BorkenFür die musikalische Seite sind Sr. Mariett aus der Schönstatt-Au und Stephan Lemanski, Kirchenmusiker in Reken, verantwortlich. Gern wurde die Idee, alle Chöre, die hin und wieder in der Schönstatt-Au singen, für einen Projektchor einzuladen, aufgenommen. Zahlreiche Sänger und Sängerinnen haben positiv reagiert und sind mittlerweile in einem Projektchor mit ca. 170 Teilnehmern/Innen engagiert. Dazu kommen noch einige Musiker, die ein Bläser-Ensemble bilden. Der Projektchor wird die Jubiläumsmesse am Festtag mitgestalten.

In der Feststunde am Vormittag soll u. a. das Jubiläumslogo mit verschiedenen Elementen langsam wachsend sichtbar werden. Zeugnisse über das Leben mit dem Heiligtum bilden einen Schwerpunkt der Feststunde. Das Team traf sich kürzlich zu einem gemeinsamen Austausch. Davon berichtete Sonja Hellenkamp, Trägerin in der Mädchenjugend: „Wir waren ganz unterschiedliche Leute, die sich richtig kreativ eingesetzt haben. Toll war, dass wir aus allen Ideen einen gemeinsamen Nenner gefunden haben und jeder hinterher zufrieden nach Hause ging! Ich freue mich sehr auf das große Jubiläum!"

Der Festgottesdienst am Nachmittag bildet den Höhepunkt des Tages. Dank und Freude sollen hier zum Ausdruck kommen für die vergangenen 50 Jahre. Hauptzelebrant wird der - nocj unbekannte! - künftige Weihbischof für die Region Borken/Steinfurt sein. Diese Zusage kam vom Sekretariat des Bischofs in Münster.

Eine königliche Nacht

Wie kann es anders sein, als das die Mädchenjugend eine „königliche Nacht" vor dem Fest geplant hat. Nach dem Jugendprogramm am Samstagabend werden die Trägerinnen vor Mitternacht ein Bild der Gottesmutter mit der RTA-Krone krönen. Das MTA-Bild, welches der Mädchenjugend seit den sechziger Jahren gehört, wird seinen Platz nach im Jugendraum der Schönstatt-Au finden.

Vorbereitungsteam50 Jahre Heiligtum und Schönstatt-Au in Borken. Viele Borkener können sich noch gut daran erinnern, wie 1960 die kleine Kapelle im Becking gebaut wurde und die Schönstatt-Au entstand. Mittlerweile ist dieser Ort zu einem geistlichen Zentrum für die Region Borken und darüber hinaus geworden. Es ist ein heiliger Ort, weil

 

  • seit 50 Jahren das Ancilla-Heiligtum im hellen Licht steht.
  • seit dieser Zeit das ewige Licht hier brennt und allen zeigt, dass Jesus Christus im Tabernakel gegenwärtig ist.
  • seit dieser Zeit die Ancilla-Königin hier im Heiligtum „anwesend" ist,
  • seit dieser Zeit Menschen Beiträge ins Heiligtum bringen und sich der Gottesmutter für ihre große Sendung zur Verfügung stellen.
  • der Gründer, Pater Kentenich, das Heiligtum mehrmals besucht hat und hier seinen Segen gespendet hat. Ausdrücklich schloss er all jene mit ein, die in Zukunft hier auf die Fürbitte der Dreimal Wunderbaren Mutter, Königin und Siegerin von Schönstatt um den Segen Gottes bitten.

 

Deine Tür ist immer offen

BorkenJedes Heiligtum hat seine Sendung und schenkt besondere Gnaden. Im Ancilla-Heiligtum in Borken dürfen wir die barmherzige Vaterliebe Gottes erfahren. Im Lied, das zum goldenen Jubiläum entstanden ist, heißt es:

Deine Tür ist immer offen, deine Liebe lädt mich ein.
Du Maria lässt mich hoffen: hier darf ich zuhause sein.
Denn du führst den Weg zum Vater, der mir sein Erbarmen gibt.
Deine Botschaft „Du bist Gold wert", weil der Vatergott dich liebt.
(Sr. Mariett Heuking)

Herzlich laden wir die ganze Schönstattfamilie zum großen Jubiläum nach Borken ein. Eine Schönstätterin drückt das im Bezug auf das Jubiläumslogo so aus: „Wenn ich auf unser Logo schauen, dann kann man den Strahl darauf so interpretieren, dass er in das Kapellchen hinein "läuft" und wir bzw. die Besucher zur Gottesmutter gehen können. Das ist, meiner Meinung nach, auch ein sehr wichtiger Aspekt für das Heiligtumsjubiläum. Dadurch zeigen wir, dass wir und speziell die Gottesmutter erstmal die anderen ansprechen wollen und einladen wollen zu kommen!"

In weniger als 100 Tagen ist es soweit, dann heißt es: Auf nach Borken! Herzlich willkommen!


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