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17. April 2019 | Rund ums Urheiligtum | 

JKI-Studientag Apostelzeit


Studientag des Josef-Kentenich-Instituts JKI zum Thema: „Apostelzeit - zwischen Krise und Dynamik“ (Foto: Söder)

Studientag des Josef-Kentenich-Instituts JKI zum Thema: „Apostelzeit - zwischen Krise und Dynamik“ (Foto: Söder)

Uta Söder. Im Rahmen der Jahrestagung des Josef-Kentenich-Instituts (JKI), die vom 29. bis 31. März 2019 im Priester- und Gästehaus Berg Moriah stattfand, gab es als Beitrag des JKI zur Jahresarbeit der Schönstatt-Bewegung in Deutschland am Samstag, 30. März wieder einen öffentlichen Studientag, der sich dem Thema „Apostelzeit - zwischen Krise und Dynamik“ widmete.

Nachdem Prof. Dr. Joachim Söder als Moderator des Tages in seiner Einführung aufrüttelnde Zahlen zum Verhältnis von Getauften und Ungetauften in deutschen Großstädten vorgestellt hatte, startete der Tag inhaltlich mit einem inspirierenden Vortrag von Dr. Kathrin Bieler mit dem Titel „Christsein zwischen Identität und Diversität: Ja zur Menschenwürde“.

Dr. Peter Wolf zeigte in seinem Beitrag „Gesendetsein für eine Welt im Umbruch“ auf, dass das Sendungsbewusstsein und die Sendungsergriffenheit bei Pater Kentenich schon sehr früh eine große Rolle gespielt hat. Anhand aktueller Projekte der Schönstattbewegung machte er die Bedeutsamkeit dieses Themas auch für unserer heutige Zeit deutlich.

Am Nachmittag stellte Dr. Gertrud Pollak, die kurzfristig für die erkrankte Referentin Frau Dr. Schleinzer eingesprungen war, unter dem Titel „Wer Gott umarmt, findet in seinen Armen die Welt“ eindrucksvoll das Leben und Wirken Madeleine Delbrêls vor. Parallelen zwischen Madeleine Delbrêl und Josef Kentenich waren dabei nicht zu übersehen.

Christian Schulze (l.) als Anwalt des Publikums moderierte das Podiumsgespräch mit Dr. Kathrin Bieler, Dr. Peter Wolf und Dr. Gertrud Pollak (Foto: Söder)

Christian Schulze (l.) als Anwalt des Publikums moderierte das Podiumsgespräch mit Dr. Kathrin Bieler, Dr. Peter Wolf und Dr. Gertrud Pollak (Foto: Söder)

In einer das Podiumsgespräch vorbereitenden Murmelphase waren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer dann aufgefordert, Fragen an die Referentinnen und Referenten zu formulieren. Diese wurden von Christian Schulze als Anwalt des Publikums vorgetragen. Alle drei Vortragenden gaben in ihren Antworten sehr persönlich Zeugnis von dem, wie sie gerade auch die derzeitige Situation von Kirche und Gesellschaft einschätzen.

Der Tag endete mit einer liturgischen Gebetseinheit, die auch Texte von Delbrêl und Kentenich zur Betrachtung beinhaltete.

JKI-Jahrestagung

Bei der diesjährige JKI-Jahrestagung wurde am Vorabend unter Moderation des JKI-Präsidenten Spiritual Andreas Brüstle von all dem berichtet wurde, was sich im vergangenen Jahr ereignet und an Veranstaltungen stattgefunden hat. Darüber hinaus wurden erste Überlegungen für das im kommenden Jahr anstehende 50-Jährige Jubiläum des JKI angestellt. Da viele Tagungsteilnehmer am Sonntag nach Fulda zur Bischofseinführung von Weihbischof Dr. Michael Gerber fahren wollten, endete die Tagung an diesem Morgen bereits nach der Hl. Messe. In seiner bildhaft wegweisenden Predigt ermutigte Präsident Andreas Brüstle die Tagungsteilnehmer im Alltag fruchtbar zu wirken, aus dem Christsein, aber auch aus der schönstättischen Sendung heraus.

Mehr Informationen

  • Im kommenden Jahr findet die Jubiläums-Jahrestagung vom 27. bis 29. März 2020 statt.
  • Ein ausführlicher Bericht zur Jahrestagung mit weiteren Inhalten der Vorträge des Studientages zu finden unter www.j-k-i.de.

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