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26. März 2019 | Delegiertentagung | 

Klima wandeln – Zentralwert für die Arbeit der Schönstattbewegung im Jahr 2020


Kategorisierung und Konzentration der Werteworte für die kommende Jahresarbeit (Foto: Brehm)

Keine leichte Aufgabe für die Moderatoren: Kategorisierung und Konzentration der Werteworte für die kommende Jahresarbeit (Foto: Brehm)

Cbre/Hbre. Der Samstagnachmittag der Delegiertentagung der Schönstatt-Bewegung Deutschland stand ganz im Zeichen der Suche nach dem Zentralwert für die Bewegungsarbeit im kommenden Jahr.

Eine Sammlung aus 17 Arbeitsgruppen (Foto: Brehm)

Eine Sammlung aus 17 Arbeitsgruppen (Foto: Brehm)

17 Gesprächsgruppen zu je etwa 12 Personen hatten zunächst die Aufgabe sich aus der Fülle der gehörten Beiträge sowie der derzeitigen Situation in Gesellschaft und Kirche auf je drei mögliche Werteworte zu einigen. Diese wurden vor dem nächsten Plenum digital erfasst und auf der hilfreich großen Leinwand präsentiert. In einem zweieinhalbstündigen Denk-, Gesprächs- und Austausch-Marathon wurden die Werteworte kategorisiert und auf einige wenige Begriffe konzentriert. Kein einfacher, aber doch ein möglicher Prozess, um mit Hilfe des Heiligen Geistes „das Ohr am Herzen Gottes und die Hand am Puls der Zeit“ - wie es der Schönstatt-Gründer Pater Josef Kentenich ausdrückte - dem auf die Spur zu kommen, was inhaltlich und thematisch Leitgedanken für die zukünftige Jahresarbeit sein soll.

Aus den Stichworten „Dynamik des Herzens“, „Leuchten“, „geistbewegt“, „Liebesbündnis für alle“, „Klima wandeln“ und „Unmögliches wird möglich“, die alle durch Beiträge aus der Tagung sinngesättigt waren, wurde schließlich in einem Abstimmungsprozess das Wort „Klima wandeln“ priorisiert. Beim Blick auf die aktuelle Lage in Gesellschaft und Kirche sehen es die Delegierten als besonders wichtig an, dass sich die Bewegung mit ihrem Know-How und ihren Möglichkeiten so einbringt, dass das Klima sich wandeln kann, dass Vertrauenskrise und Führungsschwäche durch breitere Beteiligung und mehr Miteinander überwunden werden und eine Leben gestaltende Bündniskultur entsteht.

Engagierte Diskussion (Foto: Brehm)Engagierte Diskussion (Foto: Brehm)Engagierte Diskussion (Foto: Brehm)

Engagierte Diskussion (Foto: Brehm)

Der Tag endete mit einer Gebetszeit in der Dreifaltigkeitskirche auf Berg Schönstatt, bei der das neue pfingstliche Fenster in der Gründerkapelle, dem Sterbeort Pater Josef Kentenichs, besonders im Mittelpunkt stand.

Fenster der Gründerkapelle mit pfingstlichem Motiv (Foto: Brehm)

Fenster der Gründerkapelle mit pfingstlichem Motiv (Foto: Brehm)


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