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17. Oktober 2018 | Deutschland | 

Männerbund: Mehr als erwartet


Mitglieder des 12. Kurses des Schönstatt-Männerbundes haben sich für eine dauerhafte Mitgliedschaft entschieden (Foto: Schönstatt-Männerbund)

Mitglieder des 12. Kurses des Schönstatt-Männerbundes haben sich für eine dauerhafte Mitgliedschaft entschieden (Foto: Schönstatt-Männerbund)

Joachim Konrad, Markus Reinert / Hbre. Der deutsche Schönstatt-Männerbund hat sich vom 2. bis 6. Oktober 2018 zu seiner jährlich stattfindenden Bundestagung auf dem Marienberg, im Haus Tabor, getroffen. Der Termin wurde bewusst gewählt, um in Schönstatt den 100. Todestag Josef Englings feiern und mit gestalten zu können. Josef Engling, der in einer Zeit lebte, in der das Vaterbild stark geprägt war von Distanz und Befehlsgewalt, hatte in der Schule des Gründers Schönstatts, Pater Josef Kentenich, einen tiefen inneren Bezug zum himmlischen Vater gefunden und ist dadurch nicht nur den Mitgliedern des Schönstatt-Männerbundes ein leuchtendes Vorbild.

Höhepunkte

Die Bundestagung, die eine Fülle von Themen und Inhalten zu bewältigen hatte, hatte Höhepunkte in der Mitgestaltung des Festgottesdienstes in der Pilgerkirche am Morgen des 4. Oktober, dem monatlich stattfindenden Abendgebet um Berufungen im Urheiligtum und in einer Liebesbündnisfeier, in der die Mitglieder des Schönstatt-Männerbundes ihr Bündnis mit dem Gründer Schönstatts erneuerten und sich gleichzeitig von ihm in das Bündnis mit dem liebenden Vatergott hineinführen lassen wollten.

Vatersymbol aus dem Taborheiligtum auf dem Sarkophag in der Gründerkapelle (Schönstatt-Männerbund 2018)

TITEL (Foto: AUTOR)

Dass am 4. Oktober zudem die sogenannte „Ewigweihe“, also die endgültige Entscheidung für die Mitgliedschaft in der Gemeinschaft des Schönstatt-Männerbundes, von 3 Mitgliedern des 12. Kurses im Tabor-Heiligtum gefeiert werden konnte, war in den Worten eines Bundesbruders „ergreifend! Wirklich … mehr als erwartet!“

Der Realität ins Auge sehen

Freud und Leid liegen oft nah beieinander. So trauert der Männerbund, gerade auch im vergangenen Jahr, um die Verstorbenen der Gründergeneration. Er ist auch besorgt wegen der immer kleiner werdenden Zahl an Mitgliedern. Doch andererseits geben der Neuaufbruch in Argentinien, die Ewigweihen in Chile und hier in Deutschland Mut und Zuversicht.

Nun geht es darum, neue Impulse zu erarbeiten, den „Apostelgeist“ gemeinsam mit den Mitgliedern der anderen Männergemeinschaften Schönstatts zu verlebendigen, gerade auch im Blick auf „100 Jahre Hörde“, ein Ereignis, das im Jahr 2019 gefeiert wird und das besonders die Entstehung der Apostolischen Bewegung von Schönstatt zum Thema haben wird.


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