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25. September 2018 | Deutschland | 

Neugestaltung des Fensters in der Gründerkapelle


Ausschnitt aus dem neuen pfingstlichen Fenster in der Gründerkapelle der Dreifaltigkeitskirche auf Berg Schönstatt in Vallendar, dem Sterbeort von Pater Josef Kentenich (Foto: Filmausschnitt)

Ausschnitt aus dem neuen pfingstlichen Fenster in der Gründerkapelle der Dreifaltigkeitskirche auf Berg Schönstatt in Vallendar, dem Sterbeort von Pater Josef Kentenich (Foto: Filmausschnitt)

Das Kentenich-Jahr 2017/2018 mit dem 50. Gedenktag des Sterbens des Schönstatt-Gründers hat in vielen Gemeinschaften, Ländern und Diözesen reiches Leben geweckt. Daraus wuchs das Anliegen, einen bleibenden Ausdruck für das Kentenich-Jahr zu finden. In der Gründerkapelle der Dreifaltigkeitskirche auf Berg Schönstatt in Vallendar, an dem Ort, wo Pater Kentenich heimgerufen wurde, wollte die internationale Schönstattfamilie 50 Jahre danach eine Etappe der Neugründung dokumentieren. Der nachfolgend präsentierte Film von Florian Kiess hat die Entstehung des neuen Fensters, das die Künstlerin Maria Kiess, Freising entworfen und realisiert hat, zum Thema. Im Rahmen der internationalen Feierstunde am 15. September wurde eine Kurzfassung dieses Filmes im Vorprogramm gezeigt. schoenstatt.de kan nun mit freundlicher Genehmigung des Autors die Komplettfassung präsentieren.

Den Film gibt es am Ende der Seite auch mit Untertiteln in spanischer Sprache

Neugestaltung des Fensters in der Gründerkapelle

„Ein Anfang im Heiligen Geist“, so nannte Pater Mennigen schon in den Tagen des September 1968 das Vertrauen auf das Wirken des Heiligen Geistes in der Nachgründerzeit Schönstatts. Für die Generation und die Generationen, die nach denen, die Pater Kentenich persönlich erlebt haben, nun Schönstatt gestalten, sind Verbundenheit mit dem Gründer, Gründergeist und Erneuerung im Heiligen Geist entscheidend und eine Schicksalsfrage für die Zukunft Schönstatts.

Das Fenster steht im Kontext von Marienbild und Krone, Kreuz und Vatersymbol, Sarkophag und Teppich am Sterbeort und ergänzt die ikonografische Gesamtbotschaft mit der pfingstlichen Zukunftsverheißung (Foto: Filmausschnitt)

Das Fenster steht im Kontext von Marienbild und Krone, Kreuz und Vatersymbol, Sarkophag und Teppich am Sterbeort und ergänzt die ikonografische Gesamtbotschaft mit der pfingstlichen Zukunftsverheißung (Foto: Filmausschnitt)

Die Künstlerin: Maria Kiess, Freising (Foto: Filmausschnitt)

Die Künstlerin: Maria Kiess, Freising (Foto: Filmausschnitt)

Aus dem Anliegen eines symbolischen Ausdrucks wurde die Idee der Neugestaltung des Fensters in der Gründerkapelle. Ein Coenaculumsmotiv, ein pfingstliches Motiv, prägt nun das kleine Fenster in der Gründerkapelle. Pfingstliche Flammen erinnern an den 15. September 2018. Im Kontext von MTA-Bild und Krone, Kreuz und Vatersymbol, Sarkophag und Teppich am Sterbeort ergänzt das neue Glasfenster die .

Frau Maria Kiess (München) gestaltete den Entwurf. Die Produktion des Fensters wurde von der Bayerischen Hofglasmalerei Gustav van Treeck realisiert.

Im Pfingstsaal – einmütig – Cor unum

Einige Hinweise zur Deutung der Symbolik als Anregung für das Betrachten des Bildes: Ein Kreis umschließt die helle Mitte des Bildes. Er steht für die Gemeinschaft der betenden Gemeinde, in der sich der Raum öffnet für die Ausgießung des Heiligen Geistes.

Das Miteinander im ‚Cor unum in Patre‘, im Gebet, in der Sehnsucht, ist Raum für Neugründung und Aufbruch, für Tiefe und Weite.

Die Gründerkapelle, der Ort des Heimgangs des Gründers, wird Ort dieses Miteinanders und Raum des Aufbruchs im Heiligen Geist.


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