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25. Juli 2018 | Deutschland | 

Zeuge für das Leben im Bündnis mit Gott und der Gottesmutter - Pfarrer Ulrich Schäfer überraschend verstorben


Pfarrer Ulrich Schäfer (Foto: Archiv)

Hbre. Am Freitag 27. Juli 2018 wird die Schönstatt-Bewegung im Bistum Fulda zusammen mit Angehörigen, Weggefährten und Freunden das Requiem für Pfarrer Ulrich Schäfer mitfeiern, der am 18. Juli 2018 völlig überraschend im 51. Lebensjahr verstorben ist. „Mit Pfarrer Schäfer verlieren wir einen guten Freund und Priester, der mit Freude und Hingabe im Bündnis mit Gott und der Gottesmutter lebte und authentisch davon Zeugnis gab“, schreiben Eva-Maria und Hubert Eckart und Sr. M. Louise Schulz in einem Nachruf über den langjährigen Präses der Schönstatt-Bewegung im Bistum Fulda, der im Schönstatt-Priesterbund seine geistige Heimat gefunden hatte. Das Requiem beginnt um 14.00 Uhr in Eichenzell, St. Peter und Paul. Anschließend ist die Beerdigung. (Rosenkranzgebet ab 13.30 Uhr)

Nachruf der Schönstatt-Bewegung im Bistum Fulda

22. Januar 2017 im Heiligtum von Dietershausen bei der 50- Jahr-Feier des Gründerbesuchs. Pfarrer Schäfer gibt den Segen mit dem Vatersymbol, das Pater Kentenich hier angebracht hatte. (Fotos: privat)

(Fotos: privat) *

 „Wir wollen Menschen sein, die fröhlich sind im Herrn,
die gegründet sind in Gott.“
Josef Kentenich

 

Die Schönstatt-Bewegung im Bistum Fulda trauert um ihren langjährigen Präses

Pfarrer Ulrich Schäfer

den der himmlische Vater völlig überraschend am Bündnistag 18. Juli 2018 - im 51. Lebensjahr und im 24. Jahr seines Priestertums – zu sich gerufen hat. Mit Pfarrer Schäfer verlieren wir einen guten Freund und Priester, der mit Freude und Hingabe im Bündnis mit Gott und der Gottesmutter lebte und authentisch davon Zeugnis gab.

Am 17. Dezember 1967 in Fulda geboren, wuchs Ulrich Schäfer mit seinen drei Schwestern in Eichenzell auf. Seine Eltern waren tief in Schönstatt und der Familienbewegung verwurzelt. Sie gaben ihm einen frohen Glauben mit ins Leben.

Nach dem Abitur absolvierte Ulrich Schäfer den Wehrdienst bei der Bundeswehr und begann 1988 seine philosophisch- theologischen Studien in Fulda.  Am 25. Juni 1995 empfing er von  Erzbischof Johannes Dyba im Fuldaer Dom die Priesterweihe. Im Schönstatt-Priesterbund fand er seine geistige Heimat. Nach der Kaplanszeit in Hünfeld wurde er 1997 zum Bischofssekretär und Dompräbendat berufen. Parallel dazu hatte er die Aufgabe des Diözesanpräses für den BDKJ im Bistum Fulda.

Ab August 2002 war er Pfarrer der Pfarrei St. Anna in Freigericht-Somborn und Hasselroth, Präses der KAB St. Josef in Somborn, seit 2013 Moderator des Pastoralverbundes „St. Peter und Paul Freigericht-Hasselroth“ und stellvertretender Dechant des Dekanats Kinzigtal. „Diese Aufgaben füllen mich aus und machen mich glücklich“, äußerte Pfarrer Schäfer anlässlich eines Zeitungsinterviews zu seinem 50. Geburtstag im Dezember 2017.  Zu seinem Ehrentag bat er statt Geschenke um Spenden u.a. zugunsten des Ersatz-Neubaus im Schönstatt-Zentrum in Dietershausen.

40 Jahre war Ulrich Schäfer in der Schönstatt-Mannesjugend aktiv, als Kind, Gruppenleiter, Diözesanführer der SMJ und dann über 20 Jahre als ihr verantwortlicher Priester. Er hat Generationen von Jungen in unzähligen Zeltlagern und Treffen mit Humor und spirituellem Tiefgang begleitet. Sein Herz schlug für die jungen Menschen. Er war für sie da - als Freund, geistlicher Weggefährte und Vorbild.

Von 2003 bis 2016 engagierte er sich als Präses für die gesamte Schönstatt-Bewegung im Bistum Fulda. Unvergessen sind seine immer lebensnahen Predigten bei den Diözesanwallfahrten, Tagungen und Festen. Er hatte die Gabe, Schönstatt-Geist und überhaupt religiöse Wahrheiten in ihrem inneren Sinn anschaulich zu machen und mit Mutterwitz zu vermitteln. Viele Teilnehmer der Oktoberwochen in Schönstatt erinnern gern seine humorvollen, eine Sache spritzig auf den Punkt bringenden Moderationen.

Ulrich Schäfer war geprägt von Pater Kentenich, von seiner Spiritualität vom Liebesbündnis und vom Gott des Lebens. Ein Mitbruder, der ihn gut kannte, sagt: „Ulrich hat zu Hause in seiner Familie vorgelebt bekommen, was Vatersein bedeutet und konnte dann in seiner unnach­ahmlichen Art mit gewissen kindlichem Frohsinn viel davon in die Schönstatt-Bewegung hineingeben.“

Unsere SMJ bekennt: „Er war ein echter SMJ-ler durch und durch. Vieles bei uns trägt seine Handschrift, sein Vermächtnis – z.B. das Jesus-Shirt, dass ja auf seinen Impuls zurückgeht. Es gibt so viele gute Erinnerungen an Dinge, die er jedem von uns mitgegeben hat. Sein plötzlicher Tod macht traurig, aber viel mehr noch können wir dankbar sein dafür, dass er bei uns war, und auf ein österliches Wiedersehen hoffen.“ (vgl. www.smj-fulda.org)

Wir danken Gott für das Leben und Wirken von Pfarrer Schäfer unter uns und vermissen ihn schmerzlich. Im Liebesbündnis bleiben wir verbunden und vertrauen auf seine Fürsprache für uns bei Gott.

Für die Schönstatt-Bewegung im Bistum Fulda

Eva-Maria und Hubert Eckart, Sr. M. Louise Schulz

* 22. Januar 2017 im Heiligtum von Dietershausen
bei der 50- Jahr-Feier des Gründerbesuchs.
Pfarrer Schäfer gibt den Segen mit dem Vatersymbol,
das Pater Kentenich hier angebracht hatte.

Requiem:  Freitag,  27. Juli 2018, 14.00 Uhr in Eichenzell, St. Peter und Paul,
anschließend Beerdigung.   Rosenkranzgebet ab 13.30 Uhr


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