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21. März 2010 | International | 

Fünfzig Jahre Schönstatt in Ecuador


50 años de Schoenstatt en EcuadorECUADOR, Mónica Maruri. Unter dem Motto: "Für dich Vater…Vereint in der Patene" feiert die Schönstattfamilie von Ecuador 50 Jahre Schönstatt in ihrem Land. Entzündet von ihrer Sendung laden sie die Schönstattfamilie der ganzen Welt zum Mitfeiern ein: "Lasst uns gemeinsam dieses Jubiläumsjahr mit einer inneren und äußeren Freude feiern, damit jeder von uns sagen kann: Wir sind Träger einer großen Sendung. Wir wollen sie annehmen, sie leben und sie der Welt geben zur Erneuerung und Evangelisierung."

Dieses Jubiläum, das die Schönstattfamilie von Ecuador in großer Dankbarkeit feiert, steht in der Tradition der Jubeljahre der Kirche. Ein Jubeljahr ist ein Jahr der Vergebung der Sünden, ein Jahr der Versöhnung von Gegnern, ein Jahr der Bekehrung und der Buße. Darum ist es auch ein Jahr der Solidarität, der Hoffnung, der Gerechtigkeit und der Entschlossenheit zum Dienst für Gott in geschwisterlicher Gesinnung, Freude und Frieden. mit unseren Brüdern. Ein Jubeljahr ist vor allem und zuerst ein Jahr Christi, Träger und Vermittler des Lebens und der Gnade für die Menschheit.

Eine Zeit der Gnade und der Vergebung

Das Ereignis des Jubiläumsjahres, des "heiligen Jahres", wurde im jüdischen Volk durch das "jobel" angekündigt. Das "jobel" war ein Windinstrument aus dem Horn des Schafbockes, ähnlich einer Trompete, welches am Anfang eines "heiligen Jahres" geblasen wurde. Alle fünfzig Jahre wurde solch ein "heiliges Jahr" verkündet. Dieses "Gnadenjahr des Herrn" verkündete Jesus in der Synagoge von Nazareth (vgl. Lk 4,16-20); es ist ein Jahr der Barmherzigkeit, das der göttliche Weingärtner dem unfruchtbaren Feigenbaum noch gibt, um Früchte zu bringen; es ist ein Aufruf zur Annahme und Verkündigung der Frohen Botschaft und der Bekehrung zu Gott.

Die Schönstattfamilie von Ecuador lebt deshalb eine Zeit der Gnade und der Vergebung, um dann dieses große Jubiläumsfest zu feiern.

Es handelt sich um eine Erneuerung des Lebens auf Zukunft hin, ein Ruf an jede Generation zur inneren Neugründung des Werkes; wenn sich das Bestehende nicht von innen heraus erneuert, wird eine Gemeinschaft nicht fruchtbar.

Geschichten

CapitalarioWie es für Schönstatttypisch ist, beginnt die Feier im Herzen und im Leben. Sie feiern das Geschenk, das Gott durch Pater Kentenich gegeben hat. Das Geschenk seiner Väterlichkeit, das Geschenk seines Charismas.

Auf schoenstatt.de möchte die Schönstattfamilie von Ecuador ihr Jubiläum mit der ganzen weltweiten Familie feiern durch Lebenszeugnisse, die Schönstätter aus Ecuador von ihrer persönlichen Bündnisgeschichte mit Maria, dem Vater und Gründer und der ganzen Familie erzählen. Die Geschichten werden in den nächsten Wochen in der Rubrik: Zeugnisse veröffentlicht.

Übersetzung: Josef Blumers, Mainz, Deutschland


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