Nachrichten

22. Juni 2018 | Deutschland | 

Schönstattwallfahrt der Diözese Regensburg


Wallfahrer aus Regensburg am Grab Pater Kentenichs (Foto: G. Semmelbauer)

Wallfahrer aus Regensburg am Grab Pater Kentenichs (Foto: G. Semmelbauer)

Georg Semmelbauer / Hbre. Vom 15. bis 17. Juni 2018 waren etwa 150 Personen aus der Diözese Regensburg mit vier Bussen zur Diözesanwallfahrt am internationalen Wallfahrtsort Schönstatt in Vallendar. Weil vor 50 Jahren der Gründer Schönstatts, Pater Josef Kentenich, von Gott heimgerufen worden ist, stand er im Mittelpunkt der Betrachtung auf der Fahrt und bei den Angeboten am Wallfahrtsort selbst.

Ankunft der Wallfahrer aus Regensburg an der Gnadenkapelle der Dreimal Wunderbaren Mutter und Königin von Schönstatt (Foto: G. Semmelbauer)

Ankunft der Wallfahrer aus Regensburg an der Gnadenkapelle der Dreimal Wunderbaren Mutter und Königin von Schönstatt (Foto: G. Semmelbauer)

Auftakt des meditativen Pilgerweges war eine Führung im Priester- und Gästehaus Moriah (Foto: G. Semmelbauer)

Auftakt des meditativen Pilgerweges war eine Führung im Priester- und Gästehaus Moriah (Foto: G. Semmelbauer)

Station am Schönstatt-Heiligtum Berg Moriah (Foto: G. Semmelbauer)

Station am Schönstatt-Heiligtum Berg Moriah (Foto: G. Semmelbauer)

Gebetszeit in der Dreifaltigkeitskirche auf Berg Schönstatt (Foto: G. Semmelbauer)

Gebetszeit in der Dreifaltigkeitskirche auf Berg Schönstatt (Foto: G. Semmelbauer)

Prozession von der Pilgerkirche zum Urheiligtum (Foto: G. Semmelbauer)

Prozession von der Pilgerkirche zum Urheiligtum (Foto: G. Semmelbauer)

Pater Kentenichs Glaube wird zum Vorbild

Mit großem Interesse nahmen die Pilger auf, wie Pater Kentenich aus seinem Glauben gelebt und wie er mit Leib und Seele sein ganzes Leben lang Gott gekündet hat. Dass die Schwestern und Priester, die bei der Wallfahrt die Führungen übernahmen, es nicht nur dabei beließen, auf den Glauben Pater Kentenichs hinzuweisen, sondern es auch verstanden, Anregungen zu geben, wie der Einzelne seinen Glauben im eigenen Leben weitergeben kann, war für die Pilger eine wertvolle Anregung. In diesem Zusammenhang war die meditative Wanderung von Berg Moriah nach Berg Sion am Samstag ein besonderes Erlebnis.

Dem Gründer Schönstatts begegnen

Das Programm am Samstagnachmittag war dann ganz zugeschnitten auf die Begegnung mit dem Schönstatt-Gründer in der Anbetungskirche auf Berg Schönstatt, insbesondere an seinem Grab. Darüber hinaus gab es für die Pilger an diesem Nachmittag die Möglichkeit Pater Kentenich bei seinem letzten Weg, den er von seiner Wohnung zur Anbetungskirche gegangen ist zu begegnen oder ihm in seiner ehemaligen Wohnung im Schulungsheim auf Berg Schönstatt nahe zu kommen. Dass Pater Kentenich zu seinen Lebzeiten sinngemäß zum Ausdruck gebracht hatte, man könne ihm auch nach seinem Tod alles erzählen und an seinem Grab alles mit ihm besprechen, so, wie wenn er da wäre, war für manchen der Regensburger Pilger eine Motivation zu einem inneren Gespräch mit dem Schönstatt-Gründer.

Maria ganz nahe sein

Den reich gefüllten Pilgertag schloss die Gruppe im Tal Schönstatt ab mit einer Lichterprozession von der Pilgerkirche zum Urheiligtum. Dort bestand die Möglichkeit, der Gottesmutter Maria, auf die Pater Kentenich sein Leben lang hingewiesen und sie als Erzieherin empfohlen hatte, ganz nahe zu sein. Ein besonderer Moment dabei war die Überreichung eines Bildes der pilgernden Gottesmutter an eine Pilgerin, die nun ihrerseits Maria im Pilgerheiligtum zu Menschen in ihrem Lebensumfeld tragen wird.

Ein Wermutstropfen für die Wallfahrt war die Information am Sonntagmorgen, dass drei der vier Busse in der Nacht durch Wandalismus erheblich beschädigt wurden. Die Pilger waren dankbar, dass das Programm der Wallfahrt an diesem Tag trotzdem wie geplant durchgeführt werden konnte. Insbesondere waren sie angesprochen von der Auslegung des Tagesevangeliums vom Senfkorn durch den Wallfahrtsleiter Pater Lothar Herter. „Unsere Wallfahrt war ein großes Glaubenserlebnis und wir werden davon noch lange zehren“, brachte ein Teilnehmer zum Abschluss zum Ausdruck.

Abendsegen in der Schönstätter Gnadenkapelle (Foto: G. Semmelbauer)

Abendsegen in der Schönstätter Gnadenkapelle (Foto: G. Semmelbauer)


Top