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25. Mai 2018 | Rund ums Urheiligtum | 

Internationales Flair rund ums Urheiligtum am Bündnistag im Mai


Prozession zum Urheiligtum am Bündnistag im Mai in Schönstatt/Vallendar (Foto: Schönstatt-Pilgerzentrale)

Prozession zum Urheiligtum am Bündnistag im Mai in Schönstatt/Vallendar (Foto: Schönstatt-Pilgerzentrale)

Sr. Janika Trieb. „Die verschiedenen Nationalitäten, das Singen in anderen Sprachen, die weltweite Verbundenheit, das erlebe ich nur hier in Schönstatt“ – so fasst eine Teilnehmerin ihre Eindrücke von der Bündnisfeier am 18. Mai in Schönstatt zusammen. Aus vielen verschiedenen Nationen kamen die Menschen zur Bündnisfeier in der Pilgerkirche zusammen:

Feierlicher Gottesdienst in der Pilgerkirche (Foto: Schönstatt-Pilgerzentrale)

Feierlicher Gottesdienst in der Pilgerkirche (Foto: Schönstatt-Pilgerzentrale)

Predigt: Dr. Bernd Biberger, Generaldirektor der Schönstätter-Marienschwestern (Foto: Schönstatt-Pilgerzentrale)

Predigt: Dr. Bernd Biberger, Generaldirektor der Schönstätter-Marienschwestern (Foto: Schönstatt-Pilgerzentrale)

Bündniserneuerung an der Gnadenkapelle in Schönstatt (Foto: Schönstatt-Pilgerzentrale)

Bündniserneuerung an der Gnadenkapelle in Schönstatt (Foto: Schönstatt-Pilgerzentrale)

Abschluss der Feier am Bündnisfeuer (Foto: Schönstatt-Pilgerzentrale)

Abschluss der Feier am Bündnisfeuer (Foto: Schönstatt-Pilgerzentrale)

Eine Gruppe von 50 Wallfahrern aus Ecuador, eine Familiengruppe aus Polen mit 40 Personen, spanischsprechende Pilgerheiligtum-Kreise mit 24 Teilnehmern, Einzelbesucher aus Argentinien, Chile, Uruguay, Spanien, Puerto Rico, eine Gruppe der Familienliga aus der Umgebung, Teilnehmer der Wandertage in Schönstatt, Marienbrüder, die zu Gemeinschaftstagen hier sind, Akademikerinnen und viele Schönstätter vom Ort.

Dr. Bernd Biberger, Generaldirektor der Marienschwestern, stand dem Gottesdienst vor und hielt die Ansprache. Er legte dar, dass die Kirche nach der Himmelfahrt Jesu zwar geeint im verklärten Christus war, dass aber erst der Heilige Geist bewirkte, dass sie die frohe Botschaft hinaustrugen zu allen Völkern. An Stelle der natürlich-menschlichen Beziehungen entstand eine geistgewirkte übernatürliche Einheit. Die Kirche wird geeint durch den Heiligen Geist: Sie verkündet in der ganzen Welt dieselbe Botschaft.

Mit dem diesjährigen Jahresmotto der deutschen Schönstattbewegung „GRÜNDERGEIST – Ihr werdet die Kraft des Heiligen Geistes empfangen“ verknüpft sich der Gedanke, dass am 18. Oktober 1914 mit der Gründung Schönstatts ein Neuaufbruch im Heiligen Geist bewirkt wurde. Viele Menschen auf der ganzen Welt haben sich von der Botschaft Schönstatts, dem Liebesbündnis, ergreifen lassen. Pater Kentenich hat mit seinem Gründercharisma das Schönstattwerk geprägt und für die Zukunft ausgerichtet. Die Kraft des Heiligen Geistes wirkte im Gründungsimpuls und wird auch weiter wirken. Nur in der Einheit durch die drei Kontaktstellen, das sind Maria, das Heiligtum und der Gründer, bleibt Schönstatt ursprungstreu und fruchtbar. Eine Lösung der Zeitprobleme konnte sich Pater Kentenich nur mit Maria vorstellen. „Scharen wir uns deshalb um die Gottesmutter, erneuern wir das Liebesbündnis, damit der Gründergeist lebendig bleibt“, so führte Dr. Biberger aus.

Musikalisch gestaltet wurde der Gottesdienst vom Vokalensemble der Marienschwestern unter der Leitung von Schwester M. Tabea Platzer. Junge Schwestern trugen die Fürbitten in verschiedenen Sprachen vor. In einer Prozession, begleitet von bunten Landesfahnen, zogen die ca. 400 Teilnehmer, denen man die Freude ansah, nach dem Gottesdienst zum Urheiligtum und erneuerten das Liebesbündnis. Beim Feuer klang die Feier mit Liedern in verschiedenen Sprachen aus, während die „Krugzettel“ mit den „Beiträgen zum Gnadenkapital“ verbrannt wurden. „Ein schöner Abend war das“, so verabschiedete sich ein Ehepaar. „Es hat sich gelohnt, zu kommen!“


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