Nachrichten

4. Mai 2018 | Deutschland | 

Wenn ihr nicht werdet wie die Kinder…


Die Teilnehmerinnen des "Schönstatt intensiv" Wochenendes in Haus Sonnenau / Vallendar (Foto: Andrea Wehner)

Die Teilnehmerinnen des "Schönstatt intensiv" Wochenendes in Haus Sonnenau / Vallendar (Foto: Andrea Wehner)

Kätty Wilhelm. Vom 20. bis 22. April 2018 traf sich eine Gruppe junger Frauen zusammen mit Sr. M. Anrika Dold, um gemeinsam „Schönstatt intensiv“ zu erleben. Das Thema Kindlichkeit stand dabei im Fokus: „Voll Vertrauen. Ich bin so frei!“, hieß es auf der Einladung.

Am Freitagabend war erst einmal Zeit, um gemütlich anzukommen und in Erinnerungen an die eigene Kindheit zu schwelgen. So wurden viele lustige Geschichten über kreative Kinderzimmerspiele, Streiche, Gruselmomente oder Geschwistererlebnisse miteinander geteilt.

Besuch im Geburtshaus Pater Kentenichs in Gymnich (Foto: Andrea Wehner)

Besuch im Geburtshaus Pater Kentenichs in Gymnich (Foto: Andrea Wehner)

Vertiefungsrunde mit Schw. M. Doria Schlickmann im Schönstatt-Zentrum Maria Rast, Euskirchen (Foto: Andrea Wehner)

Vertiefungsrunde mit Schw. M. Doria Schlickmann im Schönstatt-Zentrum Maria Rast, Euskirchen (Foto: Andrea Wehner)

Ein Besuch am Geburtsort des Schönstatt-Gründers

Am nächsten Tag machten sich die jungen Frauen auf nach Gymnich, um das Geburtshaus Pater Kentenichs zu besichtigen und mehr über seine Kindheit zu erfahren. Mit dabei war Sr. M. Doria Schlickmann – die Expertin, wenn es um die frühen Jahre des Schönstatt-Gründers geht. Sie gab einen Einblick in das Leben in Gymnich in der damaligen Zeit, erklärte Entwicklungen und Zusammenhänge von den Familienverhältnissen bis zur Internatszeit und beantwortete alle Fragen. Sie zeigte der Gruppe vor allem auch, was Kindlichkeit für Pater Kentenich heißt und wie eine kindliche Einstellung in seinem Sinne der Schlüssel dazu ist, das Leben zu meistern.

Den Samstagnachmittag nutzten die jungen Frauen, um noch weiter auf ihr eigenes Leben zu schauen und das Gehörte darauf zu übertragen. Vorsehungsglaube und Freiheit, Verwurzeltsein und der Umgang mit Herausforderungen und Leid waren einige der Themen, die ihnen deutlich machten, was Kindsein vor Gott bedeutet. Am Abend wurde in gemütlicher Runde beim Basteln von Lavendelsäckchen und Postkarten entspannt und die kreative Ader ausgelebt. Nach dem Abendsegen beendeten sie den Tag mit einer Zeit im Urheiligtum.

Im Alltag mehr Kind sein

Am Sonntag gab es nochmal die Möglichkeit, sich über die vielen Eindrücke und gewonnenen Erkenntnisse, aber auch die noch offenen Fragen auszutauschen und miteinander darüber ins Gespräch zu kommen. Außerdem haben sich die jungen Frauen Gedanken gemacht, wie sie auch zurück im Alltag mehr Kind sein können. Nach einer schönen Heiligen Messe mit Pfarrer Schnocks, machten sie sich wieder auf den Heimweg in sämtliche Himmelsrichtungen – mit einer dazugewonnenen, kindlichen Leichtigkeit.

„Vielen Dank für das schöne Wochenende! Es hat total gut getan, mal wieder bei den jungen Frauen zu sein! Besonders gut haben mir die Erzählungen von Sr. M. Doria gefallen, vor allem die Geschichten aus dem Alltag Pater Kentenichs“, so das Echo einer Teilnehmerin am Ende. Und eine andere schreibt: „Mir ist klarer geworden, dass Kindlichkeit nicht eine Option unter vielen anderen ist, sondern der Weg zu Gott, ein Schlüssel, um das Leben zu meistern. Die Kindheit Pater Kentenichs steht in großem Zusammenhang mit seinem späteren Leben – ich habe nun einen größeren Kontext und manches ist jetzt einleuchtender oder beeindruckender.“

 


Top