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4. Mai 2018 | Deutschland | 

Im Brennraum – Feuer, das bewegt: 6. Motorradsegnung im Schönstattzentrum Trier


Motorradsegnung am Schönstatt-Zentrum Trier. Platz für mehr Motorräder in den kommenden Jahren (Foto: Brück)

Motorradsegnung am Schönstatt-Zentrum Trier. Platz für mehr Motorräder in den kommenden Jahren (Foto: Brück)

A.M. Brück. Wusstet Ihr schon, dass Paulus mit dem Motorrad auf Missionsreise gefahren wäre, wenn es damals Motorräder gegeben hätte? So musste er sich mit einem PS (Pferdestärke) begnügen. Solche und ähnliche Gedankenleistungen zum Schmunzeln gab es immer wieder in den Ausführungen von Pfr. Stefan Schaaf, Seelsorgeeinheit Mosbach-Elz-Neckar, bei der diesjährigen Motorradsegnung am 1. Mai im Schönstattzentrum Trier. Unter den uralten Bäumen kam das Motorengeknatter und der Benzingeruch von mehr als 60 Motorrädern so richtig zur Geltung.

Motorradsegnung - das gibt ein gutes Gefühl (Foto: Brück)

Motorradsegnung - das gibt ein gutes Gefühl (Foto: Brück)

Aufstellen zur Ausfahrt (Foto: Brück)

Aufstellen zur Ausfahrt (Foto: Brück)

Motorräder unter uralten Bäumen (Foto: Brück)

Motorräder unter uralten Bäumen (Foto: Brück)

Kurve anpeilen, reinbremsen, Gas aufziehen, die Power spüren

Was Biker beim Motorradfahren begeistert, weiß Pfarrer Schaaf nicht nur aus dem Internet: den Stress vergessen, Kurve anpeilen, reinbremsen, Gas aufziehen, die Power spüren, die ganzen Blahblah-Menschen der Woche vergessen, kein Handy, keine Mails … Für Pfarrer Schaaf selbst kommt noch etwas dazu, was auch ihn zum begeisterten Motorradfahrer macht: Sport und Herausforderung. Schnell sein und genau wissen, was man tut. Die Tagesform einschätzen können und sich fit halten.

Und dann das Wesentliche: Wie Paulus, mit Jesus unterwegs sein. Die Motorradsegnung bringt das zum Ausdruck: „Ein Biker lässt sich optimal von Gott begleiten und weiß um dessen Schutz. Er bleibt verantwortungsbewusst und rücksichtsvoll. Er nimmt den Weg, der zum Frieden führt.“ Am Ende des Wortgottesdienstes weiß jeder der Biker: „So wie das Feuer sich im Brennraum des Zylinders bewegt, so ist es mit dem Heiligen Geist Gottes. Auch er bringt uns in Bewegung und lässt uns unterwegs sein. – Das ist eine besondere Art, Motorrad zu fahren.“

„Zügig – normal – gemütlich“ – für jeden die richtige Tour

Nach der Motorradsegnung gibt’s leckeres Essen und dann geht es auf Tour. Die Tourenguides führen auf Strecken unterschiedlicher Längen: Tour 1: 133 km bis Vianden, Tour 2: 94 km bis Reisdorf. Tour 3: 61 km bis Echternach. Geplant hat die Touren Andreas K. Phantastisch, denn jeder der Biker kann seine Tour wählen: zügig – normal – gemütlich. Da findet jeder seinen Platz.

Mündliche und schriftliche Rückmeldungen bestätigen, dass sich die gute Vorplanung gelohnt hat: „Hallo, auf diesem Weg mal kurz Danke sagen für die gelungene Veranstaltung. Hat Spaß gemacht.“ So schreibt Stephan S. am nächsten Tag.

Auch 2019 wieder

Noch ist nicht alles wieder aufgeräumt, da sitzt das Team zusammen, freut sich, dass alles so geklappt hat und die Biker total zufrieden sind. Pläne fürs nächste Jahr werden geschmiedet. Eines steht fest: Der 1. Mai 2019 ist terminiert. Da gibt es die 7. Motorradsegnung im Schönstattzentrum Trier unter uralten Bäumen. Mal schauen, ob Paulus dann vielleicht doch mal mit mehr als einer Pferdestärke dabei ist.

Übrigens

Am 12. und 13. Mai findet die traditionelle Bikerwallfahrt nach Schönstatt statt.

  • Ankunft am 12. Mai bis 14 Uhr. Danach eine Ausfahrt und ein Abendevent.
  • Am 13. um 10.30 Uhr der Bikergottesdienst und zum Abschluss Segnung der Motorräder, der Fahrerinnen und Fahrer.
  • Kontakt: Schönstatt-Pilgerzentrale, 0261-962640, kontakt@schoenstatt-info.de

Der Park mit dem Heiligtum bot das ideale Ambiete für ein entspanntes Bikertreffen (Foto: Brück)

Der Park mit dem Heiligtum bot das ideale Ambiete für ein entspanntes Bikertreffen (Foto: Brück)


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