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Schönstattzentrum Marienfried in Oberkirch startet mit Vigilfeiern zu größeren Marienfesten ein neues Projekt
Lichterrosenkranz während der Vigilfeier (Foto: Brunhilde Walter)
Sr. M. Elena Karle / Hbre. Am 1. Februar 2018 startete am Schönstattzentrum Marienfried in Oberkirch ein neues Projekt: Vigil vor den Marienfesten. Aufgegriffen wird damit die Praxis der großen Klöster, die sich mit „Nachtwachen“ auf große Feste vorbereitet haben. Ganz so ausgedehnt sollte es in Oberkirch nicht werden, aber vor dem Fest der Darstellung des Herrn bot es sich an, die Vigil mit einer Lichtfeier zu eröffnen, bei der ein ansprechendes „Luzernar“ (Lichtfeier) aus Spanien benutzt und die Kerzensegnung damit eröffnet wurde.
Bildbetrachtung: Fresko von der Darstellung des Herrn
Der Versuch hat sich gelohnt: Erste Vigilfeier zu Mariae Lichtmess
Im weiteren Verlauf des Abends wurden Teile des Lichter-Rosenkranzes zu den Geheimnissen, die sich um das Fest Mariä Lichtmess nahelegen, gebetet. Eine Bildmeditation über ein wertvolles Fresko von der Darstellung des Herrn aus dem 12. Jahrhundert führte vertieft in das Festgeheimnis ein. Den Abschluss bildete eine Kerzenprozession an der Vaterstatue Pater Kentenichs vorbei zum Schönstatt-Heiligtum. „Das war ein wunderbarer Abend. Danke!“ so verabschiedete sich eine Frau. „Da komme ich wieder, es tat so gut.“
Zukünftig sollen im Schönstatt-Zentrum Marienfried in Oberkirch verschiedene Marienfeste jeweils mit einer Vigil begonnen werden.
Das Fest der Verkündigung des Herrn, das in diesem Jahr auf den 9. April verlegt ist, wird durch eine Bildmeditation vor dem Festgottesdienst um 9.00 Uhr gestaltet. Die Feier der weiteren Marienfeste werden dann jeweils mit einer Vigil am Vorabend um 19.00 Uhr beginnen:
- Am 1. Juli stimmen wir ein in das Lob der Gottesmutter Maria und einem anschließenden „fruchtigen“ Beisammensein, das sich in der Erdbeerzeit in unserer Gegend sehr anbietet.
- Am 14. August werden wir einen kleinen Pilgerweg zur Wallfahrtskirche „Mariä Krönung“ nach Lautenbach gestalten.
- Am 7. September gibt es eine Vesper mit Lesungen zum Festtag und einem Ausklang mit „Geburtstagsständchen“.
- Am Abend des 7. Dezember werden wir uns auf das Fest der Unbefleckten Empfängnis einstimmen mit dem berühmten ostkirchlichen Hymnus akathistos und mit gemeinsamen Singen von unseren deutschen Adventsliedern.