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21. Februar 2018 | International | 

Schönstatt wirkt mit bei der „Jahrhundertfeier für den Frieden“ (Centenaire pour la Paix) im April 2018 in Nordfrankreich


Logo des " Centenaire pour la paix"

Logo des " Centenaire pour la paix"

Hbre. Anlässlich des Endes des 1. Weltkrieges veranstalten die nordfranzösischen Diözesen Lille, Arras und Cambrai (kurz: LAC) als Alternativprogramm zu den staatlichen Feierlichkeiten zu 100 Jahre Erster Weltkrieg eine internationale und multikonfessionelle „Jahrhundertfeier für den Frieden“ (Centenaire pour la Paix), die von 18. bis 22. April 2018 in Arras und Lille stattfinden wird und zu der alle Menschen guten Willens eingeladen sind..

Deutschsprachiges Plakat (Foto: Centenaire pour la paix)

Deutschsprachiges Plakat (Foto: Centenaire pour la paix)

Die drei Diözesen haben sich zu einem Programm der Aufarbeitung der Geschichte zusammengetan mit dem Schwerpunkt der Erziehung zum Frieden und der Rettung der ethischen, christlichen Werte Europas für die Zukunft. So kam es auch zum Kontakt mit der Schönstatt-Bewegung. Eine französische Delegation traf sich schon 2016 auf Berg Moriah/Schönstatt mit Weihbischof Dr. Michael Gerber und Vertretern verschiedener Schönstatt-Gemeinschaften. Was diese Delegation damals besonders interessierte, sind die Gestalten von Josef Engling, Gertraud von Bullion und ihr geistlicher Vater, Pater Kentenich. Zwischen Schönstatt-Anliegen wie die Kentenich-Pädagogik, die „heilsgeschichtlichen Sendung des Abendlandes“ oder die Schaffung eines notwendigen Netzwerkes apostolischer Gemeinschaften quer durch Europa und ihren eigenen Anliegen sahen die französischen Delegationsmitglieder deutliche Berührungspunkte.

Kentenich, Engling, von Bullion und die burundische Friedensarbeit

So ergab sich im Blick auf die Veranstaltung im April 2018 die Möglichkeit, in der Universität Lille in zwei Zeitfenstern am Freitag, dem 20. April 2018, den Gründer Pater Kentenich, den „Heiligen der Versöhnung“ Josef Engling und die erste Frau in Schönstatt, Gräfin Gertraud von Bullion, die als Rot-Kreuz-Schwester ihren Dienst in der Leitung des Lazarettes von Cambrai und an anderen Orten getan hat, vorzustellen. Ebenso wird Schönstattpater Déogratias Maruhukiro, der an der theologischen Fakultät Freiburg bei Prof. Baumann im Projekt Friedensbemühungen der Kirche in Bürgerkriegsgebieten arbeitet, die Friedens- und Versöhnungsarbeit in Burundi vorstellen.

Vorbereitung zum Centenaire in einer der kath. Schulen. Erzbischof Laurent Ulrich/Lille, Schülerinnen und Schüler, Bischof Jean Paul Jaeger/Arras, Schulleiter, Hans Zier (Foto: privat)

Vorbereitung zum Centenaire in einer der kath. Schulen. Erzbischof Laurent Ulrich/Lille, Schülerinnen und Schüler, Bischof Jean Paul Jaeger/Arras, Schulleiter, Hans Zier (Foto: privat)

Pressekonferenz in Lille: (von links) Dekan J. Heuclin der Uni Lille, der anglikanische Bischof Willmott/Dover mit einer Pfarrerin, Bischof Jaeger v. Arras, Erzbischof Ulrich von Lille, Orgateam, PR-Team der Uni Lille, Bischofsvikar Bocquet v. Cambrai, Vertreter von Pax-Christi v. Deutschland, Vertretung v. Schönstatt: Pater Déogratias und Hans Zier (Foto: privat)

Pressekonferenz in Lille: (von links) Dekan J. Heuclin der Uni Lille, der anglikanische Bischof Willmott/Dover mit einer Pfarrerin, Bischof Jaeger v. Arras, Erzbischof Ulrich von Lille, Orgateam, PR-Team der Uni Lille, Bischofsvikar Bocquet v. Cambrai, Vertreter von Pax-Christi v. Deutschland, Vertretung v. Schönstatt: Pater Déogratias und Hans Zier (Foto: privat)

Busfahrt ab Schönstatt zum „Centenaire pour la Paix“

„Bei genügender Anzahl Teilnehmer werden wir ein Bus von Schönstatt nach Cambrai einsetzen“, teilt Hans Zier vom Schönstatt-Familienbund in einer Information an die Schönstatt-Bewegung Deutschland mit. „Die Fahrtkosten belaufen sich auf ca. 45 bis 50 €. Die Übernachtungen werden in Privatquartieren im Umkreis des Heiligtums/Foyer Schoenstatt von einer Gruppe um Père Jean Marie Moura organisiert, die auch schon mit einer deutschen Gruppe die Feiern zum 100. Todestag Josef Englings im Oktober vorbereitet. Der April ist so die beste Vorbereitung für den Oktober.“

Das vorgesehene Programm

  • Donnerstag, 19. April:
    Abfahrt am Morgen in Schönstatt. (So kann man am 18. an den Bündnisfeiern teilnehmen, denen Weihbischof Michael Gerber vorstehen wird. Er wird mit zu den LAC-Feiern fahren.)
  • Ankunft am Schönstatt-Heiligtum in Cambrai.
    Weiterfahrt zu den Feiern bei Notre Dame de Lorette/Arras.
    Rückfahrt zum Heiligtum. Abholung zu den Quartieren durch die Gastgeberfamilien.
  • Freitag, 20. April:
    Abfahrt
    vom Schönstatt-Heiligtum in Cambrai zur Universität von Lille. Dort finden die großen Vorträge statt. Darunter auch die Beiträge Schönstatts. Gesprochen wird in Französisch, in Deutsch und Englisch werden die Texte ausgeteilt bzw. projiziert.
    Rückfahrt zum Heiligtum und zu den Quartieren.
  • Samstag, 21.4.:
    Abfahrt
    vom Heiligtum zu den großen Plätzen (Grandes Places) in Arras zu den Begegnungen mit internationalen Gruppierungen und Initiativen zum Thema „Faites la Paix – schafft Frieden“.
    Rückfahrt am frühen Nachmittag nach Schönstatt.

„On vous attend“ – wir warten auf Euch

„On vous attend“ – wir warten auf Euch – war der Abschiedsgruß des Orgateams von Arras und der beiden Bischöfe Mgr. Jean Paul Jaeger/Arras und Mgr. Laurent Ulrich/Lille nach der Pressekonferenz in Lille, an der Pater Déogratias und Hans Zier teilgenommen haben.

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