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2. Februar 2018 | Deutschland | 

Marianische Männer mit Profil - Besinnungstage für Männer in Oberkirch Marienfried


Die Teilnehmer der Besinnungstage (Foto: Danner)

Die Teilnehmer der Besinnungstage (Foto: Danner)

Michael Dafferner. Vom 25. bis 28. Januar waren Männer zu Besinnungstagen ins Schönstattzentrum Marienfried nach Oberkirch eingeladen. Die Tage standen unter dem Motto: „Neue Männer braucht das Land - Marianische Männer mit Profil“. 20 Männer aus der Erzdiözese Freiburg erlebten mit Pfarrer Michael Dafferner interessante und intensive Tage.

Impulsrunde (Foto: Danner)

Impulsrunde (Foto: Danner)

Pfarrer Michael Dafferner (Foto: Danner)

Pfarrer Michael Dafferner (Foto: Danner)

Männer in Alten Testament und im Neuen Testament

Ausgehend vom Jahresmotto der Schönstatt-Männerbewegung spannte Pfarrer Dafferner einen weiten Bogen in den Vorträgen von verschiedenen Männern in der Bibel bis hin zu den Aufgaben und der Sendung der Männer in der heutigen Zeit, in Familie und Beruf. Die Lebens- und Glaubensgeschichten von Männern wie Abraham, Samuel, dem König David und dem Propheten Natan regten zum Nachdenken und zum Austausch an.

Männer wie die beiden Apostel Petrus und Paulus, oder auch Stephanus - der erste Diakon und Märtyrer der Urgemeinde von Jerusalem zeigen durch ihr Leben und Sterben, dass sich Glaube und Berufung in einer lebendigen Beziehung zu Jesus Christus vollzieht. Dazu gehören Mut und Glaubensstärke, Ausdauer und Beharrlichkeit, aber auch Liebe und Treue bis in den Tod.

Marianische Männer

Pfarrer Daffener zeichnete Josef von Nazareth als „marianischen“ Mann, der im wahrsten Sinn des Wortes seine Verantwortung gegenüber Maria und Jesus gesehen und gelebt hat, indem er auf die Stimme Gottes durch die Botschaft des Engels im Glauben hörte und - ohne ein Wort zu verlieren – auch in die Tat umsetzte.

Auch Josef Kentenich, der Gründer der Schönstatt-Bewegung, und Josef Engling gehörten in die Kategorie der „marianischen“ Männer, die ihren Glauben im Liebesbündnis mit dem dreifaltigen Gott und Maria lebten. 1918 - also vor hundert Jahren - fiel Josef Engling als Soldat bei Cambrai in Frankreich während des Ersten Weltkriegs. Engling habe vertrauensvoll und in großer Hingabe und Freiheit sein Leben Gott und Maria angeboten und sein Leben für seine Freunde und Kameraden eingesetzt.

Weitere Angebote

Neben den Vorträgen gab es Angebote wie die tägliche Eucharistiefeier, Gebetszeiten, Anbetungsstunden in der Nacht, oder meditativ gestaltete Kreuzweg- oder Rosenkranzandachten. Am Freitag hielten die Männer Statio an der Pater-Franz-Reinisch-Stele. Sie beteten um Reinischs Seligsprechung und sangen das Reinisch-Lied „Du bist das große Zeichen…“ Den Abschluss des Treffens bildete die Eucharistiefeier am Sonntag, wo die Teilnehmer mit der Erneuerung ihres Liebesbündnisses mit Maria bewusst ihr Taufbündnis erneuerten. Zwei Männer, die zum ersten Mal mit auf der Tagung waren, legten das Liebesbündnis erstmals ab und wurden so in die Gemeinschaft aufgenommen.

Die Besinnungstage stärkten die Männer für den Alltag zuhause, wo sie als marianische Männer, als Männer mit Profil den Glauben im Alltag, in Familie und Beruf leben und bezeugen wollen. Auch im kommenden Jahr wird es wieder diese Besinnungstage im Schönstattzentrum Marienfried in Oberkirch geben.


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