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10. März 2010 | International | 

Im Bündnis mit Chile


En Alianza con ChileINTERNATIONAL, mkf. Die Landkarte Chiles mit den konzentrischen roten Kreisen an den Orten, wo Schönstatt-Heiligtümern stehen und dem Satz: "Bete hier für Chile und bringe deine Hilfe" steht in allen Heiligtümern Chiles. Und stand am Wochenende auch im Urheiligtum, und es wurde schon nach der Vorlage gefragt, um es auch in anderen Heiligtümern aufzustellen Im Netz der Hausheiligtümer kommt die Solidarität in jeder Familie und jedem Haus an, schrieb Pater Heinrich Walter im Namen der Internationalen Schönstattbewegung an die Schönstattfamilie von Chile. Durch Zeichen der Solidarität wächst das Gefühl von Familie. Und solche Zeichen gab es viele, sehr viele in dieser Woche nach dem Erdbeben.

CartelMan braucht nur die vielen Kommentare - vor allem in Spanisch und Englisch - zu den Artikeln über das Erdbeben in Chile auf schoenstatt.de lesen, über die Solidarität, die sich in Chile spontan zeigt: seien es die Patres, die ihre Jahrestagung abbrechen, um bei den Heiligtümern in den am meisten betroffenen Gebieten zu sein, nah bei den notleidenden Menschen, seien es die Hunderte von Jugendlichen, die sich in Bewegung setzen, um Nahrungsmittel und Hoffnung in die Katastrophenregionen zu bringen, seien es die vielen, die beten, spenden, Halt geben… Und dann: eine Messe für Chile im Heiligtum in Madrid, eine Messe für Chile im Urheiligtum in Schönstatt - genau eine Woche nach dem Erdbeben, zur selben Stunden - auf Initiative des Teams 2014, eine Messe für Chile in Medellin, Kolumbien - das sind Zeichen des gelebten Liebesbündnisses einer Familie, die sich geeint weiß in einer Sendung. Das Gebet für die Schönstattfamilie von Chile in einem Hausheiligtum in Auckland, Neuseeland… - das geht nur dank der Kraft dieses Bündnisses und solidarischer Kommunikationsnetze.

Die Schönstattfamilie Chiles und das ganze Volk begleiten

Eine der ersten Botschaften der Solidarität kam von Pater Javier Arteaga, Leiter der Schönstatt-Bewegung im Nachbarland Argentinien, bereits am 27. Februar an die gesamte Schönstattfamilie Argentiniens versandt: "Ich bitte Sie, unsere Brüder und Schwestern im Liebesbündnis und das ganze chilenische Volk mit unseren Gebeten und unserer solidarischen Hilfe zu begleiten, und dabei besonders derer zu gedenken, die Angehörige verloren haben und deren Häuser nicht mehr da sind; der Wiederaufbau nach einer Katastrophe diesen Ausmasses ist hart. Bitten wir unsere Mutter um Frieden und Trost, Stärke und Hoffnung für alle, die heute so großen Schmerz erleiden."

Edeltraud Hemetzberger schrieb im Namen des Mütterbundes in Deutschland eine Botschaft der Solidarität und der Begleitung im Gebet.

Aus Rom meldete sich Pater Guillermo Maria Cassone; die Patres in Rom beten in den heiligen Messen besonders für Chile, konnte er versprechen, und: "Von Rom aus bin ich in dieser Stunde von Schmerz und Prüfung bei Ihnen und verfolge über die verschiedenen Medien, was Sie seit jenem Samstagmorgen erleiden. Hier haben wir es schon sehr früh erfahren und gleich begonnen, in spiritueller und gefühlsmäßiger Gemeinschaft mit dem chilenischen Volk zu leben, mit dem ich persönlich mich besonders verbunden fühle, denn seit ich vor 51 Jahren Schönstatt durch die ersten chilenischen Jugendlichen kennen gelernt habe, sind unsere Schicksale miteinander verbunden… In der täglichen Messe denke ich an Sie wie auch bei der Anbetung und im Rosenkranz.

Ich bete für die Verstorbenen und ihre Familien, die Verletzten, die, die alles verloren haben, auch wenn sie mit dem Leben davon gekommen sind, für alle physischen und psychischen, materiellen und wirtschaftlichen Folgen, um Ordnung und Ruhe und für alle, die jetzt Entscheidungen für das ganze Volk treffen müssen. Ich segne Sie jeden Abend."

… dann ist die Kultur des Bündnisses schon Wirklichkeit

En alianzaWenn Hunderte von Menschen in Oberá, Tandil, Villa La Angostura, Chicago, Ciudad del Cabo, Bosque de Paz, Auckland, Miami, Siegburg, Corrientes, Goya, Guayaquil, Mainz, Montevideo, Córdoba, Lima, Querétaro, Buenos Aires, Rom, São Paulo... nicht weiterleben, als wäre nichts geschehen, sondern sich im Gebet und im echten Mitleiden mit den Menschen in einem Land verbinden, das sie vielleicht noch nie betreten haben, dann ist die Kultur des Bündnisses schon Wirklichkeit, und die Wallfahrt der Familie des Vaters auf dem Weg nach 2014 ist schon in vollem Gang…

 


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