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15. August 2017 | Deutschland | 

Miteinander in deiner Liebe – Acht Familien feiern ihre Aufnahme in den Schönstatt-Familienbund


Diana und Lukas Schreiber, Leitungsfamilie des Schönstatt-Familienbundes, Deutschland (Foto: Brehm)

Diana und Lukas Schreiber, Leitungsfamilie des Schönstatt-Familienbundes, Deutschland (Foto: Brehm)

Claudia und Heinrich Brehm. Die Schönstatt-Familienbewegung freut sich über die Aufnahme von acht weiteren Familien in den Schönstatt-Familienbund. Nach einer längeren Kandidatur- und Vorbereitungszeit wurde die Aufnahme im Rahmen eines Gottesdienstes Ende Juli im und vor dem Heiligtum auf dem Josef Kentenich Hof in Hillscheid bei Schönstatt mit einem besonderen Liebesbündnis, der „Bundesweihe“ besiegelt. Dauerregen und sommerlich untypische Kälte konnten der erwartungsvollen Freude der teilnehmenden Familien aus dem Schönstatt-Familienbund und aus der Schönstatt-Familienbewegung nichts anhaben. Ehepaar Diana und Lukas Schreiber, Leitungsfamilie des Schönstatt-Familienbundes, Deutschland, begrüßte die Teilnehmer: „Wir sind heute zusammengekommen, um zu feiern. Wir feiern den Bund. Den Bund Gottes mit uns Menschen!“

Die Familien des 31. Kurses des Schönstatt-Familienbundes in Deutschland am Tag der 1. Bundesweihe (Foto: Brehm)

Die Familien des 31. Kurses des Schönstatt-Familienbundes in Deutschland am Tag der 1. Bundesweihe (Foto: Brehm)

„Miteinander in deiner Liebe“

Ehepaar Schreiber brachte zum Ausdruck, dass sich der Schönstatt-Familienbund in Deutschland nicht nur sehr freue, die acht Familien in die Gemeinschaft aufnehmen zu dürfen, sondern besonders auch auf das neue Leben und die Inspiration, die von diesen Ehepaaren ausgehen würden. Über einen Zeitraum von 5 Jahren hinweg hätten sie sich als 31. Kurs auf diesen Augenblick vorbereitet. Den besonderen Beitrag, den sie in die Gemeinschaft aber auch in Kirche und Welt einbringen wollten, hätten sie im Ideal des Kurses formuliert: „Miteinander in deiner Liebe “. Das „Miteinander“ unterstreiche den Wunsch nach Gemeinschaft als Ehepaar, untereinander im Kurs, im Beruf und der Freizeit, Gemeinschaft aber auch mit Gott und der Gottesmutter, so Ehepaar Schreiber. Bei der „Liebe“ gehe es vor allem um die Liebe Gottes, ein wunderbarer Zuspruch, aber auch ein hoher Anspruch, nicht nachzulassen im Bemühen in der Liebe Gottes zu bleiben. Doch das Kursideal habe noch einen unsichtbaren Zugang, die Lebendigkeit. Weil man Lebendigkeit nicht einfangen könne, würde sie durch das fehlende Verb im Satz repräsentiert. Je nach Lebenssituation könne man ergänzen: „Miteinander in deiner Liebe leben oder leiden oder brennen oder wachsen oder beten oder … Und heute wollten alle miteinander feiern.

Weihegottesdienst im Heiligtum des Familienbundes (Foto: Brehm)

Weihegottesdienst im Heiligtum des Familienbundes (Foto: Brehm)

Pater Michael Hagan, geistlicher Assistent des Schönstatt-Familienbundes in Deutschland (Foto: Brehm)

Pater Michael Hagan, geistlicher Assistent des Schönstatt-Familienbundes in Deutschland (Foto: Brehm)

Die Verantwortlichen der Regionen begrüßen die neuen Familien (Foto: Brehm)

Die Verantwortlichen der Regionen begrüßen die neuen Familien (Foto: Brehm)

Ja zu Jesus Christus, ja zur Gemeinschaft der Kirche und zur Schönstatt-Bewegung

Pater Michael Hagan, geistlicher Assistent des Schönstatt-Familienbundes in Deutschland, hob in seiner Predigt hervor, dass die Familien mit dieser 1. Bundesweihe zunächst für ein Jahr lang „Ja“ zum Schönstattfamilienbund sagen würden. Dieses Ja sei aber insbesondere auch ein Ja zu Jesus Christus. Christus wolle in ihnen neu geboren werden, und das sei nicht geschichtlich zu verstehen, das passiere heute. Mit ihrer Bereitschaft, Mitglied im Schönstatt-Familienbund zu werden würden die Familien auch ein ausdrückliches Ja zur Gemeinschaft der Kirche sagen sowie ein Ja zur Schönstatt-Bewegung. „Diese acht Familien sind nicht nur ein Zeichen der Hoffnung und Zuversicht für den Schönstatt-Familienbund, sondern für die ganze Schönstattfamilie“, so Hagan. Ihr Ideal: „Miteinander in deiner Liebe“ greife die Zeichen der Zeit auf. „Sie als postmoderne Menschen verkörpern als Kurs sowohl die Problematik dieser Zeit, aber auch die Antworten für Kirche und Gesellschaft.“ Es gehe um lebendige, liebevolle Begegnung. „Begegnung, die berührt, kein ängstliches Nebeneinander, religiös gesehen: Bund eben.“

Begrüßung in den Regionalgemeinschaften des Schönstatt-Familienbundes

Dass im Kurs viele musikalische Talente zusammengefunden haben, wurde an der mitreißenden Musik deutlich, die von der Eltern-Kind-Band gespielt wurde. Berührend auch der Schluss des Gottesdienstes, als die Kleinen mit Lichtampeln in den Händen dazu kamen, um ihre Eltern zu beglückwünschen.

Nach der Heiligen Messe gab es einen kleinen Sektempfang, Gruppenfotos und schließlich ein exzellentes Mittagessen. Der 31. Kurs freut sich auf seine nächsten Treffen, die jetzt nicht mehr nur in der Kursgemeinschaft stattfinden. Die Verantwortlichen der Regionalgemeinschaften des Schönstatt-Familienbundes hießen die neuen Familien als Mitglieder in den Regionen, zu denen die Paare von ihrem Wohnort her gehören, herzlich willkommen. Jetzt kommt es darauf an: Miteinander in deiner Liebe Neues wagen!


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