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7. Juli 2017 | Deutschland | 

„Mehr Meer“ - ...es hätte ewig so weitergehen können!


Die "Jungen Frauen" der SchönstattMJF am Nordseestrand auf Norderney (Foto: Heger )

Die "Jungen Frauen" der SchönstattMJF am Nordseestrand auf Norderney (Foto: Heger )

Kerstin Schützendorf. "Ich bin reif für die Insel!", "ich auch", "ich auch"...wie praktisch, dann lasst uns doch hinfahren! Mit elf jungen Frauen ging es vom 14. bis 18. Juni 2017 auf die Insel Norderney an die Nordsee. Wenn die „Jungen Frauen“ reisen, wird es immer schön. "Mehr Meer" war ihr Ziel, einfach "Ab auf die Insel" und sehen, was diese ihnen zu bieten hat. „Dieser Moment, wenn das Festland im Rücken liegt und man von der Fähre auf die Insel steigt, lässt die Seele tief aufatmen“, meinte eine Teilnehmerin. „Die Luft riecht salzig, der Wind weht, der Himmel ist offen.“

Da weht auch mal eine frische Brise ... (Foto: Heger )

Da weht auch mal eine frische Brise ... (Foto: Heger )

Eine Atempause voller erhabener Momente

Bei frischer Meeresbrise und Sonnenschein machten sich die Urlauberinnen ziemlich schnell die Insel zu eigen und fühlten sich gleich zu Hause. Vor allem mit dem Fahrrad ließen sich die schönsten Ecken von Norderney gut erreichen. Aber auch zu Fuß gab es einiges zu entdecken: Die jungen Frauen wanderten ans Ende der Insel zu einem alten Wrack, von wo aus die Robbenbank zu sehen war, spazierten am Meeresrand durch die weißen Dünen bei stärkerem Wellengang, erkundeten das Watt und seine Bewohner, genossen Ostfriesentee am Deich und beobachteten die Möwen, wie sie durch die Lüfte glitten.

Sanddünenspaziergang (Foto: Heger)

Sanddünenspaziergang (Foto: Heger)

Abenteuergefühle bei einem Schiffswrack ... (Foto: Heger)

Abenteuergefühle bei einem Schiffswrack ... (Foto: Heger)

Ein Selfie am Strand (Foto: Altena)

Ein Selfie am Strand (Foto: Altena)

"Zurückschauen" und "Nachkosten"

Der Ausblick lud dazu ein, sich zu besinnen, das Leben auf dem Festland „von der Insel aus“ zu betrachten, Abstand zu nehmen vom Alltag, und der eigenen Sehnsucht Raum zu geben. Sr. M. Anrika Dold unterstützte diese Besinnung und die damit verbundenen Gefühle und Gedanken durch einen Vortrag über das "Zurückschauen" und "Nachkosten". Was ist mir eigentlich Gutes widerfahren oder wie kann ich diese leisen, feinen und guten Momente entdecken und mir behalten? „Nachkosten“ und den Blick in die Zukunft wagen: meine Sehnsucht erspüren, die mir hilft, weitere Schritte zu gehen, meine Berufung neu zu entdecken, mich wahrzunehmen.

In der Gemeinschaft strahlte das Thema von Anfang bis Ende, ob im Stillen, in Zweiergesprächen oder in der Gruppe. Es wirkte in den einzelnen weiter und jeden Abend konnten sie alle Gedanken, die Gespräche, das Lachen, Grübeln und das gemeinsame Tun in die Hände der Gottesmutter legen, während im Hintergrund das Meer bis zum Horizont zu sehen war, an dem die Sonne allmählich unterging.

Die Erinnerungen werden tragen

Nach fünf wundervollen Tagen und dem weiten Gefühl des Meeres, ging es wieder zurück zum Festland, beschenkt mit vielen Erinnerungen und der Schönheit der Natur. Eine Junge Frau meinte: „Die Erinnerungen werden uns tragen, auch wenn das Heimweh groß ist.“ Und sie schrieb in einer Mail ihr Resumee: Ich schwelge in Erinnerungen, die nur schön sind. Heute ist Mittwoch und genau vor einer Woche ging es los. Da hatten wir noch keine Ahnung, wie cool es wird. Keine wusste, wie lecker Sanddorneis schmeckt, wie heftig Gegenwind im Sand ist und wie sehr ein Lutscher dabei helfen kann, sich diese wundervollen Momente zu behalten. Ich möchte heute nochmal danke sagen für diese unendlich schöne Zeit! #nachkosten #danke“

Von solchen Sonnenuntergängen kann man lange zehren (Foto: Altena)

Von solchen Sonnenuntergängen kann man lange zehren (Foto: Altena)


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