Nachrichten

23. Juni 2017 | Deutschland | 

Fest der Begegnung mit Erzbischof Burger im Schönstatt-Zentrum Oberkirch


Vor 50 Jahren besuchte Pater Kentenich das Schönstatt-Zentrum in Oberkirch. Beim Fest der Begegnung bringen Kinder ihm Blumen (Foto: Huber)

Vor 50 Jahren besuchte Pater Kentenich das Schönstatt-Zentrum in Oberkirch. Beim Fest der Begegnung bringen Kinder ihm Blumen (Foto: Huber)

Sarah Huber. Am Sonntag, 18. Juni wurde mit ca. 800 Besuchern das Fest der Begegnung im Schönstatt-Zentrum Marienfried, Oberkirch, gefeiert. Vor 50 Jahren war der Besuch von Pater Josef Kentenich in Oberkirch, was zum Anlass genommen wurde, seine Botschaft an die badische Schönstattfamilie neu zu erkunden. Der Tag stand unter dem Motto: „Mitte(n) unter uns: mutig – offen – froh“. Der Freiburger Erzbischof Stephan Burger feierte mit der Schönstatt-Bewegung seiner Diözese den Festgottesdienst auf dem Platz beim Schönstatt-Heiligtum.

800 Teilnehmer beim Fest der Begegnung auf der Oberkircher Marienhöhe (Foto: Huber)

800 Teilnehmer beim Fest der Begegnung auf der Oberkircher Marienhöhe (Foto: Huber)

Die europäische Gesellschaftsordnung nach christlichen Werten ausrichten

„Christentum und Glaube bilden den Kompass, den die Gesellschaft und ein vereintes Europa dringend brauchen. In Zeiten des Wandels möge es immer wieder gelingen, in den Herzen ein Feuer zu entfachen und weiterzugeben“, sagte Matthias Braun, Oberbürgermeister der Stadt Oberkirch in einem Grußwort.

Erzbischof Stephan Burger feiert den Festgottesdienst (Foto: Huber)

Erzbischof Stephan Burger feiert den Festgottesdienst (Foto: Huber)

Auch für die Kinder gab es ein reichhaltiges Programm (Foto: Huber)

Auch für die Kinder gab es ein reichhaltiges Programm (Foto: Huber)

Die Worte schallen empor zum Platz über der Kapelle – dort steht die Mariensäule mit Blick Richtung Straßburg zum europäischen Parlament. Die Mariensäule versteht sich als Zeichen, das Christen heute auffordert, die europäische Gesellschaftsordnung nach den christlichen Werten auszurichten.

„Das Liebeswerben will eine Liebesantwort haben“

Die praktische Umsetzung dessen spricht Pater Kentenich in seinem Vortrag 1967 in Oberkirch an: „Die Liebesgabe Gottes will aufgefasst werden als Liebeswerben, und das Liebeswerben will eine Liebesantwort haben. Wenn wir so denken, so leben, so lieben könnten, was wären wir dann glückliche Menschen.“  Auf diese Weise werden wir nach Erzbischof Burger Menschen mit einer neueren Haltung, der Haltung des mitleidenden und einfühlsamen Herzens Jesu. Dann werden wir wie es Pater Josef Kentenich vor 50 Jahren formulierte, zu „einem Wunder der Demut, zu einem Wunder der Milde und Geduld“.

Ein vielfältiger Begegnungstag

Der Sonntag war ein Begegnungstag für Groß und Klein: Eucharistiefeier und Aussendungsfeier, Pilgerwege, Eis, Kaffee und Kuchen, gutes Essen, Worte to go von Pater Kentenich, Fotoshooting, Kinderprogramm, sonniges Wetter und 900 Menschen, die sich rund um das Kapellchen verteilten und wohlfühlten. Ein Treffpunkt für die Schönstattfamilie und Menschen, welche die unterschiedlichsten Anknüpfungspunkte zum Seminar- und Bewegungshaus haben und sich beheimatet fühlen. 

 


Top