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22. Juni 2017 | Deutschland | 

Pilgerweg mit Gottesdienst auf dem „Papsthügel“


Pilgerweg mit Gottesdienst auf dem "Papsthügel" (Foto: Nöthen)

Pilgerweg mit Gottesdienst auf dem "Papsthügel" (Foto: Nöthen)

Peter Nöthen. „Er kam hinzu und ging mit ihnen“ war das Motto eines Pilgerweges, der 29 Frauen und Männer vom Geburtshaus Pater Josef Kentenichs in Gymnich über die Gymnicher Pfarrkirche zum „Papsthügel“ des Weltjugendtages und anschließend nach Horrem bis zum Bildungshaus der Salvatorianerinnen führte. Zu diesem jährlich stattfindenden Pilgerangebot hatte die Schönstatt-Bewegung im Erzbistum Köln eingeladen.

Einstimmung beim Bildstock im Garten des Geburtshauses von Josef Kentenich (Foto: Nöthen)

Einstimmung beim Bildstock im Garten des Geburtshauses von Josef Kentenich (Foto: Nöthen)

Station am Taufbrunnen in der Gymnicher Pfarrkirche (Foto: Nöthen)

Station am Taufbrunnen in der Gymnicher Pfarrkirche (Foto: Nöthen)

Unterwegs zum Marienfeld (Foto: Nöthen)

Unterwegs zum Marienfeld (Foto: Nöthen)

Eine geistliche Einstimmung ins Motto und die nötigen organisatorischen Hinweise erhielten die Pilgergruppe beim Bildstock im Garten des Geburtshauses des Schönstatt-Gründers. Nach einem kurzen Weg zur Gymnicher Pfarrkirche gedachten die Pilgerinnen und Pilger der Taufe von Josef Kentenich am dortigen Taufstein. Sie dankten Gott, dass er immer wieder Menschen schickt, die anderen helfen, einen Weg zu Gott zu finden. Die Erneuerung des eigenen Taufbundes besiegelten die Pilger mit dem Lied „Fest soll mein Taufbund immer stehen“.

„Wie ist das für Dich, wenn Jesus dazu kommt?“

Auf der nächsten Wegstrecke luden die Pilger Jesus in vielfältiger Weise ein, zu jedem hinzuzutreten und den persönlichen Lebensweg zu begleiten. Während einer längeren Schweigephase auf dem Weg sollten die Teilnehmer innerlich nachgehen, was es für sie bedeutet, wenn Jesus dazukommt. Die Rast beim Reiterhof Mödrath, wo die Pilger von Kaffee, Kuchen und kalte Getränke erwartet wurden, war dann eine willkommene Unterbrechung.

Um die Mittagszeit erreichte die Pilgergruppe den „Papsthügel“, wo Papst Benedikt VI. 2005 die nächtliche Vigil und den Abschlussgottesdienst gefeiert hatte. Gerade hier jetzt wieder einen Gottesdienst zu feiern, und insbesondere das Evangelium von Emmaus zu hören, war eine beeindruckende Erfahrung.

Pilgern tut einfach gut für Leib und Seele!

Der weitere Weg führte über das Marienfeld Richtung Horrem. Dass die Pilger nicht wie gewohnt bei der Schmerzhaften Mutter in Neu-Grefrath vorbeischauen konnten, lag daran, dass das Pfarrheim dort belegt war. Dafür machte die Gruppe Halt in der romanischen St. Clemens-Kirche In Horrem. Pfarrer Hans Schnocks lud dort zu einer freien Dankeslitanei ein mit gesungenen Kehrversen. Außerdem wurde dort ein Button am Pilgerstab beschriftet mit Datum und den gegangene Kilometern dieses Pilgerweges. Gerne folgte die Gruppe dann der Einladung ins Haus der Salvatorianerinnen zu einem gemütlichen Abschluss bei Kaffee und Kuchen. Dass die Gruppe in diesem Jahr etwas kleiner war hatte den Vorteil, in Fröhlichkeit und Herzlichkeit gut miteinander ins Gespräch kommen zu können. Pilgern tut einfach gut für Leib und Seele!


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