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2. April 2017 | Deutschland | 

Das 6000ste Pilgerheiligtum für Deutschland – ein Jubiläumsgeschenk


Das 6000ste Pilgerheiligtum für Deutschland (Foto: Projekt Pilgerheiligtum)

Das 6000ste Pilgerheiligtum für Deutschland (Foto: Projekt Pilgerheiligtum)

SDF. 20 Jahre nach dem Beginn des Projektes Pilgerheiligtum in Deutschland, konnte bei der Bündnisfeier am 18. März das 6000ste Pilgerheiligtum ausgesandt werden. Damit wird die Pilgernde Gottesmutter von Schönstatt von nunmehr etwa 50.000 Familien und Einzelpersonen aufgenommen. Bereits 1950 hat die Initiative der Pilgernden Gottesmutter in Brasilien durch den Familienvater und späteren Diakon João Luiz Pozzobon begonnen. Ihre internationale Ausweitung hat sie 1984 erfahren, zunächst im südamerikanischen Raum.

João Luiz Pozzobon unterwegs bei den Familien in Brasilien (Foto: Archiv Marienbrüder)

João Luiz Pozzobon unterwegs bei den Familien in Brasilien (Foto: Archiv Marienbrüder)

Aus kleinen Anfängen ist Großes geworden

Heute ist die Kampagne der Pilgernden Gottesmutter von Schönstatt auf allen Kontinenten vertreten und Millionen Menschen nehmen im Zeichen des Pilgerheiligtums Jesus und Maria in ihr Haus auf. 1985 gab es einen ersten Anfang in Deutschland. Doch erst 1997 begann mit dem Projekt Pilgerheiligtum als Vorbereitungsinitiative zum Gnadenjahr 2000 in unserem Land ein größerer Durchbruch.

Die Erfahrungen mit dem Bild der Pilgernden Gottesmutter sind ähnlich wie in anderen Ländern. Frau R. erzählt: „Durch die regelmäßige Weitergabe des Bildes an die nächste Familie entstehen Beziehungen. Normalerweise werden wenigstens ein paar Sätze miteinander geredet, wenn man die Pilgernde Gottesmutter zum Nächsten bringt. Ich habe es auch schon erlebt, dass richtige Freundschaften entstehen.“

Prozession zum Urheiligtum bei der Bündnisfeier am 18. März 2017 (Foto: Projekt Pilgerheiligtum)

Prozession zum Urheiligtum bei der Bündnisfeier am 18. März 2017 (Foto: Projekt Pilgerheiligtum)

Die Aussendung des 6000sten Pilgerheiligtums (Foto: Projekt Pilgerheiligtum)

Die Aussendung des 6000sten Pilgerheiligtums (Foto: Projekt Pilgerheiligtum)

„Was hast Du denn da für ein Bild?“

Diese Frage wird Frau X von einer Arbeitskollegin gestellt, als diese auf das kleine Andenken-Pilgerheiligtum auf dem Schreibtisch der Kollegin aufmerksam wird. Es entwickelt sich ein Gespräch über das Projekt Pilgerheiligtum – mit dem Ergebnis, dass im Betrieb ein Pilgerkreis entsteht. Der Arbeitgeber ist einverstanden.

Auch das 6000ste Pilgerheiligtum ist so unterwegs. Es wird in der Bildungsstätte Marienland in Schönstatt unter den Mitarbeitern weitergegeben. Manche nehmen das Bild mit nach Hause, anderen schaut die Gottesmutter z.B. beim Mangeln über die Schulter. So wird es empfunden.

Neue Pfarreistrukturen:  Das Pilgerheiligtum als Chance fürs Miteinander

„Statt derzeit 887 Mini-Pfarreien soll es künftig nur noch 35 Mega-Pfarreien geben“, so lautet das Ergebnis der Trierer Bistumsreform. Manche Gläubigen mag das erschrecken, andere sehen darin eine Chance für einen Neuaufbruch. Auch andere Diözesen erleben Pfarreizusammenlegungen. „Ich habe meine Pilgerkreise bewusst so aufgebaut, dass sie über die Pfarrei hinausgehen und alle drei Pfarreien unseres neuen Seelsorgsraumes umfassen. So kann das Zusammenwachsen der Gläubigen gefördert werden“, erklärt Frau A. aus der Diözese Münster. Und Frau R. erzählt: „Die Einladung zur Marienfeier im Mai war die erste gemeinsame Veranstaltung nach der Zusammenlegung. In fast allen Orten ist seit Jahren die Pilgernde Gottesmutter unterwegs. Alle brachten ihr Pilgerheiligtum mit. Das hat uns verbunden. Wir hatten einen so schönen, gemeinsamen Gottesdienst. Maria, die Mutter, hat uns zusammengeführt. In der Familie ist es doch auch oft so.“

Friedenswallfahrt am 1. Mai

Jedes Pilgerheiligtum in Deutschland wurde im Urheiligtum gesegnet. Vom Wirken der Gottesmutter in diesem Gnadenbild geben die vielen Aussagen der Teilnehmer Zeugnis. „Ich freue mich riesig, wenn die Gottesmutter bei uns ist, diese besondere Kraft, die sie ausstrahlt, in mich aufzunehmen, um dadurch für den nicht immer leichten Alltag gestärkt zu werden. Mit Maria auf dem Weg sein“, meint Herr H.

Die Friedenswallfahrt am 1. Mai 2017 zum Urheiligtum in Schönstatt/Vallendar ist eine Einladung an alle Pilgerkreisteilnehmer der Gottesmutter einen Gegenbesuch abzustatten und für alle erfahrenen Gnaden zu danken. Eingeladen sind auch alle, denen der Frieden in der Welt, in den Familien und in den Herzen der Menschen ein besonderes Anliegen ist.

Programm der Wallfahrt

  • 10.30 Uhr Festlicher Gottesdienst, Pilgerkirche ab 9:30 Uhr Beichtgelegenheit
  • 11.45 Uhr Prozession zum Urheiligtum, Friedensgebet
  • 12.30 Uhr Mittagessen mit Kaffee und Kuchen, Pilgerhaus
    • anschl. Zeit für Gebet, Gespräche, Besuch im Heiligtum, Pilgerladen
    • ab 14.00 Uhr Rosenkranz in der Anbetungskirche, Berg Schönstatt
  • 14.30 Uhr Erlebnisstunde „Friedensspuren" Aus dem „Tagebuch" der Pilgernden Gottesmutter
    • 20 Jahre Projekt Pilgerheiligtum in Deutschland
    • 5 Jahre Pilgerweg der „Königin der Neuevangelisierung Europas" im Zeichen des großen Pilgerheiligtums (Auxiliar), Berg Schönstatt
  • 16.15 Uhr In deinem Segen — Marienfeier mit Neuaussendung der Pilgerheiligtümer, Anbetungskirche

Bitte bringen Sie Ihr Pilgerheiligtum mit!

Organisatorisches

  • Kosten (ME/Kaffee/KuchenNeranstaltungskosten): Erwachsene 19,50 €; Kinder bis 10 Jahre = 8 €; bis 14 Jahre = 9,50 €; bis 18 Jahre = 10,50 €
  • Veranstalter und Tagesgestaltung Projekt Pilgerheiligtum Berg Schönstatt 9, 56179 Vallendar Tel 0261 / 6506-5061 E-Mail: info@pilgerheiligtum.de
  • ANMELDUNG bis 20. April 2017 an: Pilgerzentrale Schönstatt, Am Marienberg 1, 56179 Vallendar Tel 0261 / 96264-0, Fax 0261 / 96264-19 E-Mail: kontakt@schoenstatt-info.de

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