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Vom Cor-Ecclesiae-Heiligtum in Rom zum Magnificat-Heiligtum in Curitiba
ITALIEN, Sr. M. Lisianne Braunbeck. Am 1. Fastensonntag, 21. Februar 2010, verabschiedete der römische Wallfahrtskreis Mons. Rafael Biernaski, der vom Heiligen Vater zum Weihbischof in seiner Heimatdiözese Curitiba in Brasilien ernannt worden ist.
Die Feier der Bündnismesse war an diesem Sonntag der Höhepunkt und Abschluss eines Einkehrtages zu Beginn der Fastenzeit und zugleich ein Dank an den dreifaltigen Gott und unsere Mutter und Königin für die 22 Jahre, in denen „Padre Rafael" in Rom weilte und in diesen Jahren regelmäßig im Cor-Ecclesiae-Heiligtum die heilige Messe feierte und den Wallfahrtskreis dort begleitete.
Mons. Biernaski war Hauptzelebrant und brachte seine Freude und Überraschung zum Ausdruck, dass weitere fünf Priester zur Konzelebration gekommen waren.
Zum Evangelisieren bin ich gesandt
In seiner schlichten und tiefen Art gab er Zeugnis von seiner Bereitschaft, dem Herrn nun im bischöflichem Amt zu dienen, dort wo Er ihn braucht: Evangelizare misit me! Zum Evangelisieren bin ich gesandt!
Diese Überzeugung wollte er in seinem Bischofsmotto einfangen und damit alles aufs Wesentliche zurückführen. Er ließ die Anwesenden teilnehmen an den liebenden Zeichen der göttlichen Führung, die er auf seinem Weg von Rom nach Brasilien wahrnehmen darf.
Der designierte Bischof schlug auch den Bogen vom Cor-Ecclesiae-Heiligtum in Rom, in dem er schon vor der Einweihung die erste heilige Messe feiern durfte und das gleichsam ein Teil seiner Lebensgeschichte geworden sei, hin zum Magnificat-Heiligtum in Curitiba, dessen Entstehen er persönlich begleitet und gefördert hatte und das in diesem Jahr seiner Bischofsweihe und Rückkehr in die Diözese sein Silberjubiläum feiert.
Von Rom nach Curitiba
Bei der anschließenden Gratulation und Verabschiedung war echte Familienatmosphäre zu erleben.
Sr. M. Lisianne dankte im Namen des Wallfahrtskreises beim Cor-Ecclesiae-Heiligtum Mons. Rafael für seine treue und hochherzige priesterliche Begleitung, die ihn zu einem festen personalen Bezugspunkt dieses Wallfahrtskreises gemacht hatte. Sie fügte hinzu, dass auch „Padre Rafael" zu einem Teil der Geschichte des Cor-Ecclesiae-Heiligtums geworden ist in diesen 22 Jahren, und dass sie ihn - mit einem lachenden und einem weinenden Auge - der Kirche in Curitiba vom Cor-Ecclesiae-Heiligtum aus als kostbares Geschenk zurückgeben.
Eine Mitra, mit einem schönen marianischen Motiv geziert, war das Dankesgeschenk an Mons. Rafael; die Namen der Unterzeichner auf der Glückwunschkarte werden ihn weiterhin an „seine Römer" erinnern und das Band, das im Liebesbündnis geknüpft wurde, auch über viele Tausend Kilometer hinweg lebendig und stark erhalten.
Bei der persönlichen Verabschiedung wurden bereits Pläne für eine Fahrt von Rom nach Curitiba geschmiedet...
