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28. Februar 2017 | Deutschland | 

Einladung in die KZ-Gedenkstätte Dachau zur Begegnung mit Pater Josef Kentenich


Eingangstor der KZ-Gedenkstätte Dachau (Foto: Grimm)

Eingangstor der KZ-Gedenkstätte Dachau (Foto: Grimm)

Hbre. Als Häftling Nr. 29392 war Pater Josef Kentenich, der Gründer Schönstatts vom 13. März 1942 bis 6. April 1945 im Konzentrationslager Dachau inhaftiert. Aus diesem Anlass gibt es 75 Jahre später einige Gedenkveranstaltungen, zu denen die Schönstatt-Bewegung Mitglieder, Freunde und Interessierte herzlich einlädt. Die Schönstätter Marienschwester M. Elinor Grimm, offizielle Besucherführerin der KZ-Gedenkstätte Dachau, hat dazu mit einem „Schönstatt-Dachau-Team“ einen eigenen Flyer zusammengestellt, dem die entsprechenden Informationen zu entnehmen sind.

KZ-Gedenkstätte Dachau: Erinnerungstafel an Pater Josef Kentenich (Foto: Grimm)

KZ-Gedenkstätte Dachau: Erinnerungstafel an Pater Josef Kentenich (Foto: Grimm)

Dachau-Gedenkprogramm 2017 der Schönstatt-Bewegung

„Mit diesem Flyer kommt unser Team dem schon vor längerer Zeit in der Schönstatt-Bewegung geäußerten Wunsch entgegen, über die Angebote anlässlich besonderer Tage in Dachau zu informieren“, betont Schwester M. Elinor gegenüber schoenstatt.de. „Dieses Jahr haben wir mehrere Angebote möglichst am Wochenende geplant, damit dem Einen oder Anderen eine Teilnehme evtl. eher möglich ist.“ Am 11. März findet ein Gedenken statt an die Einlieferung Pater Kentenichs ins KZ-Dachau. Er kam am 11.3.1942 in Koblenz "auf Transport, und erreichte Das KZ Dachau am 13.3.1942. Am 13. März gibt es das Angebot eines Themenrundganges* anlässlich des Beginns der „Schutzhaft“ von Pater Kentenich im KZ Dachau. Der Kreuzweg am 7. April, veranstaltet von der Kath. Seelsorge/Dekanat/KEB in der KZ-Gedenkstätte nimmt die Schicksale verschiedener Gefangener in den Blick und verbindet sie mit der Leidensgeschichte Jesu.

Die größte Veranstaltung sei für den 16. Juli 2017 geplant, bei der vor allem der im KZ Dachau am 16.7.1942 heimlich vollzogenen Gründungen des Schönstatt-Familienwerkes und des Institutes der Schönstätter Marienbrüder gedacht werde. Am 3. September schließlich wird des Todestages von Pater Albert Eise 1942 gedacht.

Verschiedene Schönstatt-Gliederungen (Schönstatt Mannesjugend SMJ, Schönstattbewegung Frauen und Mütter, Schönstatt Familien-Bund, Schönstattbewegung Mädchen/Junge Frauen - Schönstatt-Zeit) hätten bereits Dachau-Fahrten im Jahr 2017 geplant, so die Schwester weiter. „Den Auftakt machte die in München ansässige Lebensschule der SMJ.“

Sichtbar sind die Fundamente der Baracken für die Unterbringung der Gefangenen sowie Wachtürme und die Umzäunung (Foto: Grimm)

Sichtbar sind die Fundamente der Baracken für die Unterbringung der Gefangenen sowie Wachtürme und die Umzäunung (Foto: Grimm)

Ankunft Pater Kentenichs im KZ Dachau

Unmittelbar bevor steht der 11. März 2017, an dem vor 75 Jahren Pater Kentenich im Konzentrationslager Dachau ankam. Die Gedenkfeier in der KZ-Gedenkstätte Dachau sieht das folgende Programm vor:

  • Treffpunkt: Besucherzentrum, Pater-Roth-Straße 2a
  • 10.30 Uhr Themenrundgang* Häftling Nr. 29 392 -Teil I,
  • 13.30 Uhr Themenrundgang* Häftling Nr. 29 392 -Teil II
  • Mittagspause, Besucherzentrum
  • Alternativangebote:
  • 11.00 und 13.00 Uhr Kreuzweg, Todesangst-Christi-Kapelle
  • 14.10 Uhr Zeitzeuge Heinz Dresbach – DVD – Evangelische Versöhnungskirche/Gesprächsraum
  • 14.00 Uhr Meditative Gebetszeit bei der Lagermadonna, Karmel Heilig Blut - Kirche
  • 15.00 Uhr Non, Karmel Heilig Blut - Kirche
  • 15.30 Uhr Hl. Messe, Karmel Heilig Blut - Kirche
  • 16.45 Uhr Kurzbesuch ehemalige Plantage
  • Ende gegen 17.00 Uhr

* Wegen der begrenzten Teilnehmerzahl für den Themenrundgang ist eine Anmeldung, möglichst bis zwei Wochen vorher erforderlich, bei: Schwester M. Elinor Grimm, Josef-Kentenich-Weg 12, 85092 Kösching, Tel.: 08404 922-0, E-Mail: sr.elinor@s-ms.org


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