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8. Februar 2017 | Deutschland | 

Spuren am Weg – Verabschiedungsgottesdienst in der Schönstätter Marienschule


Schwester Anneclaire Gerharz (Foto: SMS)

Schwester Anneclaire Gerharz (Foto: SMS)

Petra Schmitz. Mit einem großen Gottesdienst und einem Festakt feierte die Schulgemeinschaft zusammen mit der Provinzleitung der Schönstätter Marienschwestern und Vertretern aus den Bereichen Politik und Bildung Abschied von Sr. M. Anneclaire Gerharz, der langjährigen Schulleiterin der Schönstätter Marienschule in Vallendar.

Pfarrer Schnocks und Schülerinnen zu Beginn des Gottesdienstes (Foto: SMS)

Pfarrer Schnocks und Schülerinnen zu Beginn des Gottesdienstes (Foto: SMS)

Festliche Orchesterklänge unter der Leitung von Jutta Jocks (Foto: SMS)

Festliche Orchesterklänge unter der Leitung von Jutta Jocks (Foto: SMS)

Zum Friedensgruß wandten sich die großen und kleinen Gottesdienstbesucher gerne einander zu (Foto: SMS)

Zum Friedensgruß wandten sich die großen und kleinen Gottesdienstbesucher gerne einander zu (Foto: SMS)

Außerordentlich war der Anlass, zu dem sich die über 900 Schülerinnen, mehr als 75 Lehrerinnen und Lehrer, viele Ehemalige und Freunde der Schönstätter Marienschule sowie 80 geladene Gäste am 3. Februar 2017 in der Pilgerkirche versammelt hatten. „Spuren am Weg“ – so hieß das Motto des Festgottesdienstes, den die Religionslehrerinnen Frau Knors, Frau Seibel und Frau Weiß zusammen mit Schülerinnen verschiedener Jahrgangsstufen vorbereitet hatten.

Die Schulgemeinschaft brachte mit dieser Feier ihren Dank vor Gott für das segensreiche Wirken von Sr. Anneclaire während ihrer 15-jährigen Amtszeit. Dass es ein besonderer Gottesdienst war, spürte man schon bei den Klängen des Eingangsliedes „In deinen Händen steht die Zeit“ und des Antwortgesangs „Du bist wie ein Baum“.

Erinnerungen an die Feiern zum 70. Schuljubiläum vor anderthalb Jahren, einem der Höhepunkte in der Amtszeit von Sr. M. Anneclaire, wurden damit wach; und es sollte diesmal noch feierlicher werden, denn sowohl der große Schulchor, als auch das Orchester hatten vor der Altarinsel Platz genommen und füllten mit vielen Stimmen und Klängen die Kirche.

Pfarrer Hans Schnocks, Schönstatt-Institut Diözesanpriester, stand der Eucharistiefeier vor. Er erinnerte daran, dass Sr. M. Anneclaire einen pädagogischen Beruf gewählt und sich damit auf Kinder und Jugendliche eingelassen, sie unterstützt, gefördert und gefordert habe. Dazu zitierte er Pater Kentenich: „Erziehen heißt, selbstlos fremdem Leben dienen.“ Als Marienschwester und als Lehrerin habe sie die göttliche Beziehung hineinwirken lassen in die tiefen menschlichen Beziehungen und auch dadurch Spuren hinterlassen.

Am Ende des Festgottesdienstes dankte Sr. M. Anneclaire allen, die den Gottesdienst vorbereitet und mitgestaltet hatten, so auch Pfarrer Schnocks, der in den vergangenen Jahren viele Klassen-, Stufen- und Schulmessen in der SMS gefeiert hat. Ein herzliches Dankeschön sagte sie den Schülerinnen für deren Kartengrüße. Wenn sie – wie vorgeschlagen – jeden Tag eine der über 900 selbstgemalten Naturmotive mit persönlichen Abschieds- und Grußworten aufstelle, dann habe sie über drei Jahre lang Freude an der Originalität der Schülerinnen, mit denen sie in Beziehung gestanden habe.

Mit dem Marienlied „Du bist die Siegerin“ klang der Festgottesdienst aus. Die Feier zur Verabschiedung von Sr. M. Anneclaire wurde in der Aula der Marienschule mit einem Festakt fortgesetzt. Während des Tages brannte im Urheiligtum die SMS-Dankeskerze – ein Geschenk aus dem Kollegium an Sr. M. Anneclaire.

Chor und Orchester wirkten hervorragend zusammen (Foto: SMS)

Chor und Orchester wirkten hervorragend zusammen (Foto: SMS)


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