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25. Januar 2017 | Deutschland | 

Besinnungstage der Schönstatt-Männer-Bewegung in Oberkirch im Diözesanzentrum Marienfried


Besinnungstage für Männer in Oberkirche (Foto: Schemel)

Besinnungstage für Männer in Oberkirche (Foto: Schemel)

Michael Dafferner, Oberkirch. „Herausgefordert durch Martin Luther und durch die Botschaft von Fatima“ – unter diesem Thema standen die Besinnungstage der Schönstatt-Männer-Bewegung, die vom 12. bis 15. Januar in Oberkirch im Diözesanzentrum Marienfried stattfanden. 22 Männer aus der Erzdiözese Freiburg erlebten mit Pfarrer Michael Dafferner interessante Tage der Besinnung und Orientierung. Durch Vorträge und Austausch, Gottesdienste mit Predigten, Anbetungsstunden und gestaltete Andachten war für die Männer ein ansprechendes Programm geboten.

Pft. Michael Daffener als Referent bei den Besinnungstagen für Männer im Schönstatt-Zentrum Oberkirch (Foto: Schemel)

Pft. Michael Daffener als Referent bei den Besinnungstagen für Männer im Schönstatt-Zentrum Oberkirch (Foto: Schemel)

Gebetszeit am Rheinisch Gedenkstein (Foto: Schemel)

Gebetszeit am Rheinisch Gedenkstein (Foto: Schemel)

Ein einladender Ort, um zur Ruhe zu kommen (Foto: Schemel)

Ein einladender Ort, um zur Ruhe zu kommen (Foto: Schemel)

Herausgefordert durch Martin Luther im Jahr 1517

Ausgehend vom Sturm- und Turmerlebnis Martin Luthers und seiner Gotteserfahrung „Wie kriege ich einen barmherzigen Gott?“ referierte Pfarrer Michael Dafferner in zwei Vorträgen über das persönliche Gottesbild. Die unmittelbare Erfahrung Gottes im Leben hat Konsequenzen für den persönlichen Glauben und den Alltag, für die eigene Lebens- und Glaubensgeschichte. Es geht dabei weniger um die Angst vor Gott, sondern um die Liebe und die Barmherzigkeit, die mitten im Alltag erfahren werden kann. Der Referent motivierte die Teilnehmer der Besinnungstage Gottes Spuren im Alltag zu suchen und zu entdecken und vorsehungsgläubig darauf zu bauen, dass Gott jeden Einzelnen durch diese stürmische Zeit begleitet.

Herausgefordert durch die Botschaft von Fatima im Jahr 1917

Eine zweite Vortragsreihe über die Botschaft von Fatima, wo die Gottesmutter Maria vor 100 Jahren drei Kindern erschienen ist, provozierte durch ihre Eindrücklichkeit. Der Referent betonte, dass die Botschaft von Fatima nicht Angst machen, sondern ermutigen wolle zu einem bewussten Leben mit Gott, der das kleine und das unbedeutende erwählt und beruft – gemäß dem Wort Jesu: „Ich preise dich, Vater, Herr des Himmels und der Erde, weil du all das den Weisen und Klugen verborgen, den Unmündigen aber offenbart hast.“ (Mt 11,25)

Im Unterschied zu Fatima, wo die Marienerscheinungen eine zentrale Bedeutung haben, habe Pater Josef Kentenich, der Gründer der Schönstatt-Bewegung stärker die Formung und Erziehung eines neuen Menschen in einer neuen Gemeinschaft durch die Gottesmutter betont. Deshalb spielt auch das Liebesbündnis in Schönstatt eine wichtige Rolle, die persönliche Bindung an die Gottesmutter Maria als Schwester im Glauben.

Erneuerung durch das Liebesbündnis

Daher war zum Abschluss dieser Besinnungstage der Sonntag von einer Eucharistiefeier geprägt, in der die Teilnehmer, die das wollten, ihr Liebesbündnis mit Maria ablegen oder erneuern konnten.

Einladung

Am 2. April 2016 findet im Schönstatt-Zentrum Marienfried, Oberkirch der 40. Männertag statt. Erzbischof Stephan Burger, Freiburg, hat sein Kommen zugesagt.

Die Teilnehmer nach dem Schlussgottesdienst im Schönstatt-Heiligtum (Foto: Schemel)

Die Teilnehmer nach dem Schlussgottesdienst im Schönstatt-Heiligtum (Foto: Schemel)


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