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1. September 2009 | International | 

Für unsere Füße ist kein Weg zu lang...


Misiones in Primeiro de Maio (PR), BrasilienBRASILIEN, Otávio Cezarini.Es ist jetzt Winter in Brasilien, und Winter ist Misiones-Zeit. So brachen jetzt etwa 100 Studenten aus Londrina und Umgebung zum zweiten Mal auf zu Misiones in Primero de Mayo (PR, eta 70 km von Londrina entfernt. Und bei diesen 6. Misiones, die die Schönstatt-Mannesjugend gemeinsam mit der Stundentenpastoral der Universität durchführt, gab es jede Menge Hindernisse zu überwinden...

MisionerosZunächst einmal prophezeite der Wetterbericht Dauerregen und Kälte; doch die Jugendlichen ließen sich davon nicht abschrecken; wer sich von Christus und Maria als Missionar für Brasilien gesandt weiß, geht notfalls auch im Regen von Tür zu Tür, um den Menschen von Gottes Liebe zu erzählen. Und vermutlich war es diese Beharrlichkeit, die an den letzten Tagen allen Vorhersagen zum Trotz die Sonne durchbrechen ließ, wie einen neuen Anstoß für die letzte Etappe der Misiones. Wie immer waren die Angebote für Kinder, Jugendliche und Erwachsene, die an drei verschiedenen Orten in der Stadt angeboten wurden, gut besucht. Die "Jugendnacht" brachte die Misioneros in guten Kontakt mit der Jugend der Stadt. Bemerkenswert auch die hohe Beteiligung an den Werktagsmessen.

Wo Menschen Gott begegnen

Misiones-HeiligtumEine Menge Schwierigkeiten umgaben diese sechsten Misiones der Schönstatt-Studentenjugend und der Studentenpastoral der Universität Londrina. Neben dem schlechten Wetter und dem Wirbel um die Mexiko-Grippe gab es Probleme wegen der schlechten Infrastruktur der Stadt. Doch es gab auch viele Beiträge zum Gnadenkapital und dank der Hilfe von so manchen "Engeln" kam am Ende alles irgendwie gut hin. Und wie wichtig ist es, Gott in allem zu sehen! In all den Schwierigkeiten schafften es die Misioneros doch, praktisch die ganze Stadt zu besuchen; und zugleich wurde dabei bewusst, dass längst eine neue Generation von Misioneros herangewachsen ist, die immer mehr Verantwortung und Initiative ergreift. Und Gott sprach deutlich: in dem Regen, der Sonnenschein wich, und in den Misioneros, die erst absagen mussten und dann doch mitkommen konnten, erlebten die Jugendlichen Christus an jedem Tag, in jedem Augenblick.

Gemeinsames GebetFür Luiz Majé, einen der Verantwortlichen für das Thema Finanzen, sind Misiones einfach Spitze, und: "ein Ort, wo Menschen neu Gott begegnen und wo man eine Woche lang erlebt, dass wir für die Menschen dieser Stadt tatsächlich etwas bewirken."

Und am Schluss gab es dann noch eine große Überraschung: bei der Schlussmesse, bei der die Arbeit im Gartengelände der Pfarrkirche besonders thematisiert wurde, gab es noch einen ganz anderen Grund zu riesiger Freude. Gustavo Crespo, verantwortlicher des Spiritualitäts-Teams, kündigte seinen Rückzug von den Misiones an. Warum? Er tritt im kommenden Jahr bei den Schönstatt-Patres ein und geht ins Noviziat nach Tuparendá. Überraschungen und große Momente, die diese Misiones 2009 für immer prägen…

Quelle; http://www.jumasbrasil.com.br


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