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2. Dezember 2016 | Deutschland | 

Entscheidungen mit dem Herzen treffen - Oasentag für Junge Frauen in Würzburg und Nittenau


Junge Frauen beim Oasentag in Nittenau (Foto: Ulrike Weiß)

Junge Frauen beim Oasentag in Nittenau (Foto: Ulrike Weiß)

Miriam al Daimi, Muriel Garcia. Am 12. und 13. November trafen sich insgesamt 23 junge Frauen zu Oasentagen am Schönsattzentrum Nittenau und auf der Marienhöhe in Würzburg. Thema der Begegnungen, zu denen die Schönstattbewegung Junge Frauen eingeladen hatte: „Entscheidungen mit dem Herzen treffen“.

„…hör auf dein Herz, solang wie das geht. Bauch sagt zu Kopf ja, doch Kopf sagt zu Bauch nein und zwischen den beiden steh ich…“ (Mark Forster) „Wenn das Herz sich schon entschieden hat, kann der Kopf einpacken.“ Diese und ähnliche Zitate bildeten für die jungen Frauen einen passenden Einstieg in das Thema des Oasentages. Es ging um das Treffen von Entscheidungen. Mit einem Impulsvortrag, der immer wieder in schöne Gespräche mit der ganzen Gruppe überging, wurde das Thema gemeinsam erarbeitet.

Die Teilnehmerinnen beim Oasentag in Würzburg (Foto: Miriam al Daimi)

Die Teilnehmerinnen beim Oasentag in Würzburg (Foto: Miriam al Daimi)

Kreativität mit Adventsbezug (Foto: Miriam al Daimi)

Schmackhaft: Kreativität mit Adventsbezug (Foto: Miriam al Daimi)

Kunstvoll: Kreativität mit Adventsbezug (Foto: Miriam al Daimi)

Kunstvoll: Kreativität mit Adventsbezug (Foto: Miriam al Daimi)

Gesellig-Intensiv: Impulse und Austausch (Foto: Miriam al Daimi)

Gesellig-Intensiv: Impulse und Austausch (Foto: Miriam al Daimi)

Herzensbildung

Von Sr. M. Anrika Dold wurden die Anwesenden mit Aussagen von Schönstatt-Gründer Pater Josef Kentenich und Dr. Raphael Bonelli, Psychiater und Neurologe, auf eine Reise in ihre Innenwelt geschickt. Dabei hieß es u.a.: der Bauch, der den Kern unserer Leidenschaften, Emotionen und Fantasien darstellt, sei zuständig für das Schöne, der Kopf für das Wahre und das Herz für das Gute. Offenbar eine interessante Erkenntnis für einige, denn es wurde eifrig mitgeschrieben. Der Gedanke, Entscheidungen mit dem Herzen zu treffen, weil es zwischen Kopf und Bauch liegt, hat angesprochen. Schnell wurde allerdings klar, dass es kein Patentrezept für gute und richtige Entscheidungen gibt. Das sei sehr schade, wie eine Teilnehmerin bemerkte. Sie glaube aber, es helfe viel, immer wieder manches im Inneren aufzuräumen, um das Herz frei zu bekommen – Stichwort Herzensbildung: „Man muss eine solche Geistes- und Herzensbildung haben, dass man das Richtige im Augenblick greift.“ (J. Kentenich)

Dankbar über die verschiedenen Praxistipps zur Anwendung schrieb eine Teilnehmerin einige Tage nach dem Treffen in einer Mail: Es war wirklich toll, das Thema hat mich total angesprochen und die Inhalte haben es einfach genau auf den Punkt gebracht. Ich habe jetzt danach immer mal wieder Momente gehabt, in denen ich das anwenden konnte, worüber wir geredet haben, und ich versuche öfter mal Goldgräber statt Mistkäfer zu sein.“

Adventlich-Kreatives

Nachmittags standen Kreativangebote oder Gesellschaftsspiele auf dem Programm. Schon adventlich angehaucht gestalteten die Jungen Frauen in Würzburg z.B. ganz individuelle Lebkuchen-Herzen und bastelten eindrucksvolle Sterne aus Butterbrottüten. In Nittenau konnten die Jungen Frauen den Nachmittag u.a. mit kreativen Einfällen zu: „Wenn ich könnte, würde ich…“und viel Gelächter genießen.

Beim anschließenden Kaffee und guten Gesprächen verging die Zeit wie im Flug. Davor oder danach war ein gemeinsamer Abschluss im Heiligtum, bei dem einiges an Lieblingslieder-Repertoire zum Vorschein kam.

Die Treffen machten ihrem Namen alle Ehre, weil sie wirkliche Oasentage waren. Oder, wie eine Teilnehmerin es ausdrückte: „Es war ein gelungener Tag mit positiven Eindrücken und ganz viel Freude. Ich konnte von diesem Tag viel mitnehmen. Vielen Dank.“


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