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26. August 2016 | Deutschland | 

Wallfahrtstag bei strahlend blauem Himmel mit 1.000 Pilgern im Schönstattzentrum beim Canisiushof


Predigt beim Wallfahrtstag am 15. August am Canisiushof: Pfr. Stephan Müller, Nürnberg-Langwasser (Foto: Josef Pfaller)

Predigt beim Wallfahrtstag am 15. August am Canisiushof: Pfr. Stephan Müller, Nürnberg-Langwasser (Foto: Josef Pfaller)

Schw. M. Marlies Stetter. „Glauben Sie an das Paradies? Bei Ihnen im Schönstattzentrum ist ein Teil davon!“, so die Reaktion von H. S. bei der Brotzeit, als mehrere hundert Pilger beim Tagungshaus des Schönstattzentrums beim Canisiushof/Kösching im Schatten der Bäume sich bei guter Unterhaltung die gegrillten Steaks und Würstchen schmecken ließen. Andere bevorzugten das reichhaltige Kuchenbüfett und den guten Kaffee. Die Stimmung bei dem herrlichen Wetter war ausgezeichnet. Überall spürte man die Freude über das gelungene Fest, wo man sich bei sehr angenehmen Temperaturen in ganz lockerer Weise mit alten und neuen Bekannten über Gott und die Welt austauschen konnte.

Primizzsegen zum Abschluss des Wallfahrtsgottesdienstes von Neupriester Christoph Sommer, z.Zt. Roth (Foto: Josef Pfaller)

Primizzsegen zum Abschluss des Wallfahrtsgottesdienstes von Neupriester Christoph Sommer, z.Zt. Roth (Foto: Josef Pfaller)

Über 1.000 Teilnehmer trafen sich zum Wallfahrtsgottesdienst (Foto: Josef Pfaller)

Über 1.000 Teilnehmer trafen sich zum Wallfahrtsgottesdienst (Foto: Josef Pfaller)

von re nach links: Pfr. Franz Schmid, Hilpoltstein, P. Otto Amberger, Schönstatt, P. Wolfram, München, der Hauptzelebrant Pfr. Reinhard Förster, Etting, der Primiziant, Christoph Sommer, Roth, Domkapitular Alfred Rottler, Eichstätt, Pfr. Stephan Müller, Nürnberg-Langwasser, Pfr. Blasius Meixner, Eichstätt, Pfr. Georg Seitz, Mühlbach, verdeckt Msgr. Maurer, Canisushof (Foto: Josef Pfaller)

von re nach links: Pfr. Franz Schmid, Hilpoltstein, P. Otto Amberger, Schönstatt, P. Wolfram, München, der Hauptzelebrant Pfr. Reinhard Förster, Etting, der Primiziant, Christoph Sommer, Roth, Domkapitular Alfred Rottler, Eichstätt, Pfr. Stephan Müller, Nürnberg-Langwasser, Pfr. Blasius Meixner, Eichstätt, Pfr. Georg Seitz, Mühlbach, verdeckt Msgr. Maurer, Canisushof (Foto: Josef Pfaller)

Primizsegen zum Abschluss des Gottesdienstes

Zuvor strömten die rund 1.000 Gläubigen zum Pilgerplatz im Wald, der sich während des Rosenkranzes mit Msgr. Maurer immer mehr füllte, so dass die bereitgestellten Bänke nicht ausreichten. Die Beichtgelegenheit unter freiem Himmel wurde von vielen Pilgern gerne genutzt. Im Schatten der Bäume wurde um 14:30 Uhr der Festgottesdienst zu Maria Himmelfahrt gefeiert, dem Pfr. Reinhard Förster, Etting, vorstand. Zehn Priester standen um den Altar, darunter der Neupriester Christoph Sommer, z.Zt. Roth, der den Anwesenden zum Abschluss den Primizsegen erteilte, sowie Domkapitular Alfred Rottler aus Eichstätt, Msgr. Maurer, Canisiushof, Pfr. Schmid, Hilpoltstein, Pfr. Meixner, Eichstätt, P. Otto Amberger, Schönstatt, sowie der frühere Pfarrer von Kasing, Georg Seitz und P. Wolfram, München.

Maria - Mutter der Barmherzigkeit

In seiner Predigt zeigte Pfr. Stephan Müller, Nürnberg-Langwasser, Maria als Mutter der Barmherzigkeit auf, wie sie seit Jahrhunderten verehrt wird. Sie richtet ihre Augen auf die bekümmerten Menschen und hilft durch ihre Fürbitte, schwierige Probleme zu lösen, wie der hl. Papst Johannes Paul II. einmal in einer Predigt ausführte. Dass Maria von Anfang an unbefleckt gewesen sei, sei ein reines Geschenk der Barmherzigkeit Gottes. Ihr ganzes Leben lang habe sie das Erbarmen Gottes in Fülle empfangen und schenke diese barmherzige Liebe weiter. Sie werde dadurch gleichsam zur Prophetin der Barmherzigkeit Gottes.

Pfarrer Müller lud die Gläubigen dazu ein, die Schönstattkapelle zu besuchen, „weil sie ein Ort ist, wo wir in besonderer Weise der Mutter der Barmherzigkeit begegnen können, besonders in diesem Jahr, wo unsere Gnadenkapelle eine Heilige Pforte hat.“ Wer die Tür des Heiligtums gläubig durchschreitet, „darf die Erfahrung machen, Gott umarmt mich, der darf sich die Barmherzigkeit Gottes durch Maria schenken lassen.“

Für die musikalische Gestaltung sorgten die Möckenhoher Bläser, die dem Gottesdienst einen festlichen Rahmen gaben. Selbst die Wallfahrer, die bis von Roth und Spalt, von Nürnberg und Schwarzenbruck, von Wemding und Pfaffenhofen kamen, sowie jene aus der näheren und weiteren Umgebung, saßen noch lange ums Tagungshaus und ließen den Tag in froher Runde ausklingen. „Das war ein rund herum gelungener Tag“, so lautete das Fazit von vielen Teilnehmern.


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