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9. Februar 2010 | 2014 | 

Was Puerto Rico und Ungarn gemeinsam haben


Überreichung des Vatersymbols an Ungarn am 7.2.2010mkf. Aus der Wärme Puerto Ricos in den Schnee in Deutschland, von einem Abschied mit spalierstehenden Marienschwestern – rote Nelken in der Hand - in der Flughafenkapelle zu einem leisen, fast unbemerkten Einzug am frühen Morgen ins Heiligtum des Familienbundes in Hillscheid: das Vatersymbol wird an diesem 7. Februar 2010, genau ein Jahr nach dem Aufbruchstag der Konferenz 2014 mit der Verabschiedung der Botschaft 2014 und der Aussendung vom Urheiligtum aus, zum Symbol der gegensätzeverbindenden schöpferischen Kraft des Liebesbündnisses.

Uberreichung

"Wir sind ja richtig viele aus der Konferenz 2014 hier", meint Mons. Dr. Peter Wolf, Zelebrant der heiligen Messe. Mit der Delegation von Ungarn (2), dem Familienbund (3), den Mitgliedern des Team 2014 (3) und dem Zelebranten kommt eine beeindruckende Zahl zusammen von Menschen zusammen, die vor einem Jahr diese Zeit der Gnade erlebt haben, sei es als Teilnehmer, Übersetzer oder Tagungsleitung.

Santa Misa, en el Santuario de la Federación de Familias Wenige Minuten vor dem Beginn der Messe bringt Ehepaar Perez, Obern des Instituts der Schönstatt-Familien aus Puerto Rico, das Vatersymbol zum Heiligtum, wo es schon erwartet wird von den Familien aus Ungarn, zwei Jugendlichen aus Argentinien, den Mitgliedern der Pädagogischen Kommission des Familienbundes und der nächsten Generation Schönstatts (ihren Kindern). Mit dem Vatersymbol auf dem Altar beginnt die heilige Messe, wunderschön gestaltet mit Liedern in Deutsch und Ungarisch.

Das Lieblingsevangelium

Mons. Dr. Wolf bekennt am Beginn der Predigt, dass das Evangelium des heutigen Sonntags - von der Berufung der Apostel Petrus und Andreas - sein Lieblingsevangelium ist, das ihm von Kindheit an und in vielen entscheidenden, frohen und schweren Momenten seines Lebens sozusagen nachgelaufen ist. Eines Tages habe er angefangen, in einem Heft alle Gelegenheiten zu notieren, in denen ihm bei der heiligen Messe, bei der Schriftlesung, in Bildern... dieses Evangelium begegnet ist und wie er darin die Stimme Gottes vernehmen konnte. Für jeden von uns gebe es seine Geschichte, seine Seite im Evangelium, die Seite und Geschichte seiner Berufung. Gott schreibt weiter seine Geschichte, und er schreibt sie mit uns und mit den persönlichen Berufungen der Einzelnen. Jeder dürfe sich vor Gott in einer einmaligen Berufung erleben. Das sei es, was Pater Kentenich uns gelehrt habe - dass Gott auch unter uns und mit uns eine heilige Geschichte schreibe.

Mons. Peter Wolf: Prédica Mit Blick auf das 100. Priesterweihejubiläum Pater Kentenichs und die Schwierigkeiten, die seinem Priesterberuf im Weg standen, erinnerte er daran, wie Gott ihn trotz und in all diesen Hindernissen seinen Weg zum Priestertum geführt habe, damit er Werkzeug werden konnte, um der Welt das Liebesbündnis zu schenken. Mit dem in allen Sprachen gebeteten Credo ging die heilige Messe weiter.

 

Eine Pilgerschaft von Hausheiligtum zu Hausheiligtum

Vor dem Schluss-Segen ist es dann endlich so weit. Ehepaar Pérez dankt noch einmal für allen Segen beim Besuch des Vatersymbols in Puerto Rico. Dann überreicht Mons. Dr. Peter Wolf mit sichtlicher Freude das Vatersymbol an die Familien aus Ungarn. Einen ganzen Monat lang wird es vor allem durch die Hausheiligtümer Ungarns wandern. Im April sind es fünf Jahre seit der Einweihung des Heiligtum in Ungarn; im Zusammenhang mit diesem kleinen Jubiläum möchte die Leitung der Schönstattfamilie in Ungarn das Bündnis mit Pater Kentenich schließen und die Vaterströmung in ihrem Land bewusst pflegen. Der Vorbereitung darauf dient nun in ganz besonderer Weise die Wanderung des Vatersymbols . Als einen konkreten Beitrag auch im Sinne der Intention dieser Weltpilgerschaft, soll am Aschermittwoch in allen Hausheiligtum ein Akt der Reinigung des Gedächtnisses stattfinden.

De Puerto Rico a Hungría

Als Geschenk erhielt die Schönstattfamilie aus Ungarn auch ein großes Bild Pater Kentenichs, das die Wanderung des Vatersymbols begleiten soll.

Nach dem Segen und den unvermeidlichen Fotos waren alle eingeladen zu einem echten Familienfrühstück, bei dem man auch die Geschenke aus Ungarn - Brot und Honig - genießen konnte. Ehepaar Heizmann schenkte allen Anwesenden ein Licht mit der Aufschrift „Familie des Vaters". Und es lässt schon tief blicken, dass Maria Heizmann einmal „Familie" mit „V" geschrieben hat...

Lámina del Padre Kentenich Auch wenn die Familien aus Ungarn noch 12 Stunden Fahrt vor sich hatten, gab es keine Eile beim Aufbruch und noch Zeit zum Erzählen, Austauschen (Englisch als Brücke zwischen Puerto Rico und Ungarn klappt ganz gut!) und eine Besichtigung des Josef-Kentenich-Hofes.

Das Vatersymbol ist jetzt schon in Ungarn. Wie viele weitere Begegnungen zwischen Völkern und Kontinenten wird es auf seiner Weltpilgerschaft noch bewirken, bis es zusammen mit Tausenden von Pilgern an jenem 18. Oktober 2014 nach Schönstatt zurück kommt!

 


Audio der Messe (mp3)

Fotoalbum

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