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28. Juli 2016 | Deutschland | 

Entdecke die Perle in dir - Tag der Frau in Berlin Frohnau


Schönstatt-Zentrum Berlin Fronau (Foto: Brehm)

Schönstatt-Zentrum Berlin Fronau (Foto: Brehm)

Hbre. Wertgeschätzt und wertschätzend leben, das wollten die ungefähr 30 Teilnehmerinnen des Tags der Frau, die ins neu renovierte, wunderschön gelegene Schönstattzentrum in Berlin Frohnau kamen. Frauen von den Philippinnen, aus Kolumbien, aus Burundi und aus Deutschland bildeten eine ganz international zusammengesetzte Gruppe. Natascha Neumann, Schönstattbewegung Frauen und Mütter, Berlin, lud die Frauen ein, sich viele Anregungen zu holen, um den Schatz, den jede Frau in sich trägt, zu heben, „die eigenen Fähigkeiten freudig zu entdecken und aus dieser Erfahrung heraus wertschätzend mit sich selbst und anderen umzugehen.“

Natascha Neumann (Foto: Brehm)

Natascha Neumann (Foto: Brehm)

Claudia Brehm (Foto: HBrehm)

Claudia Brehm (Foto: HBrehm)

Entdecke deine "Krone" (Foto: Brehm)

Entdecke deine "Krone" (Foto: Brehm)

Besinnungszeit im Schönstatt-Heiligtum (Foto: Brehm)

Besinnungszeit im Schönstatt-Heiligtum (Foto: Brehm)

Claudia Brehm, Mitarbeiterin an der Zentrale der Schönstattbewegung Frauen und Mütter, Vallendar, nahm die Frauen in Bild, Ton, Vortrag und Gespräch auf eine „Reise“ mit, um mit ihnen gemeinsam die Perlen der eigenen Kostbarkeit zu heben. Gottes Zusage „... weil du in meinen Augen kostbar und wertvoll bist!“ sei unwiderruflich, stark und stärkend. Gemeinsam wurde sehr engagiert nach Gesten gesucht, die diese Erfahrung, angenommen und geliebt zu sein ohne Wenn und Aber, im Umgang mit den Menschen der Umgebung überspringen lässt.

„Gottes geniale Idee auf zwei Beinen“

Der Nachmittag stand ganz im Zeichen der Kreativität: Lichtgläser wurde mit Perlen verziert, ein Stationengang durch den sonnigen Garten lud ein, einige Inhalte des Vortrags noch einmal persönlich in aller Stille zu vertiefen. Außerdem konnten die Frauen kleine Symbole als Erinnerung an das „wertgeschätzt sein“ mitnehmen.

Das World Cafe – ein gemeinsamer schriftlicher und mündlicher Gedankenaustausch – forderte noch einmal heraus, Hilfen für einen Lebensstil der Wertschätzung zu finden, bzw. die Bremser zu entdecken, die hindern, sich als „Gottes geniale Idee auf zwei Beinen“ zu erleben.

Gestärkt in den Alltag

Im sauna-artig heißen Schönstatt-Kapellchen konnten bei viel Musik und Besinnungszeit die Lieben von zu Hause auf ein Herz geschrieben und unter Mariens Blick geschoben, die Sorgen notiert und in den Krug gelegt werden mit der Bitte an Jesus, „dieses Wasser“ in Wein zu verwandeln wie einst bei der Hochzeit zu Kana. „Wenn Gott uns so heiß liebt wie die angezeigte Temperatur im Kapellchen, dann ist das beträchtlich“, meinte eine Teilnehmerin verschwitzt aber glücklich. „Da kann ich doch richtig gestärkt wieder in meinen Alltag zurückkehren“ und bedankte sich für die „wertvollen Impulse“, an die sie noch lange denken und sie ausprobieren werde.

Der Tag der Frau findet während des ganzen Jahres an verschiedenen Schönstatt-Zentren und weiteren Orten statt. Er wird getragen von den Frauengemeinschaften Schönstatts und ist ein Angebot für Frauen in unterschiedlichsten Lebensphasen und -formen. Immer geht es um Schlüsselthemen der weiblichen Identität und der gesellschaftlichen Verantwortung in Familie und Beruf. Wesentliche Impulse kommen dabei aus der Spiritualität Pater Kentenichs, der in der Frauenfrage die große Herausforderung und Chance der Gegenwartskultur sieht und mit Frauen vieler Länder einen neuen Ansatz der Frauenarbeit entwickelt hat.


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