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19. Juli 2016 | Deutschland | 

Dem barmherzigen Vater begegnen – wahre Freude finden - Diözesanwallfahrt aus Speyer


Pilgersegen im Urheiligtum (Foto: Hergl)

Pilgersegen im Urheiligtum (Foto: Hergl)

Pfarrer Michael Hergl. Schon vor einem Monat, am Sonntag, dem 19. Juni 2016, machten sich am frühen Morgen in mehreren Orten der Diözese Speyer viele Menschen in Bussen aber auch mit privaten Pkws auf den Weg zu einer Wallfahrt. Ziel war der Gnadenort Schönstatt, ein Stadtteil von Vallendar bei Koblenz, der Gründungsort der internationalen Schönstattbewegung. Die Wallfahrt stand unter dem Leitgedanken: „Dem barmherzigen Vater begegnen – wahre Freude finden“. Nach stellenweise heftigen Regengüssen unterwegs zeigte sich zur allgemeinen Freude ein schöner Regenbogen am Horizont. Ein gutes, ermutigendes Zeichen!

Einstimmung auf den Gang durch die Heilige Pforte der Barmherzigkeit

Neben der Einstimmung auf die Wallfahrt mittels Impulsen von einer CD der Schönstätter Marienschwestern zum „Heiligen Jahr der Barmherzigkeit“ und einer Hinführung zum Sakrament der Versöhnung, gab es auch weitere allgemeine Erläuterungen zur Schönstatt-Bewegung und deren Gründer, Pater Josef Kentenich. In Schönstatt angekommen gab es die Möglichkeit, zur Beichte gehen zu können, bevor um 10:30 Uhr zusammen mit Wallfahrern aus dem Bistum Regensburg der Gottesdienst in der Wallfahrtskirche gefeiert wurde. Monsignore Dr. Peter Wolf, Generalrektor des Schönstattinstitutes Diözesanpriester, zeigte in seiner Predigt auf, wie sehr das Thema „Barmherzigkeit“ dem Gründer Schönstatts, Pater Josef Kentenich, am Herzen gelegen hatte und welche Nähe zum Anliegen des Heiligen Vaters, Papst Franziskus, besteht.

Den doppelten Regenbogen unterwegs empfanden die Pilger als ermutigendes Zeichen (Foto: Hergl)

Den doppelten Regenbogen unterwegs empfanden die Pilger als ermutigendes Zeichen (Foto: Hergl)

Mit den Mitmenschen und mit sich selbst barmherzig umgehen

Nach der Mittagspause erhielten die Pilger auf dem Platz zwischen Pilgerkirche und Pilgerhaus von Sr. M. Doriett weitere Impulse zum Thema Barmherzigkeit. Die Anregungen, mit den Mitmenschen aber vor allem auch mit sich selbst barmherzig umzugehen, dienten der Vorbereitung auf den Besuch im Urheiligtum, dem Geburtsort der Schönstatt-Bewegung und dem Gang durch die Heilige Pforte der Barmherzigkeit. Im Urheiligtum konnte jeder Pilger einen persönlichen Segen durch einen Priester empfangen.

Zu den Alternativangeboten auf Berg Schönstatt gehörten eine Führung durch das Pater-Kentenich-Haus, der Film „Sein Name ist Barmherzigkeit“, die Möglichkeit zur eucharistischen Anbetung in der Dreifaltigkeitskirche, eine „Begegnung“ mit Pater Kentenich im Schulungsheim der Marienschwestern und das Angebot zum persönlichen Gebet am Grab des Schönstattgründers. Die Wallfahrt schloss mit einer Marienandacht in der Dreifaltigkeitskirche, an deren Ende die Pilger in ihren Alltag und zu den Menschen in ihrem Umfeld ausgesendet wurden.


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