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Fußpilgerweg vom Schönstattheiligtum der Diözese Fulda in Dietershausen nach Schönstatt wird als Pilgerweg ausgeschildert
Stefan Buß und Friedhelm Bleuel am ersten Wegweiser des SP1 in Dietershausen (Foto: Alfred Klüber)
Hbre / Buß. Im Jahr 2014 feierte Schönstatt, eine geistliche Erneuerungsbewegung in der Kath. Kirche, seinen 100. Geburtstag der Gründung durch den Pallotinerpater Josef Kentenich. In der Vorbereitung des Jubiläumsjahres war die Idee entstanden, Pilgerwege zur Gnadenkapelle der Dreimal Wunderbaren Mutter von Schönstatt, dem Gründungsort der Schönstatt-Bewegung zu gehen und gleichzeitig für Interessierte zugänglich zu machen. Nachdem vor einigen Monaten der Schönstatt-Pilgerweg 2 (62 km von Maria Laach nach Schönstatt) ausgeschildert und offiziell eröffnet werden konnte, folgt nun der Schönstatt-Pilgerweg 1. Für die Ausschilderung dieses Weges, der am Diözesanzentrum der Schönstattfamilie im Bistum Fulda in Dietershausen beginnt und über eine Länge von 215 km bis nach Vallendar an den Rhein führt, liegt inzwischen die Genehmigung vor.
Übersichtsskizze des Schönstatt-Pilgerweges SP1 (Foto: Klüber)
Mit dem Symbol eines Schönstatt-Heiligtums wird der Weg markiert (Foto: Klüber)
Schwester Hiltraude Burkhard hilft ebenfalls mit (Foto: Klüber)
Planungen und Vorbereitungen laufen seit 2011
Stadtpfarrer Stefan Buß, Dechant und Pfarrer in Fulda und gleichzeitig Schönstattpriester der Diözese Fulda hatte sich bereits 2011 der Aufgabe angenommen, geeignete Wege und Etappen für diesen Weg zu erarbeiten und zu erpilgern. Erfahrungen mit längeren Pilgerwegen hatte er bereits auf dem Jakobsweg gemacht, auf dem er mit einer Gruppe von Freunden in den Jahren 2005 bis 2009 auf vier Etappen unterwegs war. Von Le Puy im Zentralmassiv von Frankreich bis Santiago de Compostela in der spanischen Provinz Finisterre legte er rund 1.800 Km zu Fuß zurück. Außerdem begleitete er über Jahre die Freigerichter Bonifatiuswallfahrt von Horbach nach Fulda.
Im Jahr 2011 hat Stefan Buß den Pilgerweg von der Rhön durch den Vogelsberg, durch die Wetterau, den Vordertaunus und den Westerwald in 9 Etappen vorbereitet. Im Juli 2012 wurde der Pilgerweg offiziell durch den Fuldaer Bischof Heinz Josef Algermissen eingeweiht und anschließend von einer Pilgergruppe unter der Leitung von Pfarrer Buß zum ersten Mal begangen. Nun wird die ca. 215 km lange Strecke mit einem eigenen Logo als Schönstattpilgerweg (SP1) ausgeschildert. Stadtpfarrer Stefan Buß, Friedhelm Bleuel aus Steinau und Alfred Klüber aus Dietershausen haben nun mit der Ausschilderung der ersten Etappe (von Dietershausen nach Fulda durch die Innenstadt zum Dom und dann zur Schnepfenkapelle vor Kleinheiligkreuz ) begonnen.
Schönstatt-Pilgerweg Fulda – Schönstatt: 215 km
Wegbeschreibung:
- Dietershausen Schönstatt-Zentrum
- Fulda, Innenstadt, Dom (Grab des Heiligen Bonifatius)
- Auf der Bonifatiusroute Vogelsberg (Taufstein)
- Schotten - Hungen - Butzbach
- Waldsolms - Kröffelbach (Orthodoxes Kloster)
- Weilburg (Lahn) Merenberg
- Von Hadamar (Gedenkstätte NS-Zeit) nach Niedererbach - Nentershausen - Bornkasten
- Eisenbachtal - über Wallfahrtskirche Wirzenborn, Gelbachtal nach Montabaur.
- Über Montabaurer Höhe und Aussichtsturm auf dem Köppel nach Höhr-Grenzhausen.
- Durch den Wald nach Berg Schönstatt, dann bis zum Urheiligtum nach Vallendar-Schönstatt.
Mehr Informationen zu den Schönstatt – Pilgerwegen
Video Veröffentlicht am 20.08.2013: Pfarrer Stefan Buß erschloss neuen rund 215 km langen Pilgerweg nach Schönstatt. Am 29.07.2012 startete die erste offizielle Pilgerreise von Dietershausen nach Vallendar-Schönstatt. Dechant Pfarrer Stefan Buß begeht den Weg zusammen mit weiteren vierzig Pilgern. Mit dieser ersten offiziellen Pilgerreise auf dem Weg, den Stefan Buß aufgrund einer Anregung in Dietershausen auf verschiedenen Wanderkarten erschlossen und mit einigen Freunden auf einer Vortour in den Monaten Mai, Juni und September 2011 erstmals erpilgert hatte, wird dieser Pilgerweg sozusagen offiziell in Betrieb genommen.