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7. Juli 2016 | Deutschland | 

Heiligtumsfest in Dietershausen - gemeinsam mit jugendlichen Flüchtlingen


Heiligtumsfest in der Nachbarschaft jugendlicher Flüchtlinge (Foto: Schulz)

Heiligtumsfest in der Nachbarschaft jugendlicher Flüchtlinge (Foto: Schulz)

Sr. M. Renate Mierswa. „Dietershausen? Ist da denn überhaupt noch was los?“  Diese Frage hört man immer wieder.  Oh, ja! Die Schönstattfamilie in der Diözese Fulda und das Heiligtum mit – „Hl. Pforte“ im Heiligen Jahr der Barmherzigkeit  –  sind lebendig und durch die unmittelbare Nachbarschaft mit den jugendlichen Flüchtlingen, die im ehemaligen Provinzhaus der Marienschwestern eine neue Heimat gefunden haben, vernetzt mit den Kriegs- und Krisengebieten der Welt.

Gottesdienst in der Gott-Vater-Kirche des ehemaligen Provinzhauses (Foto: Mierswa)

Gottesdienst in der Gott-Vater-Kirche des ehemaligen Provinzhauses (Foto: Mierswa)

Ein Anziehungspunkt: Die Heilige Pforte der Barmherzigkeit (Foto: Mierswa)

Ein Anziehungspunkt: Die Heilige Pforte der Barmherzigkeit (Foto: Mierswa)

 Holzwerkstatt für Groß und Klein (Foto: Mierswa)

 Holzwerkstatt für Groß und Klein (Foto: Mierswa)

Dorothea und Michael - die Initiatoren des Fest-Flohmarktes (Foto: Schulz)

Dorothea und Michael - die Initiatoren des Fest-Flohmarktes (Foto: Schulz)

Ein Ehrenamtlicher aus Dietershausen mit seinem Enkel hilft den Schwestern beim Aufräumen nach dem Fest (Foto: Schulz)

Ein Ehrenamtlicher aus Dietershausen mit seinem Enkel hilft den Schwestern beim Aufräumen nach dem Fest (Foto: Schulz)

Vernetzt mit den Kriegs- und Krisengebieten der Welt

Diese Erfahrung wurde beim Kapellchenfest 2016 intensiv spürbar:

  • als die über 200 Festgäste spontan nach wolkenbruchartigen Schauern in der Gott-Vater-Kirche des Provinzhauses, das jetzt von der Jugendhilfe genutzt wird, Unterschlupf fanden und die Schönstatt MJF Fulda ein Anspiel zum Thema BarmHERZigkeit darbot.
  • als Jugendliche aus Eritrea mit ihrer Landesfahne mit zur Hl. Messe einzogen und die Fahne dann über den Ambo ausbreiteten,
  • als die Flüchtlinge sich bei Kaffee und Kuchen unter die Feiernden mischten,
  • als sie mit Kindern und Jugendlichen in der „Holzwerkstatt“ Nistkästen bauten und schon zuvor beim Aufstellen der Festzelt-Garnituren tüchtig mit anpackten.

Gnadenimpuls des Schönstatt-Heiligtums in Dietershausen

Pfarrer Ulrich Schäfer, Somborn, hatte in seiner Predigt die Radikalität des Liebesgebotes Jesu allen Zuhörern ins Herz geschrieben. Der Geist der Liebe – der auch Böses mit Gutem beantwortet – sei laut Pater Kentenich der besondere Gnadenimpuls des Schönstatt-Heiligtums in Dietershausen.

Das von Schw. M. Hiltraude angebotene „Barmherzigkeitstraining nach J. Kentenich“ fand reges Interesse. Auch die musikalischen Darbietungen des Musikvereins Haunequelle und das beliebte Kinderschminken trugen zur Feststimmung bei.

Die MJF hatte nicht nur die musikalische Gestaltung der Hl. Messe durch ein Musik-Wochenende vorbereitet, sondern bereitete am Abend auch köstliche Cocktails mit so klingenden Namen wie den dreifarbigen „Dreimal Wunderbar“-Cocktail zu.

Blick nach vorne

Der Blick der Schönstatt-Bewegung Fulda geht nach vorne. Das wurde deutlich bei der Vorstellung der ersten Pläne und Überlegungen für die notwendige Sanierung des Schönstatt-Zentrums - jetzt bestehend aus Josef-Engling-Haus und Jugendheim.

Das Fazit nach einem Fest mit ebenso viel Sonne wie Regen: Das Schönstatt-Zentrum in Dietershausen vernetzt sich und wächst in die „Weltweite“, die „Höhe“ (Hl. Pforte) und blickt hoffnungsvoll in die Zukunft.


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