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24. Mai 2016 | Deutschland | 

Auf dem Wander- und Besinnungstag: Hermannsweg 2016


Auf dem Hermannsweg über den Kamm des Teutoburger Waldes (Foto: Schulte)

Auf dem Hermannsweg über den Kamm des Teutoburger Waldes (Foto: Schulte)

Bernadette & Ernst Schulte. „Aus den Dörfern und aus Städten, von ganz nah und von fern,“ zum 17ten Mal kamen am 14. Mai 2016 Pilger zum Wander- und Besinnungstag nach Riesenbeck. Gemeinsam unter dem Motto „Ich gehe ein Stück mit Dir“ feierten 30 Teilnehmer mit Pastor Robert Schmäing zunächst die hl. Messe. In seiner Predigt sprach er davon, dass es wichtig ist, zur Ruhe zu kommen, sich zu besinnen und vielleicht auch ein Stück schweigend zu gehen. Er bedauerte, dass auf dem Hermannsweg Handy-Empfang möglich ist und damit die angestrebte Ruhe gestört werden könnte.

Die „Werke der Barmherzigkeit“ als Impulsthemen

Anschließend ging es per Bus zum Einstiegspunkt des Wanderweges zum Bismarckturm in Tecklenburg. Von dort pilgerte die Gruppe zu Fuß zurück über den Hermannsweg nach Riesenbeck. Unterwegs auf dem Weg, wurden die „Werke der Barmherzigkeit“ an der Waldkapelle Maria Wegweiserin (von Kolpingbrüdern erbaut vorm 2. Weltkrieg) in Brochterbeck von Ehepaar Brigitte & Heinrich Gehling dargestellt. Gekürztes Beispiel: „Auch wenn es mich etwas kostet, auch wenn ich selbst Sorgen genug habe, auch wenn ich selbst nach dem Weg suchen muss: Ich will dir Nähe schenken. Und darum begleite ich dich.“

Die Teilnehmer des Wander- und Besinnungstages auf dem Hermannsweg im Jahr 2016 (Foto: Schulte)

Die Teilnehmer des Wander- und Besinnungstages auf dem Hermannsweg im Jahr 2016 (Foto: Schulte)

Rast bei der Bruder Klaus-Kapelle

Weil frische 10 Grad herrschten und der Platz in der kleinen Kapelle nicht ausreichte, ging es darum zügig weiter durchs Bocketal bergan über den Dreikaiserstuhl zur Bruder Klaus-Kapelle nach Dörenthe. Im Schutz dieser Kapelle und nach verdienter Mittagspause stellte Frau Monika Greiwe „ Adolph Kolping“ vor. Sie berichtete, dass es bei Adolph Kolping Parallelen zu Pater Josef Kentenich gibt: Familienhaftes Arbeiten, Vorsehungsgläubigkeit und pädagogische Ziele!

Es ging kräftig rauf und runter, wie man dem Höhenprofil des gegangenen Weges entnehmen kann (Foto: Schulte)

Es ging kräftig rauf und runter, wie man dem Höhenprofil des gegangenen Weges entnehmen kann (Foto: Schulte)

Gut gestärkt ging es weiter über den Hermannsweg in die Königsetappe. Einige Höhenunterschiede gab es hier noch zu bewältigen. Nach der Ankunft am Bildstock der MTA auf dem „Riesenbecker Berg“ und dem Genuss der „schöne Aussicht“ oberhalb Riesenbeck, erfolgte der Abstieg vom Hermannsweg über viele Stufen zum Ausgangspunkt unseres Wander- und Besinnungstages. Traditionell rundete eine heiße Suppe für die Pilgergemeinschaft im Kolpinghaus ab.

„…Und bis wir uns wiedersehen, halte Gott Euch fest in seiner Hand ...“

Den Termin des nächsten W & B Tag 2017 können Sie unter www.pilgerwege-schoenstatt.de erfahren.


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