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22. Mai 2016 | Demnächst | 

NachtakTIEF und MJF-Night beim Krönungsfest auf der Liebfrauenhöhe


Krone für das Krönungsfest am 5. Juni (Foto: S-MS)

Krone für das Krönungsfest am 5. Juni (Foto: S-MS)

SAL. Es ist ein Krönungsfest besonderer Art, auf das sich die Schönstatt-Bewegung der Diözese Rottenburg-Stuttgart rüstet. Am 5. Juni wird Maria als Dreimal Wunderbare Siegerin gekrönt. Der Ort ist die Pater-Kentenich-Begegnungsstätte im Schönstatt-Zentrum Liebfrauenhöhe. Der Anlass ist ein mehrfacher. Zu den Besonderheiten zählen unter anderem die Aktivitäten der Schönstatt-Jugendgemeinschaften in Verbindung mit dem Krönungsfest. Zum anderen wird es ein – für Schönstätter untypisches  – Fest „vor allem für uns“.

Krönungsort der Dreimal Wunderbare Siegerin (Foto: Bay)

Krönungsort der Dreimal Wunderbare Siegerin (Foto: Bay)

NachtakTIEF (Grafik: SMJ)

NachtakTIEF (Grafik: SMJ)

Mehrfacher Anlass

Als Anlass haben sich mehrere Spuren getroffen. Die Überlegung, was wir als diözesane Schönstatt-Bewegung der Gottesmutter zum Hundertjahr-Jubiläum Schönstatt schenken, lenkte erstmals den Blick auf das Jahr 2016. Der Mai vor 50 Jahren war geprägt durch den zweimaligen Besuch des Gründers, Pater Kentenich, auf der Liebfrauenhöhe. Zum Abschluss seines Besuches erklärte er feierlich, dass wir als gesamte Bewegung die Dreimal Wunderbare Mutter und Königin nun offiziell auch als Dreimal Wunderbare Siegerin anrufen. Ihr wunderbares Wirken und ihr offensichtlicher Sieg über alle Schwierigkeiten und widergöttlichen Mächte – in seinem Leben, in der Geschichte Schönstatts, in den Seelen Einzelner und in ganzen Gemeinschaften – hatten sich erlebnismäßig in ihm verdichtet. So sah er am 2. Juni 1966 in der Krönungskirche auf der Liebfrauenhöhe dafür den richtigen Zeitpunkt gekommen.

Schwierigkeiten und widergöttliche Mächte erfahren auch wir sehr massiv: die Bedrohung von Ehe und Familie, der Vorwärtsmarsch der Gender-Ideologie, die Herausforderungen durch die vielen Menschen auf der Flucht, die sich in unserem Land eine gute Zukunft erhoffen, und zurückgehende Mitgliederzahlen in unseren Gliederungen und Gemeinschaften. Wir tun es mit der Krönung Pater Kentenich gleich: Wir vertrauen auf die MTA und schenken ihr als Zeichen dafür eine Krone.

Besonderheiten des Krönungsfestes

Als Fest „vor allem für uns“ hat es als Anliegen: Vergewisserung und Stärkung nach Innen und Erleben eines familienhaften Miteinanders. Eine wichtige Rolle spielen dafür die Aktivitäten der Jugendgemeinschaften: NachtakTIEF (bislang bekannt und veranstaltet unter der Bezeichnung Liturgische Nacht) und die Nacht der Schönstattbewegung Mädchen/Junge Frauen (kurz MJF-Night). „Dieses Jahr steht diese besondere Nacht unter dem Motto ‘S(i)egen‘“, schreibt Magdalen M. Das Motto wurde „in Anlehnung an dieses Krönungsfest“ geprägt. Sie erklärt: dazu „Siegen, wie auch die Gottesmutter eine Siegerin ist und wie wir in unserem Alltag kleine oder größere Siege erringen. Und ein Segen wollen wir sein, für andere, für Kirche und Welt.“

MJF-Night (Grafik: MJF)

MJF-Night (Grafik: MJF)

Die MJF-Night ist inspiriert von der Vigil-Nacht mit der heimlichen Krönung der MTA im Urheiligtum beim Jubiläum. „Als schwäbische MJF Maria krönen … mit allen Abteilungen feiern, Begegnungsraum schaffen und mehr zusammenwachsen als MJF Schwaben“, nennt Stefanie G. als Anliegen, die sie damit verbinden. Mit der Krönung, die ebenfalls eine heimliche sein wird, wollen sie die vier „schwäbischen Tugenden“ verbinden und „bewusst leben“, die Pater Kentenich den Schwaben zugesprochen hat: Treue, Initiative, Hochgemutheit und Opferkraft.

In einer Neunwochen-Novene bereitet sich die Schönstatt-Bewegung der Diözese auf das Fest vor.

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