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28. April 2016 | Deutschland | 

„Alles kann, wer glaubt.“ - Zehn Jahre Männertag in Maria Rast


Männertag in Maria Rast (Foto: Zimmermann)

Männertag in Maria Rast (Foto: Zimmermann)

Sr. M. Dagmara Könen / Hbre. Zehn Jahre Männertag im Schönstatt-Zentrum Maria Rast, Euskirchen. Ein Anlass zum Feiern! Das wollten sich am 24. April 2016 auch 70 Männer nicht entgehen lassen. Dass es ein Jubiläums-Männertag mit Hindernissen wurde, lag daran, dass sich der beliebte Referent, Pfarrer Michael Eschweiler, kurzfristig wegen einer Erkrankung in eine Klinik begeben musste. Doch das Thema des Tages, aus der Liturgie der Osterzeit entnommen, war wie eine Ansage: „Alles kann, wer glaubt.“

Gottesdienst in der Hauskapelle (Foto: Domberger)

Gottesdienst in der Hauskapelle (Foto: Domberger)

Schwester M. Beata Linde (Foto: Müller)

Schwester M. Beata Linde (Foto: Müller)

Ein Ständchen der Marienschwestern zum 10jährigen (Foto: Müller)

Ein Ständchen der Marienschwestern zum 10jährigen (Foto: Müller)

Beim Mittagsmahl (Foto: Zimmermann)

Beim Mittagsmahl (Foto: Zimmermann)

Glauben wir wirklich an die Auferstehung?

Kann man einen Männertag ohne einen männlichen Hauptreferenten durchführen? Man(n) kann! Zwar machte sich Betroffenheit breit, als Herr A. Zimmermann, Verantwortlicher der Schönstattmännergruppe und Mitinitiator des Männertages, bei der Begrüßung die Absage des erwarteten Referenten mitteilen musste. Aber die Teilnehmer nahmen Schwester M. Beata Linde, die bereits in ihrem letzten Aufgabenbereich am Schönstattzentrum Visbek-Endel erfolgreich Angebote für Männer gemacht hatte, wohlwollend und interessiert auf, zumal sie es mit ihrer lebendigen und humorvollen Art von Anfang an verstand, die Situation aufzugreifen und die Atmosphäre zu entspannen.

„Alles kann, wer glaubt!“ Das Thema drehte sich darum, Glaubensfragen ins Gespräch zu bringen und Impulse für ein Leben aus dem Osterglauben heraus zu geben. „Christus lebt, wir sind erlöst, befreit und können alles wagen! Aber glauben wir wirklich an die Auferstehung?“, fragte die Referentin in die Reihen. Ostern sei die Dimension Gottes, die für alle Menschen unerhört und unfassbar sei, machte Schwester Beata deutlich. Doch es gäbe einen Menschen, nämlich die Mutter Jesu, Maria, die vorgelebt habe, wie man aus diesem Glauben leben könne. Maria gehe den Weg auch mit jedem Mann mit und helfe so, als „Erlöste erlöster zu leben“. Der Festgottesdienst, den dankenswerterweise Pfr. Georg Schierbaum aus der Nachbargemeinde feierte, vertiefte die Thematik mit österlichen Liedern und Klängen.

Gratulation zum Zehnjährigen Männertag

Während des Mittagessens brachten die Schönstätter Marienschwestern in einem selbstgedichteten „Jubiläumslied“ ihre Gratulation zum Zehnjährigen Männertag zum Ausdruck, wobei die Männer den Refrain, das „Halleluja“ stimmgewaltig mitsangen. Darüber und über den Schokoriegel mit Fähnchen „Merci für 10 Jahre Männertag“ waren die Männer begeistert, und es gab „Standing Ovations“.

Mit einer Gebetszeit in der Hauskapelle schloss der Besinnungstag, von dem viele Teilnehmer sagten, er sei gelungen, und sie nähmen gute Anregungen mit nach Hause. Herr S., der zum ersten Mal dabei war, versicherte der Leiterin der Bildungsstätte, Sr. M. Dagmara Könen: „Ich bin beeindruckt. Das war ein gelungener Tag; ich bin im nächsten Jahr wieder dabei“. Und Bäckermeister B. betonte: „Das hat mir gut getan. Um 1 Uhr in dieser Nacht stehe ich wieder in der Backstube, doch der Tag heute hat mir Kraft für meinen Alltag gegeben.“ Wer glaubt kann, alles, auch unvorhergesehene Schwierigkeiten annehmen und mit Hilfe der himmlischen Bündnispartner das Beste daraus machen.


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