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21. April 2016 | International | 

Das Ausmaß des Unglücks ist unermesslich groß – Schönstatt-Familien in Ecuador in Not


Das Erdbeben verursachte riesige Schäden (Foto: Videoausschnitt)

Das Erdbeben verursachte riesige Schäden (Foto: Videoausschnitt)

SDF. Hier ist schnelle Hilfe gefragt: Gebet und finanzielle Solidarität! Gestern Abend erreichte das Sekretariat Projekt Pilgerheiligtum die Nachricht, dass bei der schrecklichen Erdbeben-Katastrophe in Ecuador auch viele Familien betroffen sind, die bei der Initiative der Pilgernden Gottesmutter von Schönstatt mitmachen. Gerade auch in der zu 80 % zerstörten Küstenstadt Pedernales wohnen viele Missionare der Pilgernden Gottesmutter.

Über 2000 Bilder der Pilgernden Gottesmutter sind in Ecuador unterwegs (Foto: Projekt Pilgerheiligtum)

Über 2000 Bilder der Pilgernden Gottesmutter sind in Ecuador unterwegs (Archivfoto: Projekt Pilgerheiligtum)

Prozession zu Ehren der Gottesmutter (Foto: Projekt Pilgerheiligtum)

Prozession zu Ehren der Gottesmutter (Archivfoto: Projekt Pilgerheiligtum)

Unser Volk leidet unsagbar

Laut Medienberichten ist die Zahl der Todesopfer mittlerweile auf 570 gestiegen, aber es gibt noch viel mehr Menschen, die unter den Trümmern verschüttet sind und noch nicht geborgen werden konnten.

Schwester M. Adriana schreibt aus Ecuador: „Das Leid, das Entsetzen, das Ausmaß des Unglücks ist unermesslich groß. Unser Volk versucht überall zu helfen, die Solidarität ist groß, aber das, was man erreicht, ist so wenig, weil so viele verschwunden, tot, verletzt sind. Drei Orte sind total verschwunden, existieren nicht mehr auf der Landkarte.“

Der ganze Ort ist dem Erdboden gleich

Einer der vom Unglück betroffenen Orte ist Jama. Erst im März waren hier 14 Familien der Schönstatt Familienliga zu Misiones unterwegs. M. Dolores aus Quito schreibt: „Nach dem Unglück sind sieben Männer von der Familienliga mit mehreren Lieferwagen dorthin gefahren und haben Nahrungsmittel, Wasser und alles, was man gebrauchen kann, auch Särge, gebracht. Als sie in Jama angekommen sind, haben sie NICHTS gefunden. Der ganze Ort ist dem Erdboden gleich. Die einzige Kirche, die sie hatten, ist zerstört, und das einzige, was geblieben ist, ist eine Wand, wo das Bild der Gottesmutter hing. Der Pfarrer, ein starker Kolumbianer von 50 Jahren, der immer mit Kraft gepredigt hat, war … total schockiert und traumatisiert über die Gräuel, die er erfahren hat.“

Ankunft des großen Pilgerheiligtums in Portoviejo (Foto: Projekt Pilgerheiligtum)

Ankunft des großen Pilgerheiligtums in Portoviejo (Archivfoto: Projekt Pilgerheiligtum)

Besuch im Kinderkrankenhaus (Foto: Projekt Pilgerheiligtum)

Besuch im Kinderkrankenhaus (Archivfoto: Projekt Pilgerheiligtum)

40 Waisenkinder brauchen Hilfe

Überall gibt es Not und Elend. Schwester M. Adriana berichtet weiter: „Ich habe erfahren, dass 40 Kinder Waise geworden sind. Man braucht Hilfe für sie, damit die Institutionen sie aufnehmen und ernähren können … Eine Frau von Schönstatt leitet eines dieser Häuser.“

Diese sozialen Einrichtungen in Ecuador können generell nicht auf staatliche Hilfe zurückgreifen und sind auf wirtschaftliche Unterstützung durch freiwillige Spenden angewiesen.

Sonderaktion von Schönstatt für die betroffenen Menschen in Ecuador

Das Projekt Pilgerheiligtum ist solidarisch mit den Betroffenen vor Ort und lädt ein, die leidenden Menschen im Katastrophengebiet besonders im Gebet zu begleiten und nach Möglichkeit auch finanziell zu unterstützen.

Allen Betern, allen Spendern schon jetzt ein herzliches "Vergelt's Gott"!

Spendenaktion

Eine Spenden-Sonderaktion wird von der Missionszentrale in Schönstatt gestartet. Die Spenden gehen direkt an die Schönstätter Marienschwestern in Ecuador, die sich um die Weiterleitung an die betroffenen Familien und Einrichtungen kümmern.

Bankverbindung

Liga Bank eG, Missionszentrale Vallendar
IBAN DE10 7509 0300 0000 0589 20
BIC GENODEF1M05
Kennwort: Erdbebenopfer Ecuador
(Für Spendenbescheinigung bitte genaue Adresse angeben)

Kontakt:

Missionszentrale der Schönstätter Marienschwestern
Berg Schönstatt 2
56179 Vallendar
Telefon 02 61 / 64 04 -311
E-Mail: missionszentrale@s-ms.org
www.schoenstaetter-marienschwestern.org

 

 

 

 


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