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30. Januar 2010 | International | 

50 + 25 + 25 = 100 Jahre Marienschwester im Dienst Schönstatts


Torta PORTUGAL, Fernando Martins/Sr. M. Paula. Portugal feiert! 2010 ist ein an Jubiläumsgnaden reiches Jahr. In dem Jahr, in dem das Goldene Jubiläum Schönstatts im Land der heiligen Maria begangen wird, feierte das Säkularinstitut der Schönstätter Marienschwestern mit dem Diözesanbischof, mehreren Priestern, der Schönstatt-Bewegung, religiösen Gemeinschaften, Freunden und Pilgern die Freude über das Weihejubiläum von drei Marienschwestern.

Santa Misa

"Ein Jubiläum ist die Feier der Erfahrung des verkündeten, gebeteten, gelebten und bezeugten Wortes", aber es ist auch "die Verkündigung der Freude und Gewissheit des Segens Gottes", so Bischof Antonio Francisco dos Santos von Aveiro beim Dankgottesdienst am 24. Januar im Schönstatt-Heiligtum. Drei Marienschwestern - Sr. Heloísa, Sr. Lucía und Sr. Cecilia - feierten ihre Weihe an Gott, die erste vor 50 Jahren, die beiden anderen vor 25 Jahren.

Hna. M. Heloisa

Jeder von uns hat seine eigene Berufungsgeschichte

Im Namen der Schwestern, die Jubiläen feierten, erzählte Schwester Heloísa am Ende der Messe von ihrem Berufungsweg. Ergriffen - manchmal zurückgehalten, manchmal auch spürbar - sagte sie, das jeder von uns seine eigene Berufungsgeschichte hat und dass es ein großes Zusammentreffen sei, 50 Jahre Ganzhingabe an Gott in diesem Priesterjahr und im Jahr des 100. Priesterweihejubiläums Pater Kentenichs zu feiern.

Schwester Heloísa bekannte, dass sie schon als Kind den Drang zum geweihten Leben verspürte, weil sie "den Wunsch hatte, sich ganz Gott zur Verfügung zu stellen." Anders als manche Eltern, die sich der Berufung ihrer Kinder entgegenstellen, hätte ihre "sich sehr geehrt gefühlt, Gott eine Tochter schenken zu dürfen." - "Damit jemand glücklich wird, muss er seiner Berufung folgen", betonte sie. Wenn das nicht geschehe, würde man niemals ganz glücklich.

Für die Sendung Schönstatts in Portugal

Schwester Heloísa, die 21 Jahre lang beim Heiligtum in Gafanha de Nazareth gewirkt hat, kehrt jetzt nach Brasilien zurück. Unter den Menschen in Portugal hat sie ein pastorales und spirituelles Wirken entfaltet, das seinesgleichen sucht. Sie förderte stark die eucharistische Anbetung und die Verehrung der Gottesmutter. Mit großer Ruhe empfing sie immer die Pilger und alle, die zum Heiligtum kamen. Die Wurzeln der Kampagne der Pilgernden Gottesmutter in der Diözese Aveiro gehen auf sie zurück.

Hna. M.  LucíaSchwester M. Lucía aus Gafanha de Nazaret hat sich um die musikalische Gestaltung der Feiern, vor allem in der Pfarrkirche und bei den Veranstaltungen der Schönstatt-Bewegung gekümmert. Schwester Cecilia aus Vizeu, die auch eine Zeit lang beim Diözesanheiligtum in Aveiro tätig war, war lange im sozialen und pastoralen Dienst im Geiste Schönstatts tätig. Sie übernimmt nun die Leitung der Krippe und des Kindergartens "Mariengarten" im Tabor-Zentrum beim Heiligtum.

Nach der Messe war eine Zeit des Zusammenseins, in der alle ihren Dank für den Dienst und Einsatz der Schwestern für Schönstatt in Portugal ausdrückten.

Es wird gefeiert!


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